Генрих Гейне. Новая весна. III и IV
III.
А ночь утехою полна,
и сердцу– даром хнычет:
"Любовь унизила– она
тебя и возвеличит".
Из липы юной что во сне
запела филомела
и распахнула душу мне–
и сердце отболело.
IV.
Люблю цветок, какой, не знаю–
и странно мне,
смотрюсь– не то, не та, иная–
отрады нет,
нет сердцу сердца в жизни нашей–
одних кровей,
а те в закат медвяней, краше–...
пой, соловей–
поёт– как я– мы одиноки–
одни вдвоём:
две полусу'дьбы к нам жестоки,
о чём поём.
перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
Neuer Fruehling
III.
Die schoenen Augen der Fruehlingsnacht,
Sie schauen so troestend nieder:
Hat dich die Liebe so kleinlich gemacht,
Die Liebe, sie hebt dich wieder.
Auf gruener Linde sitzt und singt
Die suesse Philomele;
Wie mir das Lied zur Seele dringt,
So dehnt sich wieder die Seele.
IV.
Ich lieb eine Blume, doch weiss ich nicht welche;
Das macht mir Schmerz.
Ich schau in alle Blumenkelche,
Und such ein Herz.
Es duften die Blumen im Abendscheine,
Die Nachtigall schlaegt.
Ich such ein Herz, so schoen wie das meine,
So schoen bewegt.
Die Nachtigall schlaegt, und ich verstehe
Den suessen Gesang;
Uns beiden ist so bang und wehe,
So weh und bang.
Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Duesseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris)
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