Адольф Фридрих фон Шак. У окна
В номер, где я жил давно,
знаю, полная селена
зырит, бледная, в окно
прежней крохотной вселенной,
я же в прошлое смотрюсь,
в молодые свои вёсны,
где я резв, здоров и рус
в мире старом, хвором, косном.
Стол да креселко, кровать,
на стене часы с кукушкой–
помню всё, припоминать
призабытое не скушно.
Там юнец, совсем как я,
при свече с открытым томом
по неведомы края,
что до боли мне знакомо.
Полуночник на посту,
образ мой давнопрошедший,
вера в счастье и мечту
старца ли печаль утешит?
Жизнь– одну– как из горсти
сыплешь с гордостью напрасной:
мудрость мира не найти
в мёртвых книгах– не старайся.
Дух наука окрылит–
прочь неведения иго–
выше звёзд, за край земли
долететь, доплыть подвигнет;
вглубь и вширь, и вдаль, и ввысь
по уму да с сердцем– всяко
век дерзай, но торопись–
и задор, и мощь иссякнут.
Ну в меня всмотрись, увидь,
кем ты станешь в жизни этой:
лоб не лаврами увит–
нелегка стезя поэта,
к донцу кубок жития–
горек, поверху иначе–
в хмелю же ты– и я
верил в счастье и удачу...
Лет моих плоды– пустяк,
да и те со мной стареют,
долом дни быстрей летят,
в чутких снах давно не рею
над землёй, куда сойду,
как один из недостигших
счастья юности в виду,
строгой ветхостью утишен.
перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
Vor einem Fenster
Bleich am Himmel steht der Mond;
In das Fenster zu dem Zimmer,
Wo ich ehedem gewohnt,
Zittert geisterhaft sein Schimmer,
Und zurueck glaub' ich zu schaun
Zu den lang versunknen Jahren,
Als mir noch die Locken braun,
Frisch die Lebensgeister waren.
Alles drinnen wie bekannt!
Dort der Sessel vor dem Pulte
Und die Spieluhr an der Wand,
Die mich oft in Schlummer lullte;
Dort bei einer Kerze Licht,
Buecher vor ihm aufgeschlagen,
Sitzt ein Juengling; sein Gesicht
Ist wie meins in fruehen Tagen.
Sage mir, mein Schattenbild,
Du voll Lust, wie ich voll Trauer:
Glaubt dein Drang, der nie gestillt,
Noch an ew'ge Lebensdauer?
Bei Folianten, Nachtgesell,
Bruetend bis zur Morgenstunde
Muehst du dich, der Weisheit Quell
Auszuschoepfen bis zum Grunde?
Schwingen deinem Geiste wohl
Willst du weben durch dein Lernen;
Denkst zu fliegen an den Pol
Zu des Himmels fernsten Sternen;
Traeumst in jugendlichem Mut,
Grosses einst zu thun auf Erden –
Aber Kraft und Wangenglut,
O wie bald sie schwinden werden!
Geh und schlag die Buecher zu!
Sieh hernieder, wo ich stehe!
Du bist ich, und ich bin du,
Nur gebeugt von Gram und Wehe;
Bitter an den Lippen klebt
Mir des Lebensbechers Hefe,
Und, wie heiss ich auch gestrebt,
Labt kein Kranz die glueh'nde Schlaefe.
Was ich baute, sah zerstoert
Ich zu Boden wieder rollen;
In der Luft ist ungehoert
Meiner Worte Klang verschollen,
Und bevor mein Volk, mein Land
Noch erkannten, wen sie hatten,
Unbetrauert, ungenannt,
Werd' ich eingehn zu den Schatten.
Adolf Friedrich von Schack
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