Liliputins in German - 5466
Kain
Liliputinss. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101
Kain (hebraeisch ist gemaess dem biblischen 1. Buch Mose und dem Koran der erste Sohn von Adam und Eva, den ersten Menschen, die Gott auf der Erde erschaffen hatte. In der biblischen Darstellung Gen 4,1–16 EU erschlug Kain seinen juengeren Bruder Abel. Der Koran erzaehlt die Geschichte der Brueder mit veraendertem Akzent und ohne Namensnennung in Sure 5:27–31.[1]
In Gen 4,1–24 EU findet sich die biblische Erz;hlung ;ber Kain und Abel, die ;ltesten S;hne Adams und Evas. Kain, der Ackerbauer, war neidisch auf seinen Bruder Abel, den Hirten, weil Gott dessen Opfer vorzog (siehe auch: Chelev). In der Folge kamen ihm b;se Gedanken, er h;rte nicht auf die Ermahnungen Gottes und erschlug schlie;lich seinen Bruder. Damit wurde er laut Bibel zum ersten M;rder. Kain wurde f;r seine Tat von Gott versto;en, jedoch als Zeichen f;r den weiteren Schutz durch Gott mit dem so genannten Kainsmal versehen.
Die Erz;hlung von Kain und Abel folgt in der Bibel direkt auf die Vertreibung aus dem Paradies. Beide Erz;hlungen sind parallel gestaltet. W;hrend jedoch in der ersten Erz;hlung ein „vertikales“ Vorgehen beschrieben wird (Gott bestraft Menschen), wird nun ein „horizontales“ Vorgehen beschrieben: Menschen t;ten sich gegenseitig.
Kain ;bersiedelte ;stlich von Eden in das Land Nod, wo er mit seiner – nicht n;her beschriebenen – Frau einen Sohn, Henoch, zeugte. Er gr;ndete eine Stadt, die er nach seinem Sohn benannte (Gen 4,17 EU). Das Buch der Jubil;en nennt seine Schwester Awan als seine Frau.
Die Darstellung endet mit der Wiedergabe des Stammbaums Kains, durch den das Wachsen der Menschheit verdeutlicht wird. Anders als bei den Nachkommen des Set, des nachgeborenen, dritten Sohns Adams und Evas, werden die Lebensalter dieser Urv;ter nicht angegeben. Da die Nachkommen Kains bis zur Sintflut aber nur sieben Generationen umfassen – Henoch, Irad, Mehuja;l, Metuscha;l, Lamech und dessen Kinder (Gen 4,17–22 EU) – anstatt der neun Generationen nach Set (Gen 5,6–32 EU), m;ssten die Kainiten ihre genannten S;hne in h;herem durchschnittlichen Alter gezeugt haben. Zu Kains Nachkommen geh;ren Jubal, Stammvater der Zither- und Fl;tenspieler, Tubal-Kain, Stammvater der Schmiede, und Jabal, Stammvater der Hirten, sowie deren Schwester Naama.
Da laut (Gen 6 EU) in der Sintflut alle Menschen au;er Noach und seiner Familie umkamen, stellte sich die Frage, wie die S;hne Lamechs zu Begr;ndern wichtiger Berufsgruppen werden konnten. Dies wurde in der j;dischen Tradition beantwortet, indem man die in der Bibel namenlosen Frauen Noachs und seiner drei S;hne Sem, Ham und Jafet zu weiblichen Nachkommen Lamechs erkl;rte. Allerdings wurden die „Menschent;chter“, die mit den „Gottess;hnen“ die Nephilim zeugten, die Riesen und Helden der Vorzeit, ebenfalls traditionell mit den weiblichen Nachfahren Kains identifiziert, die entweder die Engel zum Abfall von Gott verleiteten oder die frommen Nachfahren des Set zum G;tzendienst verf;hrten.
Noch in der Zeit der geteilten K;nigreiche von Israel und Juda existierte ein Stamm der Keniter, anscheinend ein Clan von nomadischen Wanderschmieden. Diese f;hrten sich auf Kain zur;ck (Num 24,21 EU).
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Das Kainsmal oder das Kainszeichen ist ein Zeichen, das im Alten Testament der christlichen Tradition dem Brudermoerder Kain von Gott gegeben wird. Die hebraeische Redewendung „le-kajin ot“ ('ot, „Zeichen“) der juedischen Torah wurde mit „[Gott machte] Kajin zum Zeichen“ und „dem Kajin ein Zeichen“ uebersetzt.[
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Stigma
Was ist ein Stigma?
Definition, Bedeutung
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Stigmatisierung
Was ist eine Stigmatisierung?
Definition, Bedeutung
Das Stigmatisieren.
Als Stigmatisierung wird unter anderem eine Zuschreibung negativer Eigenschaften bezeichnet, die bei den Betroffenen zu einer Diskriminierung f;hrt. Als Gegenbegriff wird auch "Charisma" verwendet.
Also ist die Stigmatisierung die Charakterisierung einer Person durch gesellschaftlich oder gruppenspezifisch negativ bewertete Merkmale. So wird z. B. eine Person stigmatisiert, wenn man sie als Vorbestraften, Hartz-IV-Empf;nger usw. bezeichnet.
Das soziale Stigma als Brandmal kennzeichnet hier somit ein Auff;lligkeitsmerkmal, das als Ausdruck der Abwertung Einzelner oder Gruppen Ursache und Folge sozialer Randst;ndigkeit sein kann. Dabei wird ausgegangen von einer Normalit;t, von der abgewichen wird.
Somit sind meist Randgruppen betroffen, die gemeinsame, negativ gewertete Merkmale haben, durch die sie von anderen Gliedern der Gesellschaft unterschieden werden (siehe auch Vorurteil, Klischee). Es resultiert ein Teufelskreis: Randgruppen werden stigmatisiert, Stigmatisierung f;hrt zu Ausgrenzung und Randgruppenbildung.
Beispiele f;r soziale Stigmen waren oder sind Obdachlosigkeit, k;rperliche oder geistige Behinderungen, psychische St;rungen, aber auch die sexuelle Orientierung oder die Zugeh;rigkeit zu einer bestimmten Nationalit;t oder Volksgruppe - wie dies oft f;r "Zigeuner" galt.
Auf subtilere Weise wird auch bereits die Armut zum sozialen Stigma, wenn sie etwa als mangelnde Leistungsbereitschaft charakterisiert wird, wenn die Schuld f;r Armut alleine in einem pers;nlichen Versagen gesucht wird, wenn Betroffenen ein Ausruhen in der sozialen H;ngematte unterstellt wird, etwa bei Arbeitslosen. Sichtbares Merkmal ist dabei etwa die Kleidung der Betroffenen, an der der soziale Status f;r jeden ablesbar ist (siehe auch Soziologie). Dieser sichtbaren Stigmatisierung wollte etwa die Arbeiter-Jugendkultur der Mods in England entgegenwirken, indem demonstrativ teure Kleidung getragen und die Oberschicht imitiert wurde.
Die Menschenrechte in der Tradition der europ;ischen Aufkl;rung widersprechen u.a. der Stigmatisierung von Personen und sollen ihr entgegenwirken.
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