Alexander Puschkin. Die Sehnsucht

Die Tage gehn so langsam und so matt,
Und gierige Minuten nicht versaeumen
Zu quaelen mich, doch ist das Herz nicht satt;
Es waehnt und pocht in ungest;men Traeumen.

Dabei soll schweigen grollender Verdru;;
Ich weine nur; mein Trost sind meine Traenen;
In ihnen bleibt mein bitterer Genu;,
Die Seele freut sich, hoffnungslos zu sehnen.

Mein Leben, flieh! Erfuelle mein Gebot.
Gespenstiges verschwinde Ungeheuer!
Mein Liebesleid ist mir so suess und teuer,
Ich sterbe liebend; lieb ist mir mein Tod.

Deutsch von Wladimir Mikuschewitsch


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