Карл Маркс. Есть отвага для дерзанья

Karl Marx.(1818-1883). Darum lasst uns alles wagen

Не дано мне заниматься
Тем, к чему душа лежит.
Не дано с уютом знаться,
Что покой во всём сулит.

Я хочу всего добиться,
Всем возможным овладеть:
И в науке отличиться,
И в искусстве преуспеть.

Есть отвага для дерзанья,
Ненавистен нам покой.
Не для нас обет молчанья
И безделие с тоской.

Не рассиживаться долго,
В кандалах своих дрожа,
Ждут нас трудные дороги,
Нам достанет куража!

Перевод с немецкого 14.08.11.

Nimmer kann ich ruhig treiben,
Was die Seele stark erfasst,
Nimmer still behaglich bleiben,
und ich stuerme ohne Rast.

Alles moecht` ich mich erringen,
Jede schoenste Goettergunst,
und im Wissen wagend dringen
und erfassen Sang und Kunst.

Darum lasst uns alles wagen,
Nimmer rasten, nimmer ruhn.
Nur nicht dumpf so gar nichts sagen
Und so gar nichts woll;n und tun.

Nur nicht bruetend hingegangen,
Aengstlich in dem niedern Joch,
Denn das Sehen und Verlangen
Und die Tat die bleibt uns doch!

Karl Marx (ca.1835/1836)


Рецензии
Добрий день Аркадий,
стихи Маркса не были мне знаком. Замечательный открытие. Маркс-оригиналы звучит как стихи Шиллера.
Спасибо

Ира Свенхаген   16.08.2011 15:06     Заявить о нарушении
Liebe Ira! Ich freue mich sehr auf Ihre Rezension. Im Internet fand ich leider nur 5-6 Gedichte von Marx auf Deutsch und 3-4 auf Russisch, ohne
Originaltext. Mir ist es bekannt, dass Karl Marx der Jenny von Westfalen drei Hefte von Liebesgedichten widmete. Die Frage ist, ob die Gedichte ausgegeben worden und ob sie irgendwo noch existieren.
Mit besten Gruessen

Аркадий Равикович   16.08.2011 17:51   Заявить о нарушении
О, увлекательный. Я искала, но инфо книга не смотрела.
Здесь одна и-нет-ссылка. Но, как всегда в интернете: гарантиа нет.

http://ngiyaw-ebooks.org/ngiyaw/worte_zum_tag/poems/marx_harmonie.htm

Harmonie.
An Jenny.

Kennst Du das süsse Zauberbild,
Wo Seelen in einander fliessen,
In einem Hauche sich ergiessen,
Melodisch voll und freundlich mild?

Sie glühen auf in einer Purpurrose,
Und bergen sich verschämt im weichen Moose.

Und walle weit durch Flur und Land,
Das Zauberbild wirst Du nicht finden,
Kein Talisman vermag's zu binden,
Und keine Sonne je es fand.

Es ist in ihrem Scheine nicht entsprossen,
Hat keine Erdennahrung je genossen.

Drum bleibt es ewig prangend stehn,
Ob schwingt die Zeit den raschen Flügel,
Apollo fast der Rosse Zügel,
Und Welten stumm im Nichts vergehn.

In sich hat's eine Kraft sich selbst erzeuget,
Die keine Welt, die selbst kein Gott ihm beuget.

Es ähnelt wohl dem Zytherklang,
Gespielt auf einer ew'gen Leier,
In stetem Glühen, steter Feier,
In hohem, sehnsuchtsvollem Drang.

O! horch den Saiten, die in Dir erschallen,
Zu suchen wird Dein Fuß nicht weiterwallen.

Ира Свенхаген   16.08.2011 18:40   Заявить о нарушении
Liebe Ira! Ich danke Ihnen fuer die Hilfe. Ich hatte Spass bei der Uebersetzung und jetz ist sie fertig: http://stihi.ru/2011/08/16/6877

Mit herzlichen Gruessen

Аркадий Равикович   16.08.2011 20:29   Заявить о нарушении

Завершается прием произведений на конкурс «Георгиевская лента» за 2021-2025 год. Рукописи принимаются до 24 февраля, итоги будут подведены ко Дню Великой Победы, объявление победителей состоится 7 мая в ЦДЛ. Информация о конкурсе – на сайте georglenta.ru Представить произведения на конкурс →