Deutscher Sonderweg
Особый путь
Государство- цивилизация
Deutscher Sonderweg
Die These vom Deutschen Sonderweg, auch Sonderwegsthese genannt, besagt, dass sich die Entwicklung demokratischer Strukturen in Deutschland wesentlich vom europ;ischen Regelfall unterscheide, der unter anderem von Frankreich und Gro;britannien repr;sentiert werde. Diese Sonderentwicklung sei aus der Geschichte Deutschlands ableitbar. In der Geschichtswissenschaft ist es strittig, ob es sich dabei wirklich um einen Sonderweg handelt oder nur um einen Eigenweg. Die These vom Sonderweg setze voraus, dass es eine Norm f;r die historische Entwicklung zur liberalen Demokratie gebe.
Inhaltsverzeichnis
1 Charakteristika
2 Vorstellung vom besonderen Wert Deutschlands: Kultur gegen Zivilisation
3 Beispiele
4 Kritik an diesem Konzept
5 Siehe auch
6 Literatur
7 Einzelnachweise
Charakteristika
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Hans-Ulrich Wehler, der sich im Rahmen der Methodologie der Historischen Sozialwissenschaft eingehend mit der Untersuchung eines deutschen Sonderwegs befasst hat, beschreibt die Entwicklung des preu;isch dominierten Deutschen Reiches bis zum Ende der Weimarer Republik als „eigent;mliches Spannungsverh;ltnis zwischen Tradition und Moderne“. Er greift dabei eine Denkfigur aus dem Kaiserreich auf, nach der Deutschland aufgrund eines spezifischen Sonderwegs den westlichen Gesellschaften ;berlegen sei und kehrt dieses Bild in sein radikales Gegenteil: Der deutsche Sonderweg ist in Wahrheit Ausdruck eines strukturellen Modernisierungsdefizits und f;hrte letztlich in den Nationalsozialismus.[1]
Mit dem Begriff „Deutscher Sonderweg“ verbindet sich dar;ber hinaus die Vorstellung, F;hrungsschichten h;tten in Deutschland, vor allem im 19. und fr;hen 20. Jahrhundert, eine verfehlte, unflexible und bisweilen anachronistische Politik verfolgt. Diese Politik sei vor allem durch eine antiparlamentarische und antidemokratische Haltung sowie die grunds;tzliche Verweigerung und Ablehnung gegen;ber vom Volk ausgehenden, liberalen und sozialen Erhebungen gekennzeichnet (Sozialistengesetze), was zu einem vor allem ;ber kulturelle Aspekte definierten, letztlich fehlerhaften Selbstverst;ndnis und einem ;bersteigerten Nationalgef;hl der Deutschen gef;hrt habe. Das sei auf die bereits erw;hnte kategorische Ablehnung liberaler und parlamentarischer Bewegungen durch die preu;ische F;hrung zur;ckzuf;hren, die ihren Machtbereich innerhalb des deutschen Raumes ausdehnen und die Monarchie unbedingt beibehalten wollte. Es war vor allem die Politik Preu;ens, die die gesamtdeutsche Entwicklung seit 1814/15 pr;gte.
Den Anfang des Sonderwegs kann man zur;ckf;hren zum einen auf die Sonderstellung des Heiligen R;mischen Reiches Deutscher Nation (Partikularismus im Gegensatz zu den zentralisierten K;nigreichen England und Frankreich) des Mittelalters und zum anderen auf den aufgekl;rten Absolutismus Preu;ens und ;sterreichs, der zum Teil Reformen vorwegnahm, die in Frankreich erst durch die Franz;sische Revolution erreicht wurden. M;glicherweise f;rderte dies in Deutschland die Autorit;tsgl;ubigkeit des B;rgertums.
Eine weitere wichtige Phase in der Entstehung des Deutschen Sonderwegs war die Weimarer Klassik, die eine Alternative zur gewaltsamen b;rgerlichen Revolution wie in Frankreich suchte. Johann Wolfgang von Goethe (Minister in Weimar von 1779 bis 1786) und Friedrich Schiller, die in ihrer Jugend (Sturm und Drang) zun;chst das „Originalgenie“ verherrlicht hatten, suchten im reiferen Alter angesichts der Ausw;chse der Franz;sischen Revolution nach einer Alternative. Diese bestand in einer durch ;sthetische Bildung bef;rderten Hebung der allgemeinen moralischen Gesinnung in Adel und B;rgertum (vgl. Schillers ;ber die ;sthetische Erziehung des Menschen von 1795). Wie in anderen europ;ischen Staaten entwickelte sich auch in Deutschland ein Bildungsb;rgertum, das Aufstiegschancen f;r B;rger und R;ckzugsgebiet f;r Adelige darstellte.
Vorstellung vom besonderen Wert Deutschlands: Kultur gegen Zivilisation
Die Unterschiede einer spezifisch deutschen Entwicklung zu der seiner westlichen Nachbarn waren andererseits auch als Zeichen f;r einen besonderen Wert der Deutschen angenommen worden und insofern stark positiv besetzt.
Seit Germaine de Sta;ls De l’Allemagne (1813) kompensierten viele Deutsche ihre Unterlegenheitsgef;hle gegen;ber den westlichen Nationalstaaten damit, dass sie sich als „Land der Dichter und Denker“ unter Verweis auf Goethe und Immanuel Kant kulturelle ;berlegenheit zuschrieben. Kant hatte dabei den Begriff der Kultur als einer moralischen Lebenshaltung gegen den der an materiellem Wohlbefinden orientierten Zivilisation abgegrenzt. Dabei wurde Kultur als die geistigere, seelisch tiefergehende Form des Zusammenlebens angesehen und der als oberfl;chlich abgewerteten Zivilisation gegen;bergestellt. Besonders zugespitzt vertrat diese Vorstellung w;hrend des Ersten Weltkrieges Thomas Mann in seinen Betrachtungen eines Unpolitischen.
Diese Vorstellung ist auch als Abwehr gegen das als Kampfbegriff verwendete Verst;ndnis von Zivilisation gerichtet. Denn in der deutschen Sprache sind viele positive Konnotationen mit Kultur verbunden, die im Franz;sischen und Englischen mit civilisation/civilization verbunden sind, insbesondere die Vorstellung der h;chsten Stufe der Entwicklung einer Gesellschaft (so ist oft civilization – etwa in Samuel P. Huntingtons clash of civilizations – mit Kultur zu ;bersetzen).
W;hrend das (franz;sische) Konzept „Zivilisation“ von der universalen Geltung der Menschenrechte – formuliert in der Erkl;rung der Menschen- und B;rgerrechte – ausgeht, betonte das deutsche Konzept der Kultur die Partikularit;t unterschiedlicher kultureller Lebens;u;erungen im verbundenen Nebeneinander gleich existenzberechtigter Einheiten (auch: F;deralismusprinzip). Diese Sichtweise spiegelt die deutsche Situation der extremen Zersplitterung in nichteinheitliche Regionen (Kleinstaaterei) wider, im Gegensatz zum politischen Zentralismus in Frankreich.
Die Logik des Sonderwegs im Selbstverst;ndnis deutscher Selbstvergewisserung dr;ckte sich aus in den „Ideen von 1914“, dem „Versuch der uneingeschr;nkten Rechtfertigung der deutschen Kriegspolitik“. Die deutschen aristokratischen Eliten sahen sich hierbei ideologisch „eingeklemmt“ zwischen den modernen kapitalistischen Klassengesellschaften Frankreichs und Englands und der zaristischen Autokratie Russlands. Sie beschworen daher „eine alle Klassen einschmelzende, konfliktfreie, harmonische ‚Volksgemeinschaft‘, die – von der kompetenten bildungsb;rgerlichen B;rokratie dirigiert und von der starken preu;isch-deutschen Milit;rmonarchie gesch;tzt – in der Feuerprobe des Krieges wie ein Ph;nix emporsteigen werde.“ (zitiert nach Wehler, 2003, S. 17f.). Der deutsche Adel versuchte sich nach dem unvermeidlichen Verlust tats;chlicher Macht durch die Aufwertung seiner sozialen R;ckzugsgebiete (Hochschulen, Verwaltung und Milit;r) einen Resteinfluss zu bewahren, der zumindest das Fortdauern des gewohnten Lebensstils erm;glichte. Die Idee der „antikapitalistischen, antiliberalen, konfliktfreien ‚Volksgemeinschaft des nationalen Sozialismus‘, welche die Antagonismen der Klassengesellschaft ;berwinden sollte“ taucht sp;ter in radikalisierter Form in der Ideologie des Nationalsozialismus wieder auf.
Nach dem Zusammenbruch der Herrschaft des Nationalsozialismus wurde die Vorstellung vom Sonderweg zunehmend negativ verstanden. W;hrend bis 1945 auf eine ;berlegene Andersartigkeit verwiesen wurde, r;ckten nun m;gliche deutsche Modernisierungsdefizite in den Fokus der Darstellungen.
Beispiele
Im Zusammenhang mit einem „Deutschen Sonderweg“ wurden folgende Thesen in die Debatte eingebracht:
Die Industrialisierung. Durch eine in die Jahre gekommene, konservative Wirtschaftspolitik, die sich an Z;nften orientierte und die Entfaltung der Industrialisierung im deutschen Raum hemmte, fand eine wirkliche industrielle Revolution erst 30 bis 40 Jahre sp;ter statt als in Gro;britannien.
Demokratie- und B;rgerbewegungsfeindlichkeit der deutschen Eliten und der F;hrung. Die Franz;sische Revolution war der Beginn eines Demokratisierungsprozesses in Europa. Der Versuch der nationalen und liberalen Bewegung in Deutschland, mit der M;rzrevolution von 1848 ein parlamentarisches System einzurichten, scheiterte. Stattdessen entstand aufgrund borussianischer Weltanschauung mit der Reichsgr;ndung 1871 ein monarchischer preu;isch-deutscher Staat, der zudem in dieser Form das europ;ische M;chtegleichgewicht st;rte, dessen Erhaltung eines der fundamentalen Ziele des Wiener Kongresses gewesen war. Einheit und Freiheit wurden nicht wie in anderen Staaten zusammen verwirklicht, das B;rgertum arrangierte sich im Kaiserreich mit dem Obrigkeitsstaat. Das allgemeine Wahlrecht war bis 1918 durch das einzigartige preu;ische Dreiklassenwahlrecht eingeschr;nkt, wodurch die Parlamentarisierung des politischen Systems verz;gert wurde, weshalb den Parteien sp;ter die Eignung zu staatstragendem Handeln fehlte (Heinrich August Winkler spricht hier von „ungleichzeitiger Demokratisierung“).
Die Weimarer Republik. Die Novemberrevolution von 1918/19 blieb unvollst;ndig, weil die F;hrer der SPD aus Furcht vor einer Linksdiktatur eine Kooperation mit den alten Eliten eingingen und deshalb die Demokratie nicht in Beamtenschaft und Milit;r verwurzelt wurde. Daher konnten in der Krise Gro;industrielle wie Fritz Thyssen oder der einflussreiche Medienindustrielle Alfred Hugenberg dem Nationalsozialismus den Weg ebnen.
Das Dritte Reich wird als das Extrem deutscher Sonderwegsbeschreitungen gesehen. Dessen Zusammenbruch habe zur Deutschen Teilung und somit zum Verlust des deutschen Gro;machtstatus gef;hrt. Durch ;u;eres Eingreifen der alliierten Siegerm;chte sei Deutschland umstrukturiert und k;nstlich, nicht aus einer eigenen Entwicklung heraus, in ein freiheitliches demokratisches System eingebunden worden. Dennoch werten Historiker wie Winkler die weitere Entwicklung der Bundesrepublik als Teil des liberal-demokratischen „Westens“ sowie die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit als ;berwindung des Sonderweges auch im Denken der Menschen, die in der friedlichen Wiedervereinigung ihren Abschluss gefunden habe.
Kritik an diesem Konzept
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In der neueren wissenschaftlichen Diskussion wird die These vom „deutschen Sonderweg“ ;berwiegend relativiert oder ganz verneint.[2] Kritikpunkte sind unter anderem:
Die Entwicklungen in der deutschen Geschichte, die als „Sonderweg“ bezeichnet werden, sind zweifelsohne deutsche Besonderheiten. Allerdings gab es kein „Normalma;“, keine „normale“ Entwicklung in anderen L;ndern. Auch in Gro;britannien gab es keine lineare Entwicklung zur liberalen Demokratie. Auch andere L;nder wie Spanien, Italien, ;sterreich oder Ungarn erlebten in den letzten beiden Jahrhunderten meist keine liberalen und demokratischen Entwicklungen, sondern Kriege, Revolutionen und politische Instabilit;t. R;ckw;rtsgewandte autorit;re Kr;fte und aristokratische Eliten behielten oft gro;e Macht. Von einer „idealen“, weil konfliktfreien und kontinuierlichen Modernisierung und Demokratisierung kann in Kontinentaleuropa tats;chlich nur im Fall der Beneluxl;nder und der skandinavischen Staaten sowie ansatzweise im Fall Frankreichs gesprochen werden. Weil diese L;nder das Herzst;ck des westlichen, „abendl;ndischen“ Europas und die Keimzelle der heutigen Europ;ischen Union bilden und sich Deutschland sp;testens seit Gr;ndung der Bundesrepublik (1949) politisch nach „Westen“ ausgerichtet hat, spricht Heinrich-August Winkler bez;glich der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts auch von einem „langen Weg nach Westen“, ohne allerdings Klarheit dar;ber zu haben, was diesen „Westen“ tats;chlich ausmacht.
Auch wer (wie Helmuth Plessner) meint, dass Deutschland eine versp;tete Nation sei, m;sse angeben, was der angebliche Bezugspunkt sei, so Michael Kotulla.[3]
Frankreich, Italien und Preu;en waren um 1869/1870 auf einem ;hnlichen Entwicklungsstand. Die Pariser Kommune hat gezeigt, dass die innere Nationsbildung auch in Frankreich noch instabil war.[4] Die deutsche Verfassungsentwicklung ist im europ;ischen Vergleich mit Ausnahme der F;deralismusfrage nicht wesentlich anders gewesen.[5]
Deutschland war 1871 saturiert, wie Bismarck es ausgedr;ckt hatte. Von ihm ging nicht mehr Gefahr f;r die Nachbarn aus als von anderen gro;en Nationalstaaten.[6]
Das deutsche B;rgertum war im 19. Jahrhundert nicht so schwach wie postuliert. Vielmehr ging es in der Gesamtgesellschaft auf und verlor allenfalls an Profil, nicht aber an Einfluss. Auch ohne formelle b;rgerliche Revolution (und damit Auflehnung gegen die alte Ordnung des Adels) war seit 1871 das B;rgertum die tonangebende Schicht.
Der „deutsche Sonderweg“ ist ein Interpretationsentwurf, der die historische Entwicklung einseitig aus heutiger Sicht bewertet und normativ Aussagen („gute“ = liberale, „schlechte“ = autokratischere Regierungsform) wertend auf die Geschichte anwendet und dabei ;bersieht, dass Geschichte sich nicht zielgerichtet oder zwangsl;ufig entwickeln muss. Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang etwa darauf, dass die Weimarer Republik durchaus auch ein demokratisches Entwicklungspotential hatte und ihr Scheitern nur eine M;glichkeit gewesen ist, nicht aber von vornherein die einzige.
Die Theorie des „Deutschen Sonderweges“ ist auf das Engste mit dem Kontinuit;tsproblem rechter politischer Str;mungen in Deutschland verbunden:
„[…] da; sich zwar eine unbestreitbare politische Linie von den militant-v;lkischen und radikal-nationalistischen Bewegungen […] seit dem sp;ten 19. Jahrhundert bis zum Nationalsozialismus nachzeichnen l;;t, da; aber andererseits eine ;bergreifende Kontinuit;t vom traditionellen Konservatismus […] bis zu Hitler und seiner Ideologie nicht besteht.“
– Hans-Christof Kraus: Altkonservativismus und moderne politische Rechte.[7]
Das gro;e Manko der Sonderwegsthese sind vor allem fehlende transeurop;ische Studien unter Einschluss Japans und der USA zu radikalem Nationalismus-Chauvinismus und Militarismus. Erst auf der Grundlage dessen lie;e sich ein fundiertes abschlie;endes Urteil f;llen, wobei eine Tendenz heute schon klar erkennbar ist. So steht ;berdies die Sonderwegsthese mit der „Singularit;tsthese“ in engem Zusammenhang.[8]
Siehe auch
Deutsche Frage
Literatur
Margaret Lavinia Anderson: Ein Demokratiedefizit? Das Deutsche Kaiserreich in vergleichender Perspektive. In: Tim B. M;ller, Hedwig Richter (Hrsg.): Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift f;r historische Sozialwissenschaft. Nr. 3/2018. Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, ISSN 0340-613X, S. 367–398 (Abstract).
David Blackbourn, Geoff Eley: Mythen deutscher Geschichtsschreibung. Die gescheiterte b;rgerliche Revolution von 1848 (= Ullstein 35068 Ullstein-Materialien), (Sozialgeschichtliche Bibliothek). Ullstein, Frankfurt am Main u. a. 1980, ISBN 3-548-35068-2.
Karl Dietrich Bracher (Hrsg.): Deutscher Sonderweg – Mythos oder Realit;t? (= Kolloquien des Instituts f;r Zeitgeschichte). Oldenbourg, M;nchen 1982, ISBN 3-486-51421-0.
Bernd Faulenbach: Die Ideologie des deutschen Weges. Die deutsche Geschichte in der Historiographie zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus. M;nchen 1980, ISBN 3-406-07587-8.
Helga Grebing: Der „deutsche Sonderweg“ in Europa 1806–1945. Eine Kritik (= Kohlhammer-Urban-Taschenb;cher 381). Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1986, ISBN 3-17-009413-0.
Alfred Heu;: Kontingenz in der Geschichte. In: Neue Hefte f;r Philosophie 24/25, 1985, ISSN 0085-3917, S. 14–43, (Abgedruckt in: Alfred Heu;: Gesammelte Schriften in drei B;nden. Band 3: 1. Wissenschaftsgeschichte und -theorie, V;lkerrecht. 2. Universit;ts- und Schulreform. Steiner, Stuttgart 1995, ISBN 3-515-06716-7, S. 2128–2157).
Dirk Hoeges: Deutsche Sonderwege oder im Westen nichts Neues? Baudelaire in Deutschland. George – Rilke und die Blockade der Moderne in Literatur und Geschichte. In: Romanistische Zeitschrift f;r Literaturgeschichte / Cahiers d’Histoire des Litt;ratures Romanes. 32, 3/4, 2008, ISSN 0343-379X, S. 299–341.
Hans-Christof Kraus: Altkonservativismus und moderne politische Rechte. In: Thomas Nipperdey u. a. (Hrsg.): Weltb;rgerkrieg der Ideologien. Antworten an Ernst Nolte. Festschrift zum 70. Geburtstag. Propyl;en, Berlin 1993, ISBN 3-549-05326-6, S. 99–121.
Thomas Nipperdey: 1933 und die Kontinuit;t der deutschen Geschichte. In: Historische Zeitschrift. 227, 1978, S. 86–111, (Nachgedruckt in: Thomas Nipperdey: Nachdenken ;ber die deutsche Geschichte. Essays. Beck, M;nchen 1986, ISBN 3-406-31545-3, S. 186–205).
Helmuth Plessner: Das Schicksal deutschen Geistes im Ausgang seiner b;rgerlichen Epoche. Niehans, Z;rich u. a. 1935, (Mit ge;ndertem Titel als 2., erweiterte Auflage: Die versp;tete Nation. ;ber die politische Verf;hrbarkeit b;rgerlichen Geistes. Kohlhammer, Stuttgart 1959).
Fritz K. Ringer: The decline of the German mandarins: the German academic community 1890–1933. Harvard University Press, Cambridge/Mass. 1969. (dt. Die Gelehrten: der Niedergang der deutschen Mandarine 1890–1933. Klett-Cotta, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-912030-0).
Cornelius Torp, Sven Oliver M;ller (Hrsg.): Das deutsche Kaiserreich in der Kontroverse. Vandenhoeck & Ruprecht, G;ttingen 2008, ISBN 978-3-525-36752-0.
Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Band 3: Von der „Deutschen Doppelrevolution“ bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges. 1849–1914. Beck, M;nchen 1995, ISBN 3-406-32263-8.
Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Band 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gr;ndung der beiden deutschen Staaten. 1914–1949. Beck, M;nchen 2003, ISBN 3-406-32264-6.
Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Geschichte. Band 9: Das Deutsche Kaiserreich 1871–1918 (= Kleine Vandenhoeck-Reihe. 1380). Vandenhoeck & Ruprecht, G;ttingen 1973, ISBN 3-525-33542-3.
Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. 6., durchgesehene Auflage. Beck, M;nchen 2005, ISBN 3-406-49527-3.
Wolfgang Wippermann: Vom erratischen Block zum Scherbenhaufen. In: Thomas Nipperdey u. a. (Hrsg.): Weltb;rgerkrieg der Ideologien. Antworten an Ernst Nolte. Festschrift zum 70. Geburtstag. Propyl;en, Berlin 1993, ISBN 3-549-05326-6, S. 207–215.
Einzelnachweise
Cornelius Torp, Sven Oliver M;ller: Das Bild des deutschen Kaiserreichs im Wandel. In: Cornelius Torp, Sven Oliver M;ller (Hrsg.): Das deutsche Kaiserreich in der Kontroverse. Vandenhoeck & Ruprecht, G;ttingen 2008, S. 9.
Michael Gr;ttner: Das Dritte Reich. 1933–1939 (= Handbuch der deutschen Geschichte. Band 19). Stuttgart 2014, ISBN 978-3-608-60019-3, S. 39.
Michael Kotulla: Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Alten Reich bis Weimar (1495–1934). Springer, Berlin 2008, S. 526.
Martin Kirsch: Monarch und Parlament im 19. Jahrhundert. Der monarchische Konstitutionalismus als europ;ischer Verfassungstyp – Frankreich im Vergleich. Vandenhoeck & Ruprecht, G;ttingen 1999, S. 395–397.
Martin Kirsch: Monarch und Parlament im 19. Jahrhundert. Der monarchische Konstitutionalismus als europ;ischer Verfassungstyp – Frankreich im Vergleich. Vandenhoeck & Ruprecht, G;ttingen 1999, S. 400/401.
Michael Kotulla: Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Alten Reich bis Weimar (1495–1934). Springer, Berlin 2008, S. 527.
Thomas Nipperdey u. a. (Hrsg.): Weltb;rgerkrieg der Ideologien. Antworten an Ernst Nolte. Berlin 1993, S. 116.
vgl. Wolfgang Wippermann 1993, S. 207–215.
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Kategorien: Deutsche Geschichte (19. Jahrhundert)Deutsche Geschichte (20. Jahrhundert)Europ;ische GeschichteGeschichtswissenschaftliche Kontroverse
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