Liliputin in German-5508
Adolf Knigge
Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101
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es weit bringen
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Mitmachen
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Bedeutung:
im Leben Erfolg haben; Karriere machen S
Beispiele:
Ob du mit einem Hauptschul- oder Realschulabschluss, mit Fachabitur, Abitur oder als Quereinsteiger bei uns startest: Mit Engagement und Teamgeist kannst du es weit bringen
Jeder Mensch hat seine ganz eigene Pers;nlichkeit und damit verbunden individuell verschieden ausgepr;gte Talente und F;higkeiten. Glaub an dich und du wirst es weit bringen!
Feringas Beitrag war der erste molekulare Motor. "Wir haben es weit gebracht", sagte Stoddart erst vor kurzem in einem Beitrag f;r "spektrum". "Nun m;ssen wir noch zeigen, dass die Dinge auch irgendwie n;tzlich sind"
Mit 15 Jahren hat sich Brand entschieden, sich voll und ganz darauf zu konzentrieren, Schiedsrichter statt Fu;baller zu werden. Seitdem hat er es weit gebracht: Er pfeift neben der Bundesliga auch noch f;r die Europaleague und die Championsleague als Torrichter beziehungsweise Vierter Offizieller
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Der Apfel f;llt nicht weit vom Stamm
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4
Mitmachen
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Bedeutung:
Die Kinder weisen ;hnliche Charakterz;ge auf und haben vergleichbare Verhaltensweisen wie die Eltern; Kinder geraten nach den Eltern S
Beispiele:
Ihre Eltern sind beide Akademiker. Und da der Apfel ja bekanntlich nicht weit vom Stamm f;llt, ist sie auch begabt und interessiert und hat sich f;r das kommende Semester in Biologie eingeschrieben
Wie wurden Sie eigentlich Regisseur? Liegt das in der Familie? F;llt der Apfel tats;chlich nicht weit vom Stamm?
Der Apfel f;llt nicht weit vom Stamm? Zur Struktur der Vererbung sozialen Kapitals in amerikanischen Landfamilien
Das Sprichwort sagt zwar: "Der Apfel f;llt nicht weit vom Stamm", aber viele T;chter und S;hne haben ihren eigenen Lebensweg eingeschlagen und sind beruflich anderweitig etabliert
Nat;rlich f;llt der Apfel nicht weit vom Stamm: von seinem Vater hat Alex den Sinn f;r Spa; und Abenteuer geerbt, von seiner Mutter die Faszination f;r antike Kulturen
Erg;nzungen / Herkunft:
Dieses seit Jahrhunderten h;ufig zitierte und verwendete Sprichwort meint verk;rzt "Wie der Baum, so die Frucht" und wird dann angef;hrt, wenn die Kinder etwas tun, was auch f;r die Eltern typisch ist. Es kann aber auch als Voraussage oder gar zur Unterstellung genutzt werden. Das Sinnbild (Stamm = Eltern, Apfel = Kinder) ist dabei leicht verst;ndlich. Spr;che mit ;hnlicher Bedeutung w;ren "So wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen" und "Der Wein schmeckt nach dem Stock".
Das Sprichwort ist - leicht abgewandelt - schon bei Mathesius (1562) belegt: "Denn was Weltkinder sind / vnd in vnehren gezeugt ist / das tracht selten nach ehren / Der apffel felt nicht weyt vom baum / vnd das Kalb gereth gew;niglich nach der Kue" Q. Die Aussage k;nnte durch die Bibel inspiriert worden sein: "Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Fr;chte; aber ein fauler Baum bringt arge Fr;chte. Ein guter Baum kann nicht arge Fr;chte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Fr;chte bringen (...) Darum an ihren Fr;chten sollt ihr sie erkennen. Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel" Q.
Die argumentative Strategie bei dem gleichnishaften Sprichwort ist, dass sie die Vergleichbarkeit von Apfel und B;umen mit Menschen unterstellt. Und so meldet schon der Sprichwortsammler Wander (1867-1880) Zweifel an: "Nach diesem Sprichwort sollen Kinder den Aeltern gew;hnlich nacharten, was aber in der That selten genug geschieht. (...) Man gebraucht das Sprichwort von Kindern, die des Vaters oder der Mutter Tugenden oder Laster besitzen; aber nichts w;re falscher und ungerechter als vom Charakter der Aeltern unbedingt auf den der Kinder und umgekehrt zu schliessen" Q. Letztlich spiegelt das Sprichwort die alte Kontroverse wider, ob der Mensch durch die Gene oder durch die Umwelt gepr;gt wird. Da beide Faktoren eine Rolle spielen, l;sst sich ein Wahrheitsgehalt nicht absprechen, zudem die Eltern ja auch Teil der Umwelteinfl;sse sind, doch k;nnen Kinder immer wieder andere Interessen oder Verhaltensweisen entwickeln als Vater und Mutter. Und so gilt, was f;r alle Sprichw;rter gilt: Man sagt sie dann, wenn es eben passt.
Nat;rlich ist bei einem so g;ngigen Sprichwort auch die Parodie nicht weit. Gel;ufige Verballhornungen sind "Der Apfel f;llt nicht weit vom Birnbaum" (schon seit dem 19. Jahrhundert Q) und "Der Apfel f;llt nicht weit vom Pferd" (in Anspielung auf den Pferdekot, den man wegen seiner Form auch als "Pferde;pfel" bezeichnet Q).
Свидетельство о публикации №124120201526