Die Reichsgruendung
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Wie BISMARCK das DEUTSCHE KAISERREICH erzwang! Die Reichseinigung 1864-1871
Impakt
Nov 7, 2024
„Nicht durch Reden oder Majorit;tsbeschl;sse werden die gro;en Fragen der Zeit entschieden … sondern durch Eisen und Blut!“ Mit exakt jenen Worten begr;ndete der preu;ische Ministerpr;sident Otto von Bismarck am 30. September 1862 die Notwendigkeit h;herer Milit;rausgaben. Zwei Jahre sp;ter begann der preu;ische Krieg gegen D;nemark, vier Jahre sp;ter erzwang man gegen ;sterreich die Vorherrschaft im deutschen Bund. 9 Jahre sp;ter rief der Gro;herzog von Baden im Spiegelsaal von Versailles einen Hochruf auf „Seine Majest;t, Kaiser Wilhelm“ aus. Damit war das Deutsche Kaiserreich geboren und die europ;ische Ordnung in Ihren Grundfesten ersch;ttert. Im Herzen Europas war ein neuer Machtblock entstanden, der in den folgenden Jahrzehnten eine f;hrende Rolle in Politik, Milit;r, und Wissenschaft gespielt hat. Im Zentrum des Geschehens? Ein Mann, Otto von Bismarck. Welche Rolle spielte der preu;ische Politiker? Verfolgte er einen gro;en Masterplan? Oder war doch alles nur Zufall? All das und mehr erf;hrst du in diesem Video, hier auf Impakt.
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Geschichte Mitteldeutschlands - Das Spezial ;ber Otto von Bismarck
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Die Welt vor dem Ersten Weltkrieg: 1888–1914 erklaert (Dokumentation und Hoerbuch)
Zeithorizont
Oct 23, 2024 #bismarck #hoerbuch #lernen
In diesem Video tauchen wir tief in die Zeit von 1888 bis 1914 ein, eine Epoche voller dramatischer Veraenderungen und wegweisender Entwicklungen. Von der Regierungszeit Kaiser Wilhelms II. ;ber das Wettruesten der Grossmaechte bis hin zu den gesellschaftlichen und technologischen Umbruechen, die den Ersten Weltkrieg vorbereiteten – diese Jahre formten die Welt, wie wir sie heute kennen. Erfahre mehr ;ber die politischen Spannungen, die industriellen Revolutionen und die kulturellen Wendepunkte, die diese Zeit praegten. Begleite uns auf eine faszinierende Reise in eine Aera, die den Grundstein f;r das 20. Jahrhundert legte! #geschichte #deutschland #h;rbuch #kaiser #bismarck #lernen #wissen
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Bismarck. Das politische Schicksal des Eisernen Kanzlers (Spielfilm 1940)
Germania: Deutsche Geschichte, Politik & Kultur
Dec 2, 2023 #bismarck #preu;en #konservativ
#bismarck #patriot #monarchie #preu;en #deutschebewegung #nationalgeschichte #nation #jahn #gneisenau #krise #reichstag #greifswald #konservativ #clauseiwtz #ruegen #kunsthistorie
Ein Tobis-Film (1940) zum Leben und politischen Wirken Otto von Bismarck.
Regie: Wolfgang Liebeneiner; Drehbuch: Rolf Lauckner / Wolfgang Liebeneiner; Kamera: Bruno Mondi; Schnitt: Walter von Bonhorst; Musik: Norbert Schultze.
Das Lexikon des internationalen Films sieht in "Bismarck" einen „[h]istorisch-biografische[n] Film ;ber die Berufung Otto von Bismarcks zum preu;ischen Ministerpr;sidenten 1862 bis zum Vorfrieden von Nikolsburg 1866“, dem es darum gehe, den „eisernen Kanzler“ zu portr;tieren und ihm dabei das alleinige Verdienst um die Reichsgr;ndung 1871 zuzuschreiben. Die sorgf;ltige Darstellung anerkennt das Lexikon genauso wie den Versuch der Konstruktion von „Entwicklungslinien bis zu Hitler“.
Darsteller: Paul Hartmann (F;rst Otto von Bismarck), Friedrich Kay;ler (K;nig Wilhelm I.), Lil Dagover (Kaiserin Eug;nie), K;te Haack (Johanna von Bismarck), Maria Koppenh;fer (K;nigin Augusta), Walter Franck (Kaiser Napoleon III.), Ruth Hellberg (Kronprinzessin Victoria), Werner Hinz (Kronprinz Friedrich), Margret Militzer (Komtess Marie von Bismarck), Karl Sch;nb;ck (Kaiser Franz Joseph), G;nther Hadank (Minister Moltke), Hellmuth Bergmann (Minister von Roon),
Karl Haubenrei;er (Rudolf von Virchow), Karl Meixner (Loewe), Hans Junkermann (Generalfeldmarschall Wrangel), Jaspar von Oertzen (Prinz Friedrich Karl), Franz Schafheitlin (F;rst Metternich), Paul Hoffmann (Graf von Blome), Theodor Thony (Ritter von Benedek),
Bruno H;bner (Graf Rechberg), Karl Fochler (Graf Karolyi), Harald Paulsen (Benedetti), Eduard von Winterstein (General von Manstein), Otto Graf (Herr von Keudell), Otto Below (Lothar Bucher),
Otto Geb;hr (K;nig von Sachsen), Otto Stoeckel (Ministerpr;sident Beust), Erich Ziegel (Finanzminister von Bodelschwingh), Karl-Heinz Peters (Jakoby), Ingolf Kuntze (Patow),
Werner Pledath (Sybel), Albert Venohr (Gneist), Walter Werner (1. Landtagspr;sident),
Robert Forsch (2. Landtagspr;sident), Franz W. Schr;der-Schrom (Generaladjutant des K;nigs),
Bernhard Goetzke (Fl;geladjutant des K;nigs), Wilhelm P. Kr;ger (Lakai Kuhn).
Inhalt:
Obwohl er bei der K;nigin Augusta und dem Landtag unbeliebt ist, wird Otto von Bismarck von K;nig Wilhelm I. auf Anraten seines Kriegsministers Albrecht von Roon ins Kabinett berufen. Es hagelt innenpolitische Angriffe im Landtag und von Seiten des Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Vor allem der preu;ische Abgeordnete und Mediziner Rudolf Virchow ist sein sch;rfster Gegner. Bismarck l;st den Landtag auf und unternimmt die verfassungswidrige Heeresreform. Er verb;ndet sich mit ;sterreich gegen D;nemark. Es kommt zu einem kurzen Deutsch-D;nischen Krieg. Dann kommt es zum Krieg gegen ;sterreich. Nach der siegreichen Schlacht bei K;niggr;tz k;mpft Bismarck anfangs vergeblich gegen eine Weiterf;hrung des Krieges. Der K;nig, im Siegesrausch, ist besessen von dem Ziel, in Wien einzumarschieren. Mit Hilfe des Kronprinzen, der sich zum ersten Mal auf Bismarcks Seite schl;gt, kann der Friedensplan doch noch durchgesetzt werden.
1:24 Vorspruch: "Im Jahre 1862 war Deutschland in 35 Staaten zerrissen: Das ganze Volk sehnte sich nach der politischen Einigung, aber die Eifersucht der F;rsten verhinderte sie. Deutschlands m;chtige Nachbarn versuchten, seine Schw;che zum Raube seiner Grenzl;nder auszunutzen. Das Haus Habsburg k;mmerte Deutschlands Schicksal nicht und Preu;en hatte die Macht Friedrichs des Gro;en l;ngst eingeb;;t. Wilhelm I., sein K;nig, erkannte, da; nur eine Reform seines veralteten Heeres Preu;en und Deutschland vor dem Untergang retten konnte; aber der Hader der Parteien im Lande hinderte ihn an der Ausf;hrung seines Werkes"
17:30 "Nicht durch Reden und Majorit;tsbeschl;sse werden die gro;en Fragen der Zeit entschieden - das ist der gro;e Fehler von 1848 und 1849 gewesen - sondern durch Eisen und Blut."
26:18 "Den deutschen Michel muss man mit Gewalt zu seinem Glueck zwingen!"
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Die Entlassung 1942
Kurbel TV
58.9K subscribers
Premiered Nov 5, 2021
Die Entlassung ist ein deutscher Historienfilm aus dem Jahr 1942. Der Film schildert den Konflikt zwischen dem Reichskanzler Otto von Bismarck und dem jungen deutschen Kaiser Wilhelm II., der schlie;lich in der Entlassung Bismarcks m;ndet.
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Glanz und Gloria - Die Kaiserzeit 1871-1914 | Reich und Republik, Folge 1
CHRONOS-MEDIA History
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Die Urkatastrophe - Der 1. Weltkrieg 1914-1918 | Reich und Republik, Folge 2
CHRONOS-MEDIA History
Jan 31, 2019
Die Dokumentarfilm-Reihe "Reich und Republik - Deutsche Geschichte von 1871 bis zur Gegenwart" beschreibt und verdeutlicht mit einzigartigen Aufnahmen die Zeit von der Gr;ndung des Zweiten Deutschen Reiches unter Kaiser Wilhelm und seinem Reichskanzler Bismarck 1871, die Wilhelminische Zeit, die Ereignisse der Zeit, aber auch das allt;gliche Leben, Kunst und Kultur, Sport, Pers;nlichkeiten, Wirtschaft und Wissenschaft.
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Otto von Bismarck. Leben und Werk (Radio-Feature - HR 2014)
Germania: Deutsche Geschichte, Politik & Kultur
Dec 25, 2023 #russland #napoleon #verfassung
#deutschesreich #deutscherbund #verfassung #wienerkongress #demokratie #freiheit #napoleon #monarchie #republik #krimkrieg #nationalversammlung #ludwigvongerlach #russland #sozialistengesetz #emserdepesche #sedan
Opulentes und sehr gut gemachtes, mehrst;ndiger Radiobeitrag zur Pers;nlichkeit des Reichsgr;nders Otto von Bismarck (1815-1898). Eine Biografie von Frank Eckhardt. Produktion: Hessischer Rundfunk 2014. Sprecher: Torben Kessler und Ilona Strau;; Bismarck-Zitator: Walter Renneisen; Zitatoren: Moritz Stoepel und Sylbia Heid. Redaktion: Dorothee Meyer-Kahrweg. Mit O-T;nen der Historiker Lothar Gall, Katherine Lerman
0:01 - Einf;hrung -
0:06 "Ein Mann von unvergleichlichem politischem Genie, von ungeheurer Willenskraft, von unbedingter Furchtlosigkeit, von packender Beredsamkeit. Ein Mann endlich von gro;er Tiefe des Gem;ts. Der gr;;te Staatsmann des Jahrhunderts und einer der gr;;tern M;nner ;berhaupt" (Schulgeschichtsbuch 1922)
0:58 "Wer das geleistet hat, was Bismarck geleistet, der hat bewiesen, dass er zu den Gr;;ten aller Zeiten geh;rt. Er hat gelehrt, was ein energischer Wille vermag" (Adolf Wagner 1898)
4:48 - 1. Jugendjahre eine preu;ischen Junkers (1815-1847) -
19:04 Christentum: "Gott hat mein damaliges Gebet nicht erh;rt, aber er hat es auch nicht verworfen. Denn ich habe die F;higkeit ihn zu bitten nicht wieder verloren, und f;hle, wenn nicht Frieden, so doch Vertrauen und Lebensmut in mir, wie ich sie sonst nicht kannte!"
22:10 - 2. Der Weg in die Politik (1847-1851) -
34:08 "Die einzige gesunde Grundlage eines gro;en Staates sei der staatliche Egoismus und nicht die Romantik"
35:46 - 3. Der Diplomat (1851-1862) -
41:16 "Unsere Politik hat keinen anderen Exerzierplatz als Deutschland, schon unserer geographischen Verwachsenheit wegen. Und gerade diesen glaubt ;sterreich auch f;r sich zu gebrauchen. F;r beide [Staaten[] ist kein Platz [...] Also k;nnen wir uns auf die Dauer nicht vertragen. [...] Einer muss weichen oder vom anderen gewichen werden. Bis dahin m;ssen wir Gegner sein"
51:50 - 4. Die ersten Jahre als Ministerpr;sident (1862-1866) -
1:04:26 Nach dem Sieg bei K;niggr;tz ;ber ;sterreich: "Wenn wir nicht ;bertrieben in unseren Anspr;chen sind und nicht glauben, die Welt erobert zu haben, so werden wir auch einen Frieden erlangen, der der M;he wert ist"
1:07:42 - 5. Der Reichsgr;nder (1866-1871) -
1:15:45 "Dass die deutsche Einheit durch gewaltsame Ereignisse gef;rdert werden w;rde, halte auch ich f;r wahrscheinlich. Aber eine ganz andere Frage ist, der Beruf eine gewaltsame Katastrophe herbeizuf;hren und die Verantwortlichkeit f;r die Wahl des Zeitpunktes. Ein willk;rliches, nur nach subjektiven Gr;nden bestimmtes Eingreifen in die Entwicklung der Geschichte, hat immer nur das Abschlagen unreifer Fr;chte zur Folge gehabt. Und dass die deutsche Einheit in diesem Augenblicke keine reife Frucht ist, f;llt meines Erachtens in die Augen. Wir k;nnen die Uhren vorstellen, die Zeit geht aber deshalb nicht rascher"
1:24:55 "Diese Kaisergeburt war eine schwere. K;nige haben in solchen Zeiten ihre wunderlichen Gel;ste. Wie Frauen bevor sie der Welt hergeben, was sie dich nicht behalten k;nnen. Ich hatte als Geburtshelfer mehrmals das dringende Bed;rfnis eine Bombe zu sein und zu platzen, dass der ganze Bau in Tr;mmern gegangen w;re"
1:26:05 - 6. Gesundheitliche Probleme -
1:28:40 - 7. Bismarcks Au;enpolitik nach 1871 -
1:28:57 "Die Leute ahnen nicht was die Lage ist. Wir balancieren auf der Spitze eines Blitzableiters. Verlieren wir das Gleichgewicht, dass ich mit M;he herausgebracht habe, so liegen wir unten"
1:29:20 Benjamin Disraeli (englischer Premierminister): "Die deutsche Revolution ist ein gr;;eres politisches Ereignis als die franz;sische Revolution des vergangenen Jahrhunderts. Das Gleichgewicht der Macht ist v;llig zerst;rt. Wir stehen vor einer neuen Welt"
1:31:00 Ziel: Aufrechterhaltung des Status quo: "Wir haben keine kriegerischen Bed;rfnisse. Wir geh;ren zu denen, was der alte F;rst Metternich nannte, saturierten Staaten. Wir haben keine Bed;rfnisse, die wir durch das Schwert erk;mpfen k;nnten"
1:32:18 Verzicht auf Kolonien: "Solange ich Reichskanzler bin treiben wir keine Kolonialpolitik"
1:32:47 "Einen Fehler haben wir begangen, in dem wir euch Elsa;-Lothringen wegnahmen, wenn der Frieden dauerhaft sein sollte"
1:34:10 Drei-Kaiser-Abkommen 1873: Es wird zugesichert, "den gegenw;rtig in Europa herrschenden Friedenszustand zu befestigen und die M;glichkeiten eines Kriegs, die ihn st;ren k;nnte zu entfernen"
1:42:58 - 8. Kulturkampf & Sozialistengesetze -
1:49:38 "Gegen die Sozialdemokraten ist ein Vernichtungskrieg zu f;hren!"
1:54:12 - 9. Der Lotse geht von Bord -
1:55:40 ;ber Kaiser Wilhelm II: "Er ist ein Brausekopf, kann nicht schweigen, ist Schmeichlern zug;nglich, und kann Deutschland in einen Krieg st;rzen, ohne es zu ahnen und zu wollen"
2:04:54 - 10. Abschluss - Bismarck: Idol, Diktator, D;mon? -
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"Bismarcks Reich - Der Schrecken Europas?" - History Live vom 29.03.2015
phoenix
Mar 30, 2015
Otto von Bismarck hat schon zu seinen Lebzeiten die Menschen und M;chte stark gespalten. Vor allem durch "Blut und Eisen" sicherte der "Eiserne Kanzler" seine politischen und milit;rischen Erfolge. Anl;sslich seines 200. Geburtstages am 1. April nimmt "History Live" Bismarcks Politik und Wirken genauer unter die Lupe. Guido Knopp diskutiert mit den Historikern Gabriele Hoffmann, Michael St;rmer und Johannes Willms.
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History Live: 1918 Schicksalsjahr f;r Deutschland und die Welt
phoenix
Feb 23, 2018
Im TV am So, 25.02.18, 13.00 Uhr; Wdh. 00.00 Uhr
Guido Knopp diskutiert mit Silke Fehlemann (Historikerin), Prof. J;rn Leonhard (Historiker) und Prof. Gerd Krumeich (Historiker).
Vor genau hundert Jahren endete der Erste Weltkrieg. Am 11. November 1918 erkl;rte das Deutsche Reich seine Kapitulation. 15 Millionen Menschen verloren ihr Leben, vier Weltreiche sind zusammengebrochen. Allgemeine Kriegsm;digkeit in der Bev;lkerung und der Wunsch nach einer neuen politischen Ordnung hatten das Kriegsende beschleunigt, das massive Eingreifen der USA in den Krieg hatte es schlie;lich besiegelt.
Das Jahr 1918 steht f;r eine Z;sur: f;r Kriegsende und Neubeginn. Der Friedensvertrag von Versailles, von vielen politischen Vertretern der damaligen Zeit als ungerechte B;rde empfunden, bildet das Fundament, auf dem Deutschland die Weimarer Republik ausruft. Entsprechend belastet startet das Deutschland von 1918 in eine ungewisse Zukunft. Die ideologischen, geographischen und gesellschaftspolitischen Folgen des Krieges wirken bis heute nach.
Aber was genau geschah alles 1918? Wie kam es zu diesem bedeutenden Wendepunkt? Und welche Belastungen und Chancen hatte dieses Jahr f;r Gesellschaft, Wirtschaft und Politik? Liegt im Ende des Ersten Weltkriegs bereits der Grundstein f;r den Zweiten? Das Jahr 1918 war Ende und Anfang zugleich. War es auch ein Schicksalsjahr f;r die anderen M;chte?
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Sebastian Haffner: Der "spielende Kaiser". Gedanken zu Kaiser Wilhelm II. (Audio-Beitrag)
Sebastian Haffner: Der "spielende Kaiser". Gedanken zu Kaiser Wilhelm II. (Audio-Beitrag)
Germania: Deutsche Geschichte, Politik & Kultur
Feb 3, 2024 #bismarck #preu;en #konservativ
#bismarck #patriot #monarchie #preu;en #deutschebewegung #nationalgeschichte #nation #jahn #gneisenau #krise #reichstag #greifswald #konservativ #clauseiwtz #ruegen #kunsthistorie
Sebastian Haffner: Wilhelm der Zweite. In: Preu;ische Profile, hg. von demselben und Wolfgang Venohr, K;nigstein 1980.
0:12 "Wenn man von Wilhelm den Zweiten, dem letzten Deutschen Kaiser sprechen will, mu; man zuerst einmal von Otto von Bismarck sprechen. Denn es war Bismarck, der es in seinem ber;hmten Konflikt mit der preu;ischen Kammer, in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, verhinderte, da; die preu;ische Monarchie, wie er es ausdr;ckte, ein „rein ornamentaler Schmuck des Verfassungsgeb;udes" wurde; da; der K;nig von Preu;en, wie der K;nig von England, eine rein repr;sentative, politisch machtlose, aber daf;r politisch auch unverwundbare Figur wurde"
1:30 "Bismarck siegte - und sprach mit seinem Sieg, ohne es zu wissen, nicht nur sein eigenes politisches Todesurteil (das 27 Jahre sp;ter vollstreckt wurde), sondern auch das historische Todesurteil f;r die Monarchie selbst. Die gewaltige Machtf;lle, die er dem k;nftigen Deutschen Kaiser sicherte, setzte diesen 27 Jahre sp;ter instand, ihn, Bismarck, kurzerhand kaltzustellen. Sie belud diesen Monarchen aber gleichzeitig mit einer politischen Verantwortung, die ihn weitere 28 Jahre sp;ter, nach der Katastrophe des verlorenen Ersten Weltkrieges, seinen Thron kostete. Und auch die Monarchie als solche ;berlebte diese Katastrophe nicht"
2:13 "So merkw;rdig es klingen mag, aber in einem ganz bestimmten Sinne war Wilhelm der Zweite ein Opfer Bismarcks!"
3:42 "Aber er w;re wahrscheinlich ein nicht nur zul;nglicher, sondern ein ungew;hnlich erfolgreicher Repr;sentationsmonarch gewesen, wenn er es nur h;tte sein d;rfen. Wenn Bismarck es zugelassen h;tte, da; die preu;ische - und sp;ter die deutsche - Monarchie zeitgem;;er weise, so etwas wie die englische geworden w;re: wohl m;glich, nicht nur da; sie heute noch existierte, sondern da; der zweite Wilhelm als ihr wahrer stilsetzender Neubegr;nder einen Ehrenplatz in der Geschichte einn;hme"
4:33 "Wer heute von der wilhelminischen Zeit und vom wilhelminischen Stil spricht, denkt nicht an das schreckliche Ende"
4:51 "Woran man sich heute haupts;chlich erinnert, wenn man von wilhelminischen Zeiten spricht, das ist, da; die meisten Deutschen sich unter Kaiser Wilhelm dem Zweiten ein Vierteljahrhundert lang ;u;erst wohl und gl;cklich gef;hlt haben - wohler und gl;cklicher als in irgendeiner Zeit vorher oder nachher"
5:22 "Aber er, der Kaiser, personifizierte die gl;ckliche und ;berm;tige Stimmung dieser Glanzzeit; personifizierte sie besser und genauer, als es vielleicht irgendein anderer gekonnt h;tte. Und das ist es ja, was ein Monarch heute noch bestenfalls kann, wozu er noch gut sein kann: personifizieren"
6:16 "Er war beinahe so etwas wie ein Medium. Er konnte die Stimmung, die ihn umgab, das, was im jeweiligen Augenblick von ihm erwartet wurde, sozusagen einatmen und dann wieder ausstrahlen"
7:33 "Thank you, Kaiser!"
9:45 "Sp;testens im Kriege h;rte der Kaiser auf zu regieren - wenn er es je getan hatte"
10:36 "Im Augenblick des Kriegsausbruchs hatte der Kaiser noch einmal auf gl;nzende Weise sein Mediums-Talent bewahrt, die Stimmung des Augenblicks zu erfassen und genau das richtige Wort daf;r zu finden. »Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche« - das war pr;chtig gesagt, das schlug ein! Es war das letzte MaL Dann wurde der Kaiser stumm und unsichtbar; ein Schattenkaiser"
11:50 "Er verstummte. Man hat das unabweisliche Gef;hl, da; Krieg, wirklicher Krieg, ihn verst;rte, seine Talente l;hmte, etwas in ihm zerbrach. Er war kein Kriegsmann! Der wirkliche deutsche Kaiser wurde im Laufe des Krieges Hindenburg"
14:21 "Da; der Kaiser dem Anspruch der Bismarckschen Verfassung nicht gen;gte, daraus kann man ihm fairerweise keinen Vorwurf machen. Vielleicht w;re seine wirkliche Aufgabe gewesen, diese Verfassung auf zeitgem;;e Weise zu revidieren und zu reformieren - wie er es viel zu sp;t, im allerletzten Augenblick, im Oktober 1918, ja sogar noch versucht hat"
16:07 Michael Balfour: "Die einzige gr;;ere politische Entscheidung in Deutschland, f;r die die Hauptverantwortung dem Kaiser zugeschrieben werden mu;, betrifft den Flottenbau"
23:32 "Man hat ihn manchmal einen kaiserlichen Schauspieler genannt, und tats;chlich hatte alles, was er tat, etwas von Spiel und Schauspiel. Er spielte immer, aber nicht eigentlich wie ein Schauspieler, sondern mehr wie ein spielendes Kind"
23:56 "Er war ein Dilettant auf vielen Gebieten, auch auf dem, auf dem professioneller Ernst von ihm verlangt wurde: er spielte Kaiser"
Sebastian Haffner: Bismarcks Reichsgr;ndung 1871 (Radio-Beitrag) • Sebastian Haffner: Bismarcks Reichsgr...
Michael St;rmer (Historiker) redet KLARTEXT zu Bismarck • Michael St;rmer (Historiker) redet KL...
Bismarck. Das politische Schicksal des Eisernen Kanzlers (Spielfilm 1940) • Bismarck. Das politische Schicksal de...
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Sebastian Haffner von "Bismarck zu Hitler" Teil 9
Historie
Apr 5, 2020
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Kommentare sind dennoch gern gesehen, vor allem soll dies der Information dienen, viel Spa;. :)
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Schicksalswende. Wilhelm II. und Bismarck (Spielfilm 1942 - ungek;rzt!)
Germania: Deutsche Geschichte, Politik & Kultur
Dec 13, 2023 #bismarck #preu;en #konservativ
#bismarck #patriot #monarchie #preu;en #deutschebewegung #nationalgeschichte #nation #jahn #gneisenau #krise #reichstag #greifswald #konservativ #clauseiwtz #ruegen #kunsthistorie Ein "Schicksalswende. Wilhelm II. und Bismarck" oder bekannt unter dem Titel "Die Entlassung". Tobis-Film (1942) zum Leben und politischen Wirken Otto von Bismarck nach der Rechsgr;ndung 1871.
Regie: Wolfgang Liebeneiner; K;nstlerische Oberleitung: Emil Jannings; Regie-Assistenz: Leo de Laforgue / Hilde Vissering; Drehbuch: Curt J. Braun / Felix von Eckardt; Kamera: Fritz Arno Wagner; Schnitt: Martha D;bber; Musik: Herbert Windt.
1888: Wilhelm II. wird deutscher Kaiser. Doch bereits kurz nach der Thronbesteigung beginnen die Konflikte zwischen ihm und seinem Kanzler F;rst Bismarck. Sie finden keine gemeinsame Linie in der Au;enpolitik. Der Kaiser, ein Mann von gro;em Geltungsbed;rfnis, f;hlt sich unterdr;ckt und durch Bismarcks starke Pers;nlichkeit provoziert. Die Meinungsverschiedenheiten eskalieren, und 1890 entl;sst der Kaiser seinen Kanzler.
Darsteller: Emil Jannings (F;rst Otto Bismarck; Margarethe Sch;n (F;rstin Johanna Bismarck),
Christian Kay;ler (Graf Herbert Bismarck), Theodor Loos (Kaiser Wilhelm I.), Karl Ludwig Diehl
(Kaiser Friedrich III.), Hildegard Grethe (Kaiserin), Werner Hinz (Kaiser Wilhelm II.), Werner Krau; (Geheimrat von Holstein), Otto Graf (Graf Eulenburg), Paul Hoffmann (Graf Waldersee), Paul Bildt (Herr von B;tticher), Walther Suessenguth (Zar Alexander), Franz Schafheitlin (Botschafter Graf Schuwalow), Herbert H;bner (Generaladjutant von Hahnke), Rudolf Bl;mner (Chef des Zivilkabinetts von Lucanus), Fritz Kampers (Dr. Schweninger), Werner Pledath (Pinnow),
Heinrich Schroth (General von Caprivi), O. E. Hasse (von Heyden), Friedrich Maurer (August Bebel),
Eduard Wandrey (Singer), Walter Steinbeck (von Berlepsch), Bernhard Goetzke (Majunke), Walter Tarrach (Haby), Ernst Dernburg (von Verdy), Emil He; (Gro;f;rst Wladimir), Josef Peterhans (von Lucius), Otto Stoeckel (von Scholtz), Karl-Heinz Peters (Abgeordneter der sozialdemokratischen Partei), Wilhelm Kaiser-Heyl (Generalstabsoffizier von Wilhelm II.), William Huch (Kammerdiener von Wilhelm I.), Clemens Hasse (Junger Diener im Hause Bismarcks), Conrad Curt Cappi (Diener des Reichstags), Hans Quest (Junger Offiziersanw;rter)
Свидетельство о публикации №125011300681