Аннете фон Дросте-Хюльсхоф. Големы

Когда бы не запомнилась ты мне
Той ясноглазой и прелестной крошкой,
Что шла со мной по сказочной стране,
Вцепившись в руку влажною ладошкой,
То я в тебе охотно и терпимо
Ценила бы изящной дамы стать -
Но я, увы, пытаюсь отыскать
В глазах твоих былого херувима!

А ты, мудрец с морщинами на лбу,
Твердящий так тягуче и устало,
Что позабыл смешную ворожбу
И сны, где жар раскалывает скалы?
Былой герой без страха и укора,
Достойный гражданин в расцвете дней -
О, мой вулкан, будивший вихрь огней...
Увы, сплошных мышей рождают горы!

Беда тому, кто памятью живет,
Ловя былое с жадностью смешною!
Нас старит не потерь круговорот,
И не утраты метят сединою -
Но призраков бесплотные кошмары,
Могилы, что усопших лишены,
И желтый лес без признаков весны,
И храм пустой без жертвенного жара!

Нам ведомо про злое ведовство
Из древнего восточного сказанья
О том, как неживое вещество
Одушевляют силой заклинанья.
Ровна походка голема-уродца
С уверенной улыбкой на устах,
Но света нет в пустых его глазах,
И сердце у него в груди не бьется!

Все притязанья сгинувшей любви
Встречает равнодушная прохладца,
И не проснется прошлое в крови,
И памяти сюда не достучаться;
Все, что хранилось бережно и свято,
Истлело и разрушено дотла.
Ни жизнь, ни смерть! Ни хлада, ни тепла!
Все без возврата кануло куда-то.

Залей слезами свой могильный скит,
Встань на колени с мокрою щекою -
Еще тебе поземка шелестит,
Еще луна сияет над тобою;
Твои они, твои, былые грезы,
Прощальный взгляд, последние шаги,
Но прочь от жутких големов беги,
Что, как ледник, выцеживают слезы!

Annette von Droste-H;lshoff
(1797-1848)

Die Golems

H;tt' ich dich nicht als s;;es Kind gekannt,
Mit deinem Seraph in den klaren Blicken,
Dich nicht geleitet in der M;rchen Land,
Gef;hlt der kleinen H;nde zitternd Dr;cken:
Ich w;rde jetzt dich mit Behagen sehen,
Du w;rst mir eine h;bsche, brave Frau,
Doch, ach! nun mu; ich unter deiner Brau',
Mu; stets nach dem entflognen Engel sp;hen!

Und du, mit deinem Wort bedacht und breit,
Dem klugen L;cheln und der Stirne Falten,
Spricht dir kein armer Traum von jener Zeit,
Wo deine Glut die Felsen wollte spalten?
Ein braver B;rger bist du, hoch zu ehren,
Ein wahrer Heros auf der Mittelbahn,
Doch, o, mein Flammenwirbel, mein Vulkan -
Ach, da; die Berge M;use nur geb;ren!

Weh ihm, der lebt in des Vergangnen Schau,
Um bleiche Bilder wirbt, verschwommne T;ne!
Nicht was gebrochen, macht das Haar ihm grau,
Was Tod geknickt in seiner s;;en Sch;ne;
Doch sie, die Monumente ohne Toten,
Die wandernden Gebilde ohne Blut,
Sie, seine Tempel ohne Opferglut
Und seine Haine ohne Fr;hlingsboten!

's gibt eine Sage aus dem Orient
Von Weisen, toter Masse Formen gebend,
Geliebte Formen, die die Sehnsucht kennt,
Und mit dem Zauberworte sie belebend;
Der Golem wandelt mit bekanntem Schritte,
Er spricht, er l;chelt mit bekanntem Hauch,
Allein es ist kein Strahl in seinem Aug',
Es schl;gt kein Herz in seines Busens Mitte.

Und wie sich alte Lieb' ihm unterjocht,
Er haucht sie an mit der Verwesung Schrecken;
Wie angstvoll die Erinnrung ruft und pocht,
Es ist in ihm kein Schlafender zu wecken;
Und tief gebrochen sieht die Treue schwinden,
Was sie so lang und heilig hat bewahrt,
Was nicht des Lebens, nicht des Todes Art,
Nicht hier und nicht im Himmel ist zu finden.

O, kniee still an deiner Toten Gruft,
Dort magst du milde, fromme Tr;nen weinen,
Mit ihrem Odem s;uselt dir die Luft,
Mit ihrem Antlitz wird der Mond dir scheinen;
Dein sind sie, dein, wie mit gebrochnen Augen,
Wie dein sie waren mit dem letzten Blick;
Doch fliehe, vor den Golems flieh zur;ck,
Die deine Tr;nen kalt wie Gletscher saugen!