Рафаил
Das Bild bleibt wohl zusammen.
Die Sache scheint geklaert.
Obwohl man die Hintergruende
Wieder mal nicht erfaehrt.
Tobias kniet mit Sara
Nervoes ins Gebet vertieft.
Raphael handelt klarer.
Der Daemon gibt sich besiegt.
Ich hab’ ihm Asyl geboten,
Weil Aegypten zu unruhig ist.
Er erzaehlt mir jetzt Anekdoten,
Dass er eine Frau nicht vergisst.
Er sucht sie an allen Orten, ihr Name ist Marei.
Das Schoene daran ist: Raphael hilft ihm dabei.
Jan Havickszoon Steen (* um 1626 in Leiden; begraben am 3. Februar 1679 in Leiden) war ein hollaendischer Maler, ein Meister des hollaendischen Genrebildes.
„Die Hochzeitsnacht von Tobias und Sara“ ca. 1660
Подстрочник
Рафаил
Картина остается вместе.
Дело кажется окончит.
Но, как всегда
Никто получит информации из фонде.
Тобиас становится на колени с Сарой
Нервно, погруженный в молитву.
Рафаил работает ясно.
Демон даёт себе побежден.
Я предложила ему убежище,
Потому что Египет является слишком беспокойным.
Он рассказывает мне теперь анекдоты,
О одна женщина, которая он не забывает.
Он ищет ее везде, ее зовут Марей.
Приятно то, что Рафаил помогает ему.
Ян Хавикзоон Стен (нидерл. Jan Havickszoon Steen; ок. 1626, Лейден — до 3 февраля 1679, там же) — голландский живописец.
"Свадебная ночь Тобиас и Сара" около 1660
http://www.dradio.de/kulturnachrichten/2011081809/1/
Frankfurter Allgemeine Zeitung: 25. August 2011
Von Lisa Zeitz
"Marei von Saher, die alleinige Erbin des niederlaendischen Kunsthaendlers Jacques Goudstikker, hat sich mit der Stadt Den Haag in einer mehrjaehrigen Streitsache geeinigt, vermeldet ihr New Yorker Anwalt Lawrence Kaye. Goudstikker war 1940 auf der Flucht vor den Nationalsozialisten auf einem Schiff nach England toedlich verunglueckt. Er hatte rund 1400 Kunstwerke hauptsaechlich Alter Meister zurueckgelassen, bei denen sich unter anderem Reichsmarschall Hermann Goering bediente und die dann im Lauf des Kriegs zerstreut wurden. Nach dem Krieg konnten die Alliierten eine Reihe der Werke mit Goudstikker-Provenienz identifizieren und sie der niederlaendischen Regierung uebergeben, die sie wiederum auf verschiedene Museen verteilte.
Darunter war auch ein Fragment von Jan Steens "Hochzeit von Tobias und Sara" aus der Zeit um 1660. Erst 2006, zehn Jahre nach dem Tod von Goudstikkers Witwe und seinem einzigen Sohn, restituierten die Niederlande rund 200 Werke an die Schwiegertochter, Marei von Saher. Aus diesem Kontingent wurde kurz darauf eine (mittelmaessig erfolgreiche) Auktion bei Christie's bestueckt sowie eine Wanderausstellung mit Highlights von Salomon Ruysdael und Jan van Goyen, die unter anderem im Bruce Museum in Connecticut und im Jewish Museum in New York Station machte. Die Restitution des Jan-Steen-Fragments gestaltete sich allerdings besonders schwierig. Es ist ein kurioses Motiv: Saras sieben fruehere Gatten haben die Hochzeitsnacht nicht ueberlebt. Jetzt rettet der Erzengel Raphael den frischverheirateten Tobias, Patron der Pilger, Reisenden und Augenleidenden, indem er den teuflischen Daemon mit einem Raeucherzauber besiegt.
Das Werk war vor langer Zeit auseinandergeschnitten worden. Der Kunsthistoriker Abraham Bredius vermachte 1946 seine, etwas kleinere Haelfte mit der Darstellung des Erzengels an der qualmenden Feuerstelle der Stadt Den Haag, mit der Bedingung, dass sie dort immer im Bredius-Museum, seinem ehemaligen Wohnhaus, ausgestellt sein muesse. Schon vor Jahrzehnten wurde die andere Haelfte aus der Sammlung Goudstikker, die das Brautpaar mit einer Engelsschar vor dem Hochzeitsbett kniend darstellt, als Fragment desselben Bilds identifiziert und 1996 mit einer aufwendigen Restaurierung wieder angefuegt. Nachdem 2006 die Restitution entschieden war, versuchte das Museum zunaechst erfolglos, Geld fuer den Kauf der Goudstikker-Seite aufzutreiben. Dann gab es den umgekehrten Versuch, naemlich den Bredius-Teil an Marei von Saher zu verkaufen.
Doch schliesslich entschied ein Gericht in Den Haag, dass Bredius' Testament Folge geleistet werden muesse: Seine Haelfte darf das Museum nicht verlassen. Gluecklicherweise gab es keine ernsthaften Stimmen, die das Bild wieder haetten auseinanderschneiden wollen. Nun hat sich die Stadt Den Haag mit Marei von Saher doch auf einen Kaufpreis von einer Million Euro geeinigt. Damit sei ein Teil des Goudstikker-Fragments beglichen, so laesst die Anwaltskanzlei verlauten. Den Rest, eine Summe in ungenannter Hoehe, stifte Marei von Saher dem Museum im Andenken an ihren Schwiegervater. Das Goudstikker-Erbe wird wohl noch viele Jahre lang Kunsthistoriker und Juristen beschaeftigen: Immer noch fehlen rund tausend Werke, die meisten von ihnen vermerkt in einem kleinen schwarzen Notizbuch, das der Kunsthaendler auf der Flucht bei sich trug.“
Перевод: Аркадий Равикович
Франкфуртер Аллгемейне Цейтунг
Лиза Цайтс(Цейтс).25 августа 2011,
"Марай фон Захер, единственная наследница голландского торговца произведениями искусства Жака Гудштиккера, по сообщению её Нью-Йоркского адвоката Лоуренса Кайе ввязалась в многолетний спор с городом Гаага. Гудштиккер затонул вместе с кораблём, на котором он бежал от нацистов в 1940 в Англию. Он оставил после себя
около 1400 работ, в основном старых мастеров. К его услугам прибегал между прочим
и рейхсмаршал Герман Геринг, но в годы войны цельность собрания была нарушена.
После войны сумели Союзники ряд работ имевших происхождение от Гудштиккера идентифицироать и передать голландскому правительству, которое распределило их по разным музеям.
Среди них был фрагмент Яна Стина «Свадьба Тобиаса и Сары», написанный в 1660году. Только в 2006, через 10лет после смерти вдовы Гудштиккера и его единственного сына, было принято Голландией решение о реституции(восстановлении в праве собственности) примерно на 200картин невестки, Марай фон Захер.
Из этого списка была вскоре при содействии аукциона Кристи устроена пере-движная выставка, имевшая средний успех. Наиболее известными были представленные на ней работы Саломона Рюйсдейла и Яна ван Гойена, готорые выставлялись также в музее Брюса в Коннектикуте и в Еврейском музее в Нью-Йорке.
С реституцией фрагмента Яна Стина имелись сложности. Мотив картины курьёзен: ни с одним из семи мужей, предшествовавших Тобиасу, не познала Сара прелести брачной ночи. На этот раз спасает Тобиаса эрцангел Рафаил, покровитель
пилигримов, путешественников и страдающих глазными болезнями. Рафаил побеждает
дьявольского демона с помощью волшебного дыма.
Работа была длительное время разрезана на несколько частей. Историк искусства
Абрахам Бредиус поручил в 1946 её меньшую часть, изображающую Эрцангела у
дымящихся огней, городу Гааге с условием, что картина будет постоянно выставлена в его бывшем особняке.
Десятилетиями ранее другая половина из собрания Гудштиккера, на которой изображены молодожёны с группой ангелов, была идентифицирована и в 1996г после необходимой реставрации представлена зрителю.. После решения о реституции в 2006
музей безуспешно пытался выбить деньги для покупки части Гудштиккера. Затем была предпринята попытка продать часть Бредиуса Марай фон Захер.
В конце концов суд в Гааге решил, что согласно завещанию Бредиуса его половина картины не должна покидать музей. К счастью не было подано ни одного голоса за то, чтобы картину снова разделить на части. Теперь наконец город Гаага сошёлся с Марай фон Захер на цене в один миллион евро. Таким образом часть Гудштиккера уравнена в правах, как сообщает канцелярия адвоката. Остаток, сумма в неназванном размере,
передана Марай фон Захер музею для увековечивания памяти её свёкра. Наследство
Гудштиккера ещё долго будет источником работы для историков искусства и юристов.
До сих пор не найдены около тысячи работ, которые вписаны в маленькую чёрную записную книжку, находившуюся у торговца предметами искусства во время его бегства."
Перевод с немецкого 30.09.11.
© Copyright: Аркадий Равикович, 2011
Свидетельство о публикации №11109308180
Свидетельство о публикации №111082702543
С наилучшими пожеланиями
Аркадий Равикович 30.09.2011 02:08 Заявить о нарушении
Von Lisa Zeitz
FAZ: 25. August 2011
"Marei von Saher, die alleinige Erbin des niederländischen Kunsthändlers Jacques Goudstikker, hat sich mit der Stadt Den Haag in einer mehrjährigen Streitsache geeinigt, vermeldet ihr New Yorker Anwalt Lawrence Kaye. Goudstikker war 1940 auf der Flucht vor den Nationalsozialisten auf einem Schiff nach England tödlich verunglückt. Er hatte rund 1400 Kunstwerke hauptsächlich Alter Meister zurückgelassen, bei denen sich unter anderem Reichsmarschall Hermann Göring bediente und die dann im Lauf des Kriegs zerstreut wurden. Nach dem Krieg konnten die Alliierten eine Reihe der Werke mit Goudstikker-Provenienz identifizieren und sie der niederländischen Regierung übergeben, die sie wiederum auf verschiedene Museen verteilte.
Darunter war auch ein Fragment von Jan Steens "Hochzeit von Tobias und Sara" aus der Zeit um 1660. Erst 2006, zehn Jahre nach dem Tod von Goudstikkers Witwe und seinem einzigen Sohn, restituierten die Niederlande rund 200 Werke an die Schwiegertochter, Marei von Saher. Aus diesem Kontingent wurde kurz darauf eine (mittelmäßig erfolgreiche) Auktion bei Christie's bestückt sowie eine Wanderausstellung mit Highlights von Salomon Ruysdael und Jan van Goyen, die unter anderem im Bruce Museum in Connecticut und im Jewish Museum in New York Station machte. Die Restitution des Jan-Steen-Fragments gestaltete sich allerdings besonders schwierig. Es ist ein kurioses Motiv: Saras sieben frühere Gatten haben die Hochzeitsnacht nicht überlebt. Jetzt rettet der Erzengel Raphael den frischverheirateten Tobias, Patron der Pilger, Reisenden und Augenleidenden, indem er den teuflischen Dämon mit einem Räucherzauber besiegt.
Das Werk war vor langer Zeit auseinandergeschnitten worden. Der Kunsthistoriker Abraham Bredius vermachte 1946 seine, etwas kleinere Hälfte mit der Darstellung des Erzengels an der qualmenden Feuerstelle der Stadt Den Haag, mit der Bedingung, dass sie dort immer im Bredius-Museum, seinem ehemaligen Wohnhaus, ausgestellt sein müsse. Schon vor Jahrzehnten wurde die andere Hälfte aus der Sammlung Goudstikker, die das Brautpaar mit einer Engelsschar vor dem Hochzeitsbett kniend darstellt, als Fragment desselben Bilds identifiziert und 1996 mit einer aufwendigen Restaurierung wieder angefügt. Nachdem 2006 die Restitution entschieden war, versuchte das Museum zunächst erfolglos, Geld für den Kauf der Goudstikker-Seite aufzutreiben. Dann gab es den umgekehrten Versuch, nämlich den Bredius-Teil an Marei von Saher zu verkaufen.
Doch schließlich entschied ein Gericht in Den Haag, dass Bredius' Testament Folge geleistet werden müsse: Seine Hälfte darf das Museum nicht verlassen. Glücklicherweise gab es keine ernsthaften Stimmen, die das Bild wieder hätten auseinanderschneiden wollen. Nun hat sich die Stadt Den Haag mit Marei von Saher doch auf einen Kaufpreis von einer Million Euro geeinigt. Damit sei ein Teil des Goudstikker-Fragments beglichen, so lässt die Anwaltskanzlei verlauten. Den Rest, eine Summe in ungenannter Höhe, stifte Marei von Saher dem Museum im Andenken an ihren Schwiegervater. Das Goudstikker-Erbe wird wohl noch viele Jahre lang Kunsthistoriker und Juristen beschäftigen: Immer noch fehlen rund tausend Werke, die meisten von ihnen vermerkt in einem kleinen schwarzen Notizbuch, das der Kunsthändler auf der Flucht bei sich trug.“
Ира Свенхаген 30.09.2011 11:25 Заявить о нарушении