Adolf Hitler war ein Linker - Alice Weidel
ntv Nachrichten
Jan 9, 2025 #ntv #Nachrichten
Nach ihrem Gespr;ch mit Elon Musk auf dessen Plattform X stellt sich AfD-Vorsitzende und -Kanzlerkandidatin Alice Weidel den Fragen von RTL/ntv-Politikchef Nikolaus Blome.
Alice im Elon-Land: Weidel und Musk finden einander sehr, sehr gro;artig
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Sebastian Haffner: Warum Adolf Hitler nicht rechts, sondern links war
Germania: Deutsche Geschichte, Politik & Kultur
Apr 13, 2023 #sozialismus #antifa #inflation
#sozialismus #widerstand #nation #marx #antifa #faschismus #papen #krise #reichstag #inflation #kommunismus #konservativ #stalin #spd #stauffenberg #opposition
Sebastian Haffner (*1907 in Berlin; †1999 ebenda) z;hlte zu den intelligentesten und profundesten Historikern Deutschlands. Er ist mit seinen Einsch;tzungen ;ber jeden Zweifel erhaben, da er 1934 selbst vor den Nazis fl;chtete und ins Exil ging. - Ausz;ge aus "Anmerkungen zu Hitler" (1978) - gelesen von Sebastian Haffner selbst. Ganzer Text hier: • Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler
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The Holocaust
Wikipedia • The Holocaust, known in Hebrew as the Shoah, was the genocide of European Jews during World War II. Between 1941 and 1945, Nazi Germany and its collaborators systematically murdered some six million Jews across German-occupied Europe, around two-thirds of Europe's Jewish population.
In keiner Tradition | "Anmerkungen zu Hitler" von Sebastian Haffner
Anton Weyrother
Oct 5, 2024 #hitler #geschichte #haffner
Anton Weyrothers Literaturpodcast, Episode 62:
Sebastian Haffners Buch "Anmerkungen zu Hitler" ist eines der einflussreichsten B;cher ;ber den Diktator und obwohl es die heutige Sicht auf Hitler mit gepr;gt hat, enth;lt es Positionen, die gewagt sind.
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Im Blog oder Reader lesen
Bild des Website-Logos J;rgen Fritz Blog
War Hitler ein Rechter oder ein Linker?
von J;rgen Fritz am 12. Januar 2025
Von J;rgen Fritz, Sa. 11. Jan 2025, Titelbild: Bundesarchiv, Bild 102-13774 / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en, via Wikimedia Commons
Zun;chst die wichtigste Feststellung vorab: Sowohl Sozialismus / Kommunismus als auch Faschismus / Hitlerismus sind freiheitsfeindliche Gewaltideologien, die ihre Weltanschauung um eine fixe Idee herum aufbauen, aus der sie - und das ist das Entscheidende - Herrschaftsanspr;che und Gewaltanwendung gegen;ber Gruppen von Menschen ableiten.
Antiliberale Gewaltideologien, die die universalen Menschenrechte negieren
Sozialismus / Kommunismus und Faschismus / Hitlerismus sind Ideologien, die den kategorischen Imperativ und die universalen Menschenrechte negieren. Denn der kategorische Imperativ, von Immanuel Kant 1785 in seiner Grundlegung zur Metaphysik der Sitten herausgearbeitet, verbietet es insbesondere, auch nur einen einzigen Menschen, geschweige denn ganze Gruppen von Menschen zu verdinglichen, also als reines Mittel zum Zweck zu benutzen. Dies gilt f;r alle! Eine Verdinglichung, also einen Menschen wie eine Sache, wie ein Ding ohne eigenen Zweck zu behandeln, widerspricht der W;rde des Menschen (Willensfreiheit, Selbstbestimmung), deren Kern der italienische Philosoph Giovanni Pico della Mirandola 1486 erstmals formulierte und Immanuel Kant 1785 dann als erster ganz deutlich herausarbeitete. Dieses Menschenrecht bildet seit 1949 den Dreh und Angelpunkt unseres Grundgesetzes (Art. 1, Abs. 1 GG) und unterliegt der Ewigkeitsklausel (Art. 79, Abs. 3 GG), war zuvor schon ein zentraler Begriff in der Allgemeinen Erkl;rung der Menschenrechte von 1948.
So etwas wie Menschenw;rde, Recht auf Leben, auf freie Entfaltung der Pers;nlichkeit, auf k;rperliche Unversehrtheit, Redefreiheit, Weltanschauungsfreiheit, Wissenschafts- und Forschungsfreiheit, Kunstfreiheit, Unverletzlichkeit der Wohnung, Menschenrecht auf Eigentum etc. kennen diese antiliberalen Gewaltideologien nicht respektive wenn sie diese Dinge kennen, dann eben nicht universal, nicht f;r alle Menschen gleicherma;en. Wir haben es beim Kommunismus und Hitlerismus mit kollektivistischen Ideologien zu tun, die das jeweilige privilegierte Kollektiv a) anderen Kollektiven, die diskriminiert werden, und b) dem einzelnen Menschen vollkommen ;berordnen. Beispiel f;r (b):
"Du bist nichts, dein Volk ist alles" (Motto des v;lkischen Kollektivismus).
Beispiel f;r (a):
"Einen Europ;er erschlagen hei;t zwei Fliegen auf einmal treffen, n;mlich gleichzeitig einen Unterdr;cker und einen Unterdr;ckten aus der Welt schaffen. Was ;brigbleibt, ist ein toter Mensch und ein freier Mensch.“ (Der Sozialist Jean Paul Sartre in seinem Vorwort zu Frantz Fanon: Die Verdammten dieser Erde, das „kommunistische Manifest der antikolonialen Revolution“ von 1961).
Der Wert, der dem Einzelnen Menschen zugesprochen wird, ist also davon abh;ngig, ob er dem privilegierten Kollektiv (Gruppe, Klasse, Nation, Rasse ...) angeh;rt und inwieweit er diesem Kollektiv dient.
Die fixe Idee der Sozialisten: nicht Gleichberechtigung, sondern soziale/materielle Gleichheit
Insofern darf auch massenweise gemordet werden, wenn dies im Sinne der eigenen Ideologie, im Sinne der fixen Idee, im Sinne des privilegierten Kollektivs ist, das ;ber andere herrschen soll. Dabei muss man konstatieren, dass die Sozialisten / Kommunisten, ganz besonders Lenin, Stalin und Mao, historisch noch weit mehr gemordet haben als die Faschisten und Hitleristen. Man k;nnte vielleicht sagen, der Faschismus ist noch absto;ender als die marxistisch-sozialistischen Ideologien, gef;hrlicher aber sind Sozialismus / Kommunismus, weil sie verf;hrerischer sind und dadurch noch mehr Schaden anrichten. Freiheitsfeindlich, antiliberal und menschenrechtsnegierend sind beide gleicherma;en nur mit anderer Sto;richtung.
Was ist nun die jeweilige fixe Idee, um die sich alles dreht? Im Marxismus / Sozialismus / Kommunismus ist es die fixe Idee der Gleichheit, dies aber nicht im Sinne der Gleichberechtigung, wie wir das in den allgemeinen Menschenrechten finden, sondern im Sinne der Gleichmacherei, der "Gleichstellung", der Gleichheit vor allem auch im materialistischen Sinne. Das ganze Denken ist gerade in den Anf;ngen zun;chst mal extrem materialistisch und zielt entweder auf die "klassenlose Gesellschaft" oder maximalen Abbau sozialer Ungleichheit ab. Modernere sozialistische Ideologien bek;mpfen beispielsweise ein Machtgef;lle mit "Ausbeutungscharakter", das sie zu erkennen glauben oder postulieren, zum Beispiel zwischen Erster und Dritter Welt (Postkolonialismus, Postcolonial Studies ) und alle m;glichen "Mikrounterdr;ckungssysteme", M;nner gegen;ber Frauen, Heterosexuelle gegen;ber Homosexuellen und LGBQT, Juden gegen;ber Pal;stinensern usw. usf.
Ablehnendes Verh;ltnis zum Menschenrecht auf Eigentum
Sozialisten sind hier sehr erfinderisch und finden, je weniger ungleich eine Gesellschaft wird, immer neue solcher Unterdr;ckungssysteme, wovon sie ja auch leben, sonst br;uchte es sie ja nicht mehr. Diese soziale Ungleichheiten, Unterdr;ckungs- und Mikrounterdr;ckungssysteme sollen dann mit Gewalt abgebaut werden. Das Ziel ist nicht Gleichberechtigung, sondern "Gleichstellung" - der Begriff kommt im Grundgesetz nicht vor! - , oftmals einfach auch nur Bek;mpfung von bestimmten Gruppen ("Kapitalisten", "Reiche", Wei;e, Europ;er, M;nner, Heterosexuelle ...), die als Feindbild dienen.
Da hier meist eine materialistische Ideologie zu Grunde liegt, haben Marxisten / Sozialisten / Kommunisten ein sehr negatives Verh;ltnis zu dem Menschenrecht auf Eigentum, Artikel 17 der Allgemeinen Erkl;rung der Menschenrechte:
„1. Jeder Mensch hat das Recht, sowohl allein als auch in Gemeinschaft mit anderen Eigentum innezuhaben. 2. Niemand darf willk;rlich des Eigentums beraubt werden.“
Meist wollen sie bei bestimmten Menschen massiv in dieses Recht eingreifen und ihnen einen Teil ihres Eigentums mit Gewalt wegnehmen, um es anderen zu geben, wobei die Wegnehmenden meist einen nicht geringen Teil dieser Beute f;r sich einstreichen. Pointiert formuliert: Sozialisten nehmen einem Menschen 10 Einheiten weg, geben sieben anderen jeweils eine Einheit und streichen drei f;r sich selbst ein. Damit machen sie einen ungl;cklich, aber sieben ein bisschen gl;cklicher und sich selbst wohlhabend. Viele der sozialistischen F;hrungsk;pfe bestreiten ihr gesamtes Dasein von der Schule / Hochschule bis zur Rente von diesen drei Einheiten, die sie f;r sich selbst einstreichen und untereinander verteilen, stellen also selbst ;berhaupt nichts her f;r die Gesellschaft, in der sie leben, keine Waren und keine Dienstleistungen.
Die fixe Idee im Hitlerismus: Rassemythos und Sozialdarwinismus
Nun zu Hitlers Weltanschauung. Bei ihm dreht sich alles zentral um Sozialdarwinismus und Rassenmythos. Hitler ging davon aus, dass es unterschiedliche Rassen g;be und dass die "arische Rasse" allen anderen ;berlegen w;re. Seine zentrale fixe Idee beruht also auf einem biologisch-rassischen Ungleichheitsgedanken.
Insofern kann man von einer Ungleichwertigkeitsideologie sprechen, die biologisch begr;ndet ist, was typisch rechtes Denken ist. Damit haben die "Minderwertigen", ganz besonders die Juden, hier nicht als Glaubensgemeinschaft gemeint, sondern als Volk, also auch wieder biologisch, keine M;glichkeit, ihrem Los, ihrem Schicksal zu entkommen. ;hnliches gilt auch f;r andere: Sinti und Roma ("Zigeuner"), Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Osteurop;er usw. usf. Das macht diese Ideologie so absto;end und unerbittlich. Aus dieser Rassenideologie ergibt sich die Aufgabe f;r die Staatsgewalt, die "arische Rasse" m;glichst rein zu halten und sie quasi weiter zu z;chten, dass sie immer noch besser und hochwertiger wird. Menschen sollen hier im Extremfall quasi wie Tiere gez;chtet werden, inklusive dem Aussieben der "Minderwertigen".
Muslime leiten ihrer Herrschaftsanspruch aus metaphysischen Spekulationen, aber auch rassistischen und sexistischen Faktoren ab
Eine andere Ungleichwertigkeitsideologie w;re die islamische Weltanschauung. Hier liegt der Schwerpunkt der fixen Idee aber mehr auf dem "Glauben" an Allah, an Mohammed und dessen Lehre (Allah-Halluzination). Der biologische Aspekt spielt auch mit rein, weil Araber f;r sich beanspruchen, dass sie quasi von Allah auserw;hlt sind. Dieser sprach laut islamischer Ideologie ;ber den Erzengel Gabriel auf arabisch zu dem fr;hmittelalterlichen Araber Mohammed. Und der Koran, der gem;; islamischer Lehre im Himmel neben Allah liegen soll, w;re auf arabisch verfasst und k;nne in seiner Einzigartigkeit im Grunde nicht in andere Sprachen ;bersetzt werden. Das hei;t, nur Arabisch-Sprechende haben einen wirklichen Zugang zu dieser Lehre.
Der Herrschaftsanspruch, den die Allah-Halluzinationisten formulieren, leitet sich also prim;r aus metaphysischen Spekulationen (Halluzinationen) ab. Biologisch-"rassische" Aspekte spielen aber auch mit hinein, wobei es einen entscheidenden Unterschied gibt zum Hitlerismus: Auch Nicht-Araber k;nnen zum Islam konvertieren und sich der Allah-Halluzination anschlie;en. Dann steigen sie in der Hierarchie nach oben und geh;ren zum privilegierten Kollektiv, das ;ber andere herrschen soll und darf. Frauen sind den M;nnern aber auch innerhalb des islamischen Kollektivs immer untergeordnet und haben keine Aufstiegsm;glichkeit, dergestalt sie mit den M;nnern gleichgestellt sein k;nnten. Insofern haben wir hier neben der Privilegierung der Araber noch eine zweite biologische Ungleichwertigkeit (Sexismus).
F;hrende Nazis hatten sehr viel Sympathie f;r den Islam, 250.000 Muslime k;mpften f;r Hitlers Wehrmacht und die SS
Hitler selbst war vom Islam fasziniert. In seinen Tischgespr;chen kam er immer wieder auf den Islam zu sprechen, interessanterweise fast immer dann, wenn er ;ber Religion im Allgemeinen sprach. W;hrend f;r ihn der Katholizismus eine schwache, verweichlichte, feminine Religion darstellte, das Christentum konnte er insgesamt nicht ausstehen, pries er nachweislich den Islam als starke Kriegerreligion.
"Der Mohammedanismus k;nnte mich noch f;r den Himmel begeistern",
sagte er einmal. Heinrich Himmler sprach von einer "Heldenreligion", die "f;r Soldaten praktisch und sympathisch" sei. Himmler w;rtlich:
„Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts. Denn er erzieht mir in dieser Division seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gek;mpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine f;r Soldaten praktische und sympathische Religion.“
Das NS-Regime versuchte auch zunehmend, Muslime zum Kampf gegen die angeblich gemeinsamen Feinde zu mobilisieren: gegen das Britische Empire, die Sowjetunion, die USA und die Juden. W;hrend des Zweiten Weltkrieges k;mpften bis zu 250.000 Muslime f;r die Deutsche Wehrmacht und die SS.
Der Pal;stinenser-F;hrer und Hitler-Deutschland arbeiteten eng zusammen
Und heute finden wir in der islamischen Welt viele Anh;nger von Hitler und dem Hitlerismus. Schon 1933 gratulierte der Pal;stinenser-F;hrer, Mohammed Amin al-Husseini, Hitler zur Machtergreifung und schrieb, er hoffe, dass nazistische Regierungen ;berall auf der Welt gedeihen w;rden. W;hrend des arabischen anti-britischen und anti-zionistischen Aufstands 1936 bis 1939 unterst;tzte Hitler-Deutschland (wie auch das faschistische Italien) die Araber politisch, propagandistisch, offenbar auch mit Geld (und vielleicht einigen Waffen). Nach der Niederschlagung des Aufstandes (und eines weiteren anti-britischen Aufstands in Bagdad, an dem sie beteiligt waren) fanden Husseini, der Lehrer und F;rderer des sp;teren PLO-F;hrers Jassir Arafat, einige seiner Berater Zuflucht in Berlin, wo ihnen das Hitler-Regime ein monatliches Gehalt zahlte.
Im Gegenzug reiste Husseini auf den Balkan, wo er muslimische Soldaten f;r die Wehrmacht rekrutierte. ;ber den Rundfunk rief er zum anti-britischen und anti-j;dischen Dschihad im Nahen Osten auf. Husseini schrieb auch an europ;ische Staatschefs in Ungarn, Italien und anderswo und bat sie, Juden an der Emigration aus Europa zu hindern. Das hei;t, der Pal;stinenser-F;hrer half aktiv dabei mit, dass die europ;ischen Juden in den NS-Gaskammern landeten.
Die NS-Propaganda befruchtete die islamische Jud;ophobie neu und f;gte ihr eine neue Ebene hinzu: die Juden als die gro;en Weltverschw;rer
Der amerikanische Historiker Jeffrey Herf beschreibt in seinem Buch "Nazi Propaganda for the Arab World" detailliert, wie die NS-Propaganda im Nahen Osten w;hrend des Zweiten Weltkriegs funktionierte und nachhaltig wirkte. Dazu wurden vor allem Radiosendungen auf Arabisch und Farsi genutzt, insbesondere von Husseini und Rashid Ali al-Kilani, dem exilierten, anti-britischen Ministerpr;sidenten des Irak. Die NS-Propagandisten stellten die Juden als Sch;dlinge f;r die Menschheit dar. Briten, US-Amerikaner und Russen wurden als "j;dische Agenten" gebrandmarkt.
Im Nahen Osten fiel diese Propaganda auf sehr fruchtbaren Boden. Eine Jud;ophobie gab es im Islam von Anfang an, seit der Zur;ckweisung Mohammeds und seiner Lehre durch j;dischen St;mme im Arabien des 7. Jahrhunderts. Die NS-Propaganda f;gte dem aber nun eine neue Ebene hinzu. Dabei kam es zu einer wichtigen Ver;nderung. Viele Mohammedaner fr;herer Jahrhunderte hielten Juden f;r niedertr;chtig, aber f;r schwach und verachtenswert. Die Nazi-Propaganda stellte die Juden dagegen als ;berm;chtig dar, als die gro;en Verschw;rer, die Deutschland vernichten und die Menschheit zu verderben suchen.
Die drei gemeinsamen Feinde des Hitlerismus und des Islam: Bolschewismus, liberale Demokratie und die Juden
In den Radiosendungen, die von Berlin aus ausgestrahlt wurden, betonten deutsche Kommentatoren gemeinsame Werte zwischen Hitlerismus und dem Islam/den Arabern, insbesondere die Opposition gegen Liberalismus und Demokratie des Westens, die gemeinsame Feindseligkeit gegen die Juden. Als Husseini im November 1941 nach Berlin kam, traf er zun;chst mit Ribbentrop, dann mit Hitler pers;nlich zusammen. Husseini sagte, dass
"die Araber nat;rliche Freunde Deutschlands seien, weil sie drei gemeinsame Feinde bek;mpfen: Die Engl;nder, die Juden und den Bolschewismus."
Die NS-Propaganda gab der "j;dischen Gier" immer wieder die Schuld an internen Problemen arabischer L;nder. Husseini verk;ndete am 1. M;rz 1944:
"Erhebt euch. Erhebt euch wie ein Mann f;r eure geheiligten Rechte. T;tet die Juden, wo immer ihr sie findet. Das gef;llt Allah, Geschichte und Religion."
Der Pal;stinenser-F;hrer rief dazu auf, die Juden aus allen arabischen und muslimischen L;ndern zu vertreiben:
"Scheut keine Anstrengung, sodass nicht ein einziger Jude ... in den arabischen L;ndern bleibt".
"Dann schickte Allah Hitler, die Juden zu beherrschen"
Der saudi-arabische K;nig Abdul Aziz ibn Saud wurde 1944 mit den Worten zitiert:
"Die Juden ... sind eine gef;hrliche ... Rasse ... Wir Muslime ... hassen sie ... Unser Hass auf diese s;ndige und b;se Rasse w;chst Tag f;r Tag, bis es unser einziges Streben ist, sie alle zu erschlagen ... Wir Muslime werden k;mpfen und sie abschlachten, bis wir sie von unserem Land vertrieben haben. Allah sei Dank haben wir keine Juden in unserem K;nigreich, und nie werden wir einem Juden gestatten, es zu betreten ..."
Jeffrey Herf geht auch auf die Schriften des ;gyptischen Theologen Said Qutbs aus den sp;ten 1940er und 1950er Jahren ein. Said Qutbs gilt das der geistige Pate des islamischen Terrornetzwerks al-Qaida. Said Qutb stellte die Juden als auf die Vernichtung des Islam Versessene dar:
"Die Juden kehrten zum B;sen zur;ck ... die Muslime vertrieben sie von der Arabischen Halbinsel ... Die Juden kehrten abermals zum B;sen zur;ck ... dann schickte Allah Hitler, sie zu beherrschen (!!). Und heute sind die Juden einmal mehr zum B;sen zur;ckgekehrt, in Gestalt 'Israels', das die Araber ... Weh und Sorge hat schmecken lassen."
Also werde Allah ihnen bald "die schlimmste Strafe zumessen."
Seit mehr als einem halben Jahrhundert arbeiten Sozialisten und "Islamisten" eng zusammen
Zugleich gibt es seit vielen Jahrzehnten eine enge Zusammenarbeit zwischen Sozialisten / Wokeisten und orthodoxen und radikalen Muslimen, sogar mit islamischen Terroristen. So bezeichnete Prof. Judith Butler, eine der f;hrenden Genderistinnen, Queer-Theoretikerinnen und Vordenkerinnen der radikalen Linken, die Begr;nderin der "Gender-Studies", die an der Eliteuni in Berkeley, Kalifornien, Rhetorik und Komparatistik lehrt, die Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023, inklusive der unfassbar bestialischen Vergewaltigungen von Frauen, die teilweise selbst die Gr;ueltaten der Nazis noch in den Schatten stellten, als "bewaffneten Widerstand".
Schon 2006 hatte Butler sogar den radikalislamischen Terror als linke Bewegung bezeichnet, w;rtlich:
"Ja, es ist ;u;erst wichtig, die Hamas und die Hisbollah als soziale Bewegungen zu verstehen, die fortschrittlich sind, die zur Linken geh;ren, die Teil einer globalen Linken sind."
Wir sehen hier also, eine enge ideologische Verwandtschaft zwischen Hitlerismus und Islam andererseits und zwischen Sozialismus / Wokeismus und Islam, sogar radikalislamischem Terror andererseits. Dazu gleich noch mehr. Aber zur;ck zum Hitlerismus.
Hitlerismus: Geschichte als permanenter Kampf der "Rassen"
W;hrend im Marxismus die Menschheitsgeschichte als "Klassenk;mpfe zwischen ausbeutenden und ausgebeuteten Klassen" interpretiert, wird die Geschichte im Hitlerismus als ein permanenter Kampf der "Rassen" um die Vorherrschaft, um Raum und Macht gesehen. Die deutsche "Rasse" sah Hitler dabei als das "Herrenvolk", dem es zukomme, ;ber andere zu herrschen. Nur die St;rkeren w;rden in diesem permanenten Kampf der Rassen ;berleben, die Schw;cheren seien zum Untergang bestimmt. Daraus ergebe sich ein Recht des St;rkeren als nat;rliches Mittel der Selektion (Sozialdarwinismus). Dazu z;hle auch der Krieg. Unterdr;ckung und Vernichtung der Schw;cheren sei das Recht der ;berlegenen.
F;hren wir uns den Unterschied zwischen Sozialismus und Hitlerismus an einem fiktiven, nicht realistischen, aber zur Verdeutlichung erhellenden Beispiel ganz plastisch vor Augen. Sozialisten k;nnten zum Beispiel sagen, Menschen, die deutlich gr;;er sind als andere, verletzen den Gleichheitsgedanken, weil sie gegen;ber den Kleineren Vorteile haben, also m;ssen wir sie k;rzen (ihnen einen Teil der Beine abschneiden) oder sie umbringen, um die Ungleichheit zwischen den Menschen zu reduzieren. Macht man das ;ber Jahrzehnte und Jahrhunderte, werden die Menschen dieser sozialistischen Gesellschaft also immer kleiner, weil man die Gr;;ten st;ndig aussortiert oder zumindest behindert. Hitleristen dagegen w;rden sagen, die ganz Kleinen m;ssen weg, weil sie minderwertig sind. Dadurch wird die n;chste Generation gr;;er werden, weil die ganz Kleinen sich nicht mehr vermehren k;nnen und unser Volk wird dadurch noch hochwertiger. Unsere Volksgenossen werden so von Generation zu Generation immer gr;;er und wir dadurch anderen immer noch mehr ;berlegen, so dass wir sie im Krieg besiegen und unsere Herrschaft immer weiter ausbauen k;nnen, bis wir schlie;lich alles beherrschen. W;hrend also die Menschen in der sozialistische Gesellschaft im Laufe der Zeit im Durchschnitt immer kleiner w;rden, w;rden die Menschen in einer hitlerischen Gesellschaft im Durchschnitt immer gr;;er. Dieses fiktive Beispiel k;nnen Sie ;bertragen auf andere Eigenschaften, wie zum Beispiel Intelligenz, Leistungsf;higkeit etc.
Die Wirtschaftspolitik wird im Hitlerismus der Rassen- und Sozialdarwinismus-Ideologie untergeordnet und rein pragmatisch gesehen
Wie stand Hitler zu wirtschaftlichen Fragen? Hitler war in seiner Wirtschaftspolitik im Grunde vollkommen undogmatisch, dachte hier rein pragmatisch, da die gesamte Wirtschaftspolitik der Rassen- und Sozialdarwinismus-Ideologie, der Au;en- und Kriegspolitik untergeordnet war. Ziel war Lebensraum im Osten f;r das deutsche Volk zu erobern, andere zu unterwerfen, auszurotten, zu versklaven, zu beherrschen, um im Rassenkampf langfristig im gro;en Endkampf vor allem gegen die Briten und die US-Amerikaner zu siegen. Hitler war sicher kein "Kapitalist", kein Anh;nger der Marktwirtschaft. Das war ihm im Grunde egal. Wichtig war nur, dass zum Beispiel die R;stung und ;berhaupt die Wirtschaft gut funktionierte, um den Krieg schnellstm;glich vorzubereiten und diesen zu gewinnen. Er hatte wohl den Eindruck, dass dies mit Privatunternehmern besser funktioniert als wenn die Staatsgewalt das ;bernimmt, hatte aber auch keinerlei Probleme mit Enteignungen, wenn ihm das als der bessere Weg zum Ziel erschien.
Hitler hat Stalin durchaus f;r dessen sozialistische Plan- und Zwangswirtschaft bewundert und vielleicht h;tte er, wenn die Nazis l;nger regiert h;tten, auch mehr sozialisiert und enteignet. Aber das war ihm wie gesagt nicht sehr wichtig. Die Wirtschaftspolitik hatte nicht die Aufgabe f;r m;glichst gro;en Wohlstand zu sorgen, sie war der NS-Ideologie vielmehr vollkommen untergeordnet. Wichtig war der au;enpolitische und kriegerische Erfolg. Dem hatte sich alles andere unterzuordnen. Es gab zwar schon 1936 einen Vierjahresplan, der das Deutsche Reich bis sp;testens 1940 f;r den Angriffskrieg bereit machen sollte und darauf wurde die Wirtschaft eingeschworen, aber es gab keine streng sozialistische Plan- und Zwangswirtschaft wie in der UDSSR, umgekehrt aber auch keinen freien Markt, denn viele Dinge wurden von den Nazis vorgegeben, sogar bis hin zu L;hnen, und nur innerhalb dieses Rahmens waren freies Wirtschaften m;glich.
Hitlers zentrales Motiv war das der biologischen Ungleichwertigkeit (rechts), woraus er Herrschaftsanspr;che und Gewaltanwendung ableitete
Fazit: Insgesamt erscheint es mir sinnvoll, Hitler und den Hitlerismus als politisch rechts einzuordnen, weil der zentrale Gedanke, die fixe Idee anders als bei Sozialisten / Kommunisten nicht der der Gleichheit ist, sondern der der biologischen rassem;;igen Ungleichheit, die nicht negiert wurde, sondern sogar bejaht wurde, das aber - wichtig! - nicht rein deskriptiv, also die Wirklichkeit nur beschreibend, sondern dergestalt, dass aus dieser Beschreibung der Wirklichkeit Herrschaftsanspr;che abgeleitet wurden (;bergang vom Sein zum Sollen, von deskriptiven zu normativen Aussagen), also eine Scheinlegitimation f;r die Gewaltanwendung anderen "minderwertigen" Kollektiven und auch einzelnen "minderwertigen" Menschen des eigenen Kollektivs gegen;ber.
Die entscheidende Feindschaft ist die zwischen aufgekl;rten, freiheitlich-liberalen Demokraten und linken/islamischen/rechten Extremisten
Wichtiger scheint mir aber etwas anderes als die Frage ob links oder rechts. Viel wichtiger ist es meines Erachtens, zu erkennen, dass sowohl Sozialismus / Kommunismus als auch Faschismus / Hitlerismus Gewaltideologien sind, die so etwas wie universale Menschenrechte, die allen Menschen gleicherma;en zukommen, nicht kennen, nicht achten. Kommunisten wie Hiterlisten (und ebenso orthodoxe und radikale Islam-Anh;nger) waren bereit, massenweise ;ber Leichen zu gehen, millionenfach bzw. sogar zig millionenfach!, um ihre Ideologie durchzusetzen und ihrem jeweils pr;ferierten Kollektiv (Klasse, Rasse, "Gl;ubige") zur Herrschaft zu verhelfen.
;hnliches sehen wir derzeit - freilich im kleineren Ausma;, aber mit ;hnlichen Denkweisen - in Russland (Faschismus) und in China, Nordkorea (Kommunismus), die ja interessanterweise sehr eng kooperieren, auch mit dem Iran (Islam), was meine These best;tigt, dass die Unterscheidung links-rechts nicht sonderlich wichtig ist. Ein Linksextremist kann zu einem Rechtsextremisten werden und umgekehrt, das sind quasi zwei Seiten einer Medaille mit gleicher charakterlicher Grundstruktur. Linksextreme und Rechtsextreme bek;mpfen sich bisweilen gegenseitig, dann wieder verb;nden sie sich, aber sie bek;mpfen immer die aufgekl;rte, freiheitliche Demokratie (im Bild oben) und werden nie (von unten nach oben) zu liberalen, menschenrechtsbasierten Demokraten werden, weil sie dazu ihre grundlegende Charakterstruktur vollkommen ;ndern m;ssten. Wichtig ist also vor allen Dingen die Unterscheidung freiheitlich-menschenrechtsachtend (oben) versus freiheits- und menschenrechtsfeindlich (unten).
Свидетельство о публикации №125011001344