Michail Lermontow. Die Reden

Die Reden sind dunkel,
Nichtig, verworren;
Doch kann ihr Gemunkel
So maechtig beschwoeren.

Die Klaenge brennen,
Zittern und flehen;
In ihnen das Trennen
Und das Wiedersehen.

Das Wort ohne Namen
Und ohne Gesichte
Geboren aus Flammen
Und aus dem Lichte.

Bei Kirchenglocken
Und auch in dem Kriege
Kann es mich locken,
Und ich unterliege.

Auch bei dem Gebete
Fromm und verwegen,
Wenn es nur wehte,
Lauf ich entgegen.

Deutsch von Wladimir Mikuschewitsch

 


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