Пробуждение старого барабанщика,

Борис Рубежов Пятая Страница: литературный дневник

или
Верность присяге СС. Публикация


cursorinfo.co.il/news/novosti/2012/04/04/gunter-grass/


2 15:37
Знаменитый писатель жестко раскритиковал Израиль и защитил Иран


Немецкий писатель и нобелевский лауреат Гюнтер Грасс опубликовал стихотворение с жесткой критикой израильской политики в отношении Ирана. Его произведение появилось 4 апреля сразу в нескольких изданиях, пишет Spiegel.


Оригинал напечатан в немецкой Sueddeutsche Zeitung, переводы - в американской The New York Times, итальянской La Repubblica и испанской El Pais. Стихотворение озаглавлено строкой "О чем необходимо сказать".


В нем Грасс называет Израиль "нарушителем хрупкого мира" из-за его угроз нападения на Иран. Писатель также призывает мировое сообщество взять под контроль атомную программу не только Тегерана, но и Израиля. Он упоминает и о том, что Германия продает Израилю подлодки, которые могут быть использованы в войне против Ирана.


Грасс подчеркивает, что больше не готов замалчивать эту тему, как это делается в Германии и во всем мире. По его мнению, эту тему стараются не поднимать, так как любого заговорившего об этом немедленно обвиняют в антисемитизме.


После публикации стихотворения в прессе Гюнтера Грасса действительно начали называть антисемитом. Ему немедленно напомнили о том, что он служил в войсках СС. 84-летний писатель рассказал об этом в своей автобиографической книге "Луковица памяти", которая вышла в Германии в 2006 году и стала сенсацией. До этого было известно только, что он служил в армии во время Второй мировой войны, но о службе в элитных подразделениях СС он до этого никогда не рассказывал.


Международное сообщество пытается добиться взятия под контроль ядерной программы Тегерана. Однако иранские власти настаивают, что ведут разработки только в области мирного атома. На данный момент американская разведка утверждает, что ядерной бомбы у Ирана нет. Однако Израиль настаивает на остановке любых атомных исследований Тегерана, угрожая в противном случае нанести удар по ядерным объектам.


P.S. Mein Postscriptum:


Diejenigen, die Deutsch lesen koennen, hier ist's,
kein Heine ja, aber schon n'kleines "Heil!"))
B.R.


Gedicht zum Konflikt zwischen Israel und Iran Was gesagt werden muss


04.04.2012, 12:03
Das Gedicht von Guenter Grass


Guenter Grass warnt in der "Sueddeutschen Zeitung" vor einem Krieg gegen Iran. In seinem Gedicht
mit dem Titel "Was gesagt werden muss" fordert der Literaturnobelpreistraeger deshalb, Israel duerfe
keine deutschen U-Boote mehr bekommen.


Warum schweige ich, verschweige zu lange,
was offensichtlich ist und in Planspielen
geuebt wurde, an deren Ende als Ueberlebende
wir allenfalls Fussnoten sind.


Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag,
der das von einem Maulhelden unterjochte
und zum organisierten Jubel gelenkte
iranische Volk ausloeschen koennte,
weil in dessen Machtbereich der Bau
einer Atombombe vermutet wird.


Doch warum untersage ich mir,
jenes andere Land beim Namen zu nennen,
in dem seit Jahren - wenn auch geheimgehalten -
ein wachsend nukleares Potential verfuegbar
aber ausser Kontrolle, weil keiner Pruefung
zugaenglich ist?


Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes,
dem sich mein Schweigen untergeordnet hat,
empfinde ich als belastende Luege
und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt,
sobald er missachtet wird;
das Verdikt "Antisemitismus" ist gelaeufig.


Jetzt aber, weil aus meinem Land,
das von ureigenen Verbrechen,
die ohne Vergleich sind,
Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird,
wiederum und rein geschssftsmaessig, wenn auch
mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,
ein weiteres U-Boot nach Israel
geliefert werden soll, dessen Spezialitaet
darin besteht, allesvernichtende Sprengkoepfe
dorthin lenken zu koennen, wo die Existenz
einer einzigen Atombombe unbewiesen ist,
doch als Befuerchtung von Beweiskraft sein will,
sage ich, was gesagt werden muss.
Warum aber schwieg ich bislang?
Weil ich meinte, meine Herkunft,
die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist,
verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit
dem Land Israel, dem ich verbunden bin
und bleiben will, zuzumuten.
Warum sage ich jetzt erst,
gealtert und mit letzter Tinte:
Die Atommacht Israel gefaehrdet
den ohnehin bruechigen Weltfrieden?
Weil gesagt werden muss,
was schon morgen zu spaet sein koennte;
auch weil wir - als Deutsche belastet genug -
Zulieferer eines Verbrechens werden koennten,
das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld
durch keine der ueblichen Ausreden
zu tilgen waere.
Und zugegeben: ich schweige nicht mehr,
weil ich der Heuchelei des Westens
ueberdruessig bin; zudem ist zu hoffen,
es moegen sich viele vom Schweigen befreien,
den Verursacher der erkennbaren Gefahr
zum Verzicht auf Gewalt auffordern und
gleichfalls darauf bestehen,
da; eine unbehinderte und permanente Kontrolle
des israelischen atomaren Potentials
und der iranischen Atomanlagen
durch eine internationale Instanz
von den Regierungen beider Laender zugelassen wird.
Nur so ist allen, den Israelis und Palaestinensern,
mehr noch, allen Menschen, die in dieser
vom Wahn okkupierten Region
dicht bei dicht verfeindet leben
und letztlich auch uns zu helfen.


zzzzzzzzzzzzz


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Er wirft sich vor, zu lange dazu geschwiegen zu haben. Der 84-J;hrige kritisiert auch die geplante Lieferung eines weiteren U-Boots „aus meinem Land“ nach Israel. Gleichzeitig bekundet er seine Verbundenheit zum j;dischen Staat.


In dem Text fordert Grass, „da; eine unbehinderte und permanente Kontrolle des israelischen atomaren Potentials und der iranischen Atomanlagen durch eine internationale Instanz von den Regierungen beider L;nder zugelassen wird.“ Grass fragt, warum er es sich untersagt habe, „jenes andere Land beim Namen zu nennen, in dem seit Jahren - wenn auch geheimgehalten - ein wachsend nukleares Potential verf;gbar aber au;er Kontrolle, weil keiner Pr;fung zug;nglich ist?“. Er f;hle es als „belastende L;ge und Zwang“, dass er bisher dazu geschwiegen habe. Wer dieses Schweigen breche, dem stehe eine „Strafe“ in Aussicht: „das Verdikt „Antisemitismus“ ist gel;ufig“.


In seinem Gedicht spricht Grass von einem behaupteten Recht auf den Erstschlag gegen „das von einem Maulhelden unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte iranische Volk“, nur weil in dessen Machtbereich der Bau einer Atombombe vermutet werde. Er sei der „Heuchelei des Westens“ ;berdr;ssig und hoffe, dass sich viele von dem Schweigen befreien.
Iran


Staatsoberhaupt ChameneiIran will Druck in Atomstreit nicht nachgeben
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„Warum aber schwieg ich bislang?“, fragt sich Grass und nennt als Grund: „Weil ich meinte, meine Herkunft, die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist, verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit dem Land Israel, dem ich verbunden bin und bleiben will, zuzumuten.“


Grass hatte 2006 bekannt, dass er als 17-J;hriger am Ende des Zweiten Weltkriegs Mitglied der Waffen-SS war. Kritiker warfen ihm vor, seine SS-Zugeh;rigkeit jahrzehntelang verschwiegen zu haben, w;hrend er andere immer wieder wegen ihrer NS-Vergangenheit ;ffentlich kritisierte. Manch einer sprach ihm die moralische Integrit;t ab.


Der Publizist Henryk M. Broder nannte Grass in einem Artikel in der „Welt“ am Mittwoch den „Prototypen des gepflegten Antisemiten, der es mit den Juden gut meint“, aber von Schuld- und Schamgef;hlen verfolgt und vom dem Wunsch getrieben werde, „Geschichte zu verrechnen.“
dpa


G;nter Grass launches poetry attack on Israel
German Nobel literature laureate G;nter Grass says Israel is a threat to world peace in his poem What Must Be Said


www.guardian.co.uk/books/2012/apr/04/gunter-grass-poetry-attack-israel


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AP in Berlin
guardian.co.uk, Wednesday 4 April 2012 17.19 BST
Article history


G;nter Grass: poem criticises Israel's 'claim to the right of first strike' against Iran. Photograph: John Macdougall/AFP/Getty Images
German Nobel literature laureate G;nter Grass labelled Israel a threat to "already fragile world peace" in a poem published on Wednesday that drew sharp rebukes at home and from Israel.


In the poem, titled What Must be Said, published in German daily Sueddeutsche Zeitung and Italy's La Repubblica among others, Grass criticises what he describes as western hypocrisy over Israel's own suspected nuclear programme amid speculation it might engage in military action against Iran to stop it building an atomic bomb.


The 84-year-old Grass said he had been prompted to put pen to paper by Berlin's recent decision to sell Israel a submarine able to "send all-destroying warheads where the existence of a single nuclear bomb is unproven".


"The nuclear power Israel is endangering the already fragile world peace," he wrote. His poem specifically criticises Israel's "claim to the right of a first strike" against Iran.


Grass also called for "unhindered and permanent control of Israel's nuclear capability and Iran's atomic facilities through an international body".


Grass did not mention calls for the destruction of Israel that have been made by President Mahmoud Ahmadinejad, but obliquely referred to the Iranian people being "subjugated by a loudmouth".


Israel is widely believed to have an arsenal of nuclear weapons but has never admitted it, pursuing instead an official policy of "ambiguity" to deter potential attackers.


Israel has three Dolphin submarines from Germany – one half-funded and two entirely funded by Berlin – two more are under construction, and the contract for a sixth submarine was signed last month.


Dolphin-class submarines can carry nuclear-tipped missiles, but there is no evidence Israel has armed them with such weapons.


Iran insists it only seeks nuclear power for energy and medical research.


Grass said he long kept silent on Israel's own nuclear programme because his country committed "crimes that are without comparison", but he has come to see that silence as a "burdensome lie and a coercion" whose disregard carries a punishment – "the verdict 'antisemitism' is commonly used".


The left-leaning Grass established himself as a leading literary figure with The Tin Drum, published in 1959, and won the Nobel Prize in 1999. He urged fellow Germans to confront their painful Nazi history in the decades after the second world war.


However, his image suffered when he admitted in his 2006 autobiography that he was drafted into the Waffen-SS, the combat arm of the Nazis' paramilitary organisation, in the final months of the war.


Grass's comments swiftly drew sharp criticism on Wednesday.


"What must also be said is that Israel is the world's only nation whose right to exist is publicly questioned," the Israeli embassy in Germany said in a statement. "We want to live in peace with our neighbours in the region."


"G;nter Grass is turning the situation upside-down by defending a brutal regime that not only disregards but openly violates international agreements for many years," said Deidre Berger, director of the American Jewish Committee in Berlin.


"Iran is the threat for world peace – and Israel the only democracy in the entire region, and at the same time the world's only whose right to exist is openly questioned," said Charlotte Knobloch, a former leader of Germany's Jewish community.
("Словесный понос" - Die Welt).



The German chancellor, Angela Merkel, is a staunch ally of Israel, and her spokesman reacted coolly to Grass's remarks.


"There is artistic freedom in Germany, and there thankfully also is the freedom of the government not to have to comment on every artistic production," Steffen Seibert said.


The head of the German parliament's foreign affairs committee – lawmaker Ruprecht Polenz, a member of Merkel's Christian Democrats – told the daily Mitteldeutsche Zeitung that Grass was a great author "but he always has difficulties when he speak about politics and mostly gets it wrong".


"The country that worries us is Iran," he was quoted as saying, adding that "his poem distracts attention from that".


zzzzzzzzzzzzzzzz


05.04.2012 17:17
Нетаниягу жестко "проехался" по Нобелевскому лауреату-антисемиту


Премьер-министр Биньямин Нетаниягу заявил в ответ на высказывания Нобелевского лауреата Гюнтера Грасса (Германия), жестко "проехавшегося" по политике Израиля, и заявившего о том, что "атомная держава Израиль ставит под угрозу и без того хрупкий мир во всем мире".


"Позорное сравнение Израиля с Ираном, режимом, отрицающим Холокост и призывающим к уничтожению Израиля, мало что говорит об Израиле и много о Гюнтере Грассе. Это Иран, а не Израиль, угрожает миру и безопасности в мире. Это Иран, а не Израиль, угрожает уничтожением других государств. Это Иран, а не Израиль, поддерживает террористические организации, обстреливающие ракетами мирных граждан. Это Иран, а не Израиль, поддерживает, проводимую сирийским режимом, резню своих граждан.Это Иран, а не Израиль, побивает камнями женщин, вешает гомосексуалистов и жестоко угнетает десятки миллионов своих граждан.
В течение 60 лет, Гюнтер Грасс скрывал свое прошлое – службу в Ваффен-СС. Поэтому, это неудивительно, что он называет единственное еврейское государство самой большой угрозой миру и выступает против приобретения Израилем средств для самозащиты. Однако важно, чтобы порядочные люди во всем мире резко осудили эти постыдные и безграмотные высказывания", - говорится в гневном заявлении израильского премьера.


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