1-1-19. Рильке. Мальчик
чьи кони дико в ночь летят, ретивы,
чьих факелов пылающие гривы
погони ветром рвутся в темноте.
Летел бы я, как в лодке, в громе славы,
как знамя величавый, и притом
весь тёмный, только в шлеме золотом
с тревожным блеском. А за мною, в ряд —
из тьмы такой же — воинов отряд;
их десять — в шлемах, что с моим равны,
то, как стекло прозрачны, то темны.
И тут труба сигналит неспроста,
и, чёрное, от этих резких нот
пред нами одиночество плывёт,
и сквозь него мы мчимся, как мечта:
Дома за нами не встают с колен,
и улицы прогнулись от погони,
и площади уже сдаются в плен,
и, как дожди, грохочут наши кони.
R. M. Rilke, Das Buch der Bilder
Der Knabe
Ich möchte einer werden so wie die,
die durch die Nacht mit wilden Pferden fahren,
mit Fackeln, die gleich aufgegangnen Haaren
in ihres Jagens großem Winde wehn.
Vorn möcht ich stehen wie in einem Kahne,
groß und wie eine Fahne aufgerollt.
Dunkel, aber mit einem Helm von Gold,
der unruhig glänzt. Und hinter mir gereiht
zehn Männer aus derselben Dunkelheit
mit Helmen, die, wie meiner, unstät sind,
bald klar wie Glas, bald dunkel, alt und blind.
Und einer steht bei mir und bläst uns Raum
mit der Trompete, welche blitzt und schreit,
und bläst uns eine schwarze Einsamkeit,
durch die wir rasen wie ein rascher Traum:
Die Häuser fallen hinter uns ins Knie,
die Gassen biegen sich uns schief entgegen,
die Plätze weichen aus: wir fassen sie,
und unsre Rosse rauschen wie ein Regen.
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