Liliputins in German -5308

Es ist keineswegs Raketenwissenschaft zu verstehen, warum die USA den Wettlauf ins All mit der Sowjetunion in der ersten Phase  verloren haben: die Russen haben sich nach dem Kriegsende die besseren Deutsche unter die Naegel gerissen als wir ... "
Dwight D. Eisenhower


Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101


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Was bedeutet Raketenwissenschaft (It’s not Rocket Science)? Bedeutung auf deutsch, Definition, Uebersetzung
Raketenwissenschaft it is not rocket science auf deutsch Bedeutung, Uebersetzung, Definition, Herkunft

Wortwoertlich bezeichnet Raketenwissenschaft (engl. „Rocket Science“) die Wissenschaft vom Raketenkonstruieren, -steuern und -fliegen. Doch meist wird der Ausdruck „Raketenwissenschaft“ in einem anderen Kontext gesagt.

Wenn jemand z.B. sagt: „Das ist keine Raketenwissenschaft“, so ist damit gemeint, dass ein Sachverhalt unkompliziert und einfach zu verstehen ist. Ferner bedeutet „Das ist keine Raketenwissenschaft“, dass ein Sachverhalt kein Hexenwerk ist und auch Laien oder Anfaenger ihn verstehen koennen.


Um etwas zu verstehen, was keine Raketenwissenschaft ist, braucht es moderate Faehigkeiten und etwas Intelligenz, keine au;ergewoehnlichen Kenntnisse, Begabungen oder Universitaetsabschluesse.

„Das ist keine Raketenwissenschaft“: Bedeutung des Spruchs
„Das ist keine Raketenwissenschaft“ ist eine Aussage, die in humoristischer Absicht gesagt wird. Denn damit wird einem anderen mitgeteilt, dass der Sachverhalt, der f;r einen anderen kompliziert und unverst;ndlich erscheint, eigentlich einfach zu verstehen ist. Nur, dass ein anderer sich (heute) besonders anstellt, begriffstutzig oder langsam ist. In diesem Sinne bedeutet „Das ist keine Raketenwissenschaft“ auch „Das ist nicht so schwer, stellt dich nicht so an.“

Mit dem Spruch „Das ist keine Raketenwissenschaft“ soll eben ausgesagt werden, dass jemand keine au;ergew;hnliche Intelligenz, extreme Cleverness oder die h;chsten Universit;tsabschl;sse braucht, um eine Aufgabe zu erledigen oder einen Sachverhalt zu verstehen. Moderate Intelligenz und einige F;higkeiten reichen aus.

aehnliche (synonyme) Sprueche fuer „Das ist doch keine Raketenwissenschaft“ sind:


Das ist keine Diplomarbeit.
Das ist keine grosse Kunst.
Das ist keine Hexerei.
Das ist keine hoehe Mathematik.
Das ist keine schwarze Kunst.

Woher kommt „Das ist keine Raketenwissenschaft“ / „It’s not rocket science“? Herkunft:
Der Spruch „Das ist keine Raketenwissenschaft“ stammt originaer aus der englischen Sprache. Dort wird gesagt: „It’s not rocket science.“

Entstanden ist der Spruch „It’s not rocket science“ vermutlich in den 1950er/1960er Jahren in den USA. Damals wurden erste Weltraumflug-f;hige Raketen entwickelt. Wissenschaftler arbeiteten jahrelang an den Raketen. Sie f;hrten die komplizierten Arbeiten und Berechnungen durch. In der Oeffentlichkeit wurde die komplizierte Arbeit eben als sehr komplizierte Arbeit dargestellt, so dass normale Buerger schnell den Eindruck bekamen, dass Raketen sehr komplizierte Dinge sind, die nicht jeder versteht.

Gewoehnliche Buerger fingen an normale Arbeiten in Bezug zur Raketenwissenschaft zu setzen und so entstand der Ausdruck „It’s not rocket science“. Er bedeutet eben , dass man kein Diplom und keine jahrelangen Studien braucht, um eine Aufgabe auszufuehren.

Das oeffentliche Interesse an der Raumfahrt war in den 1950er und 1960er Jahre gross, da sich die USA mit der Sowjetunion im Wettstreit befanden. Es ging schlicht weg darum, welche Nation zu erst einen Mann in das Welt und spaeter auf den Mond schiessen wuerde. Hierbei ging es nicht nur, um die Ingenieurtechnische Leistung, sondern auch zu zeigen, welches System ueberlegen ist. (Kapitalismus oder Kommunismus)

Ein englischer synonymer fuer Spruch „It’s not rocket science“ ist „It’s not brain surgery.“ (Auf deutsch: „Es ist keine Gehirnoperation“.)

no-brainer
something that requires a minimum of thought

Ist Raketenwissenschaft kompliziert?
Ja, Raketenwissenschaft ist ein kompliziertes Feld. Denn kleinste Fehler koennen in einer Katastrophe enden. Raketen koennen nicht in der Luft oder im Weltraum anhalten. Es gibt keinen Standstreifen und eine Rakete, die fliegt, kann eine Pause machen.

Die Raketenwissenschaft ist ein Feld, in dem Wissen und Technik aus vielen verschiedenen Bereichen benoetigt wird: Algebra, Mathematik, Ingenieurskunst, Technik, Elektronik, Konstruktion, Aerodynamik, Physik, Chemie, usw.


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Wettlauf ins All

Als Wettlauf ins All (auch Space Race) wird der Wettbewerb in den 1950er und 1960er Jahren zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion um Pionierleistungen und Vorherrschaft in der Raumfahrt bezeichnet. Im Kalten Krieg fand das Wettruesten der beiden konkurrierenden Systeme mit dem Weltraum einen weiteren Schauplatz. Von den Massenmedien und Historikern wurde dafuer die Bezeichnung „Wettlauf ins All“(engl. Space Race) gepraegt. Der politisch motivierte „Wettlauf“ begann im Juli 1955 mit der Ankuendigung von US-Praesident Eisenhower, erdumkreisende Satelliten ins All zu bringen. Ein paar Tage spaeter folgte eine gleichlautende Absichtserklaerung der Sowjetunion. Diesen „Wettlauf“ trieben – vereinfacht dargestellt – zwei Motivationen an: Propagandistische Motive: Beide Parteien wollten die eigene technische Ueberlegenheit beweisen, um die Ueberlegenheit des eigenen Gesellschaftssystems aufzuzeigen. Militaerische Motive: Das Aggregat 4 (A4) war im Zweiten Weltkrieg als „Vergeltungswaffe V2“ die erste Fernwaffe mit einer Reichweite von bis zu 270 km, nach heutigen Massstab eine Kurzstreckenrakete. Mit der fue den Start der Sputnik-Satelliten verwendeten sowjetischen Interkontinentalrakete des Typs R-7 wurde bewiesen, dass es moeglich ist, ein Objekt vom eigenen Hinterland ueber das des Feindes zu befoerdern, und dies auch rund um den Erdball. Die Raumfahrtprogramme waren deshalb von vornherein eng mit den militaerischen Aspekten des Kalten Krieges verzahnt. Das Raketen-Know-how in Ost und West rekrutierte sich nicht unwesentlich aus Raketen-Experten, die im Zweiten Weltkrieg auf deutscher Seite in Peenemuende am militaerischen Raketenprogramm gearbeitet hatten. Mit Ende des Krieges fielen diese Fachleute, die raketentechnischen Objekte und die Unterlagen beiden Lagern sozusagen als Kriegsbeute zu. Im Rahmen der Operation Overcast und nachfolgender Programme wurden Wernher von Braun – in den 1960er Jahren Hauptorganisator des amerikanischen Mondfahrtprogramms Apollo – sowie einige seiner Mitarbeiter (Hans Fichtner, Walter Haeussermann und Oscar Holderer) in die USA gebracht. Die Sowjetunion unternahm vergleichbare Anstrengungen namentlich mit der Aktion Ossawakim und verpflichtete Helmut Groettrup, der in Peenemuende fuer Bordsysteme und Steuerung verantwortlich war. Das Aggregat 4 bildete dabei auf beiden Seiten die Basis fuer die Weiterentwicklung von Raketen, die eine Nutzlast tatsaechlich ins Weltall tragen konnten. Mit den Skizzenprojekten G-2[4] und G-4[5] in den Jahren 1948–1949 entwarf das deutsche Kollektiv entscheidende Verbesserungen fuer die sowjetische Raketentechnik, die in der Mittelstreckenrakete R-5  und der Sputnikrakete R-7 angewandt wurden. In den ersten Jahren des Wettlaufs dominierte die Sowjetunion im Weltraum mit Pionierleistungen, insbesondere wenn die UdSSR den ersten kuenstlichen Erdsatelliten Sputnik 1 am 4. Oktober 1957 ins All lieferten. Dazu kam, dass mit der Rakete R-7 – dem Traegersystem des Sputnik – die Sowjetunion nunmehr offensichtlich in der Lage war, das Territorium der USA mit nuklear bestueckten Interkontinentalraketen zu erreichen. Dieses Erreignis ist in die USA- Geschichte als Sputnikschock eingegangen. Erst ab 1965 konnten die USA technologisch ueberholen. Mit der bemannten Landung auf dem Mond konnten sie in der oeffentlichen Wahrnehmung den Wettlauf sogar gewinnen. Leider konnte Ex-Praesident Eisenhower diesen Triumpf der US-Raketenwissenschaft nicht miterleben, weil er einige Monate davor starb.


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Dwight David „Ike“ Eisenhower (1890-1969) war ein US-amerikanischer General of the Army und waehrend des Zweiten Weltkriegs Supreme Commander der Supreme Headquarters, Allied Expeditionary Force (SHAEF) in Europa. Als Politiker der Republikanischen Partei war Eisenhower von 1953 bis 1961 der 34. Praesident der Vereinigten Staaten. In seine Amtszeit fiel die Tauwetter-Periode des Kalten Kriegs, die Beendigung des Koreakriegs, der Sputnikschock und das Ende der McCarthy-Aera. Der Name Eisenhower ist deutschen Ursprungs und laesst sich auf Hans Nikolaus Eisenhauer (* 1691) aus Eiterbach (Odenwald) zurueckverfolgen. Dessen juengster Sohn, der Holzhauer Johann (Hans) Nicolaus Eisenhauer aus Karlsbrunn im saarlaendischen Warndt (Grafschaft Saarbruecken), folgte 1741 dem Aufruf William Penns, in das Commonwealth of Pennsylvania auszuwandern, um der religioesen Verfolgung als Mennonit zu entfliehen. Dwight D. Eisenhower wurde in Denison (Texas) als drittes Kind der Eheleute David Jacob Eisenhower und Ida Elizabeth (geborene Stover) geboren. Sein Geburtsname war David Dwight Eisenhower. David Jacob Eisenhower (1863–1942) war der zweifache Urenkel von Johann Nicolaus Eisenhauer. Eisenhowers Mutter, Ida Elizabeth Stover (1862–1946), geboren in Mount Sidney (Virginia), war deutsch-protestantischer Abstammung. Die Eltern Dwight D. Eisenhowers heirateten am 23. September 1885 in Lecompton (Kansas).


Рецензии

Завершается прием произведений на конкурс «Георгиевская лента» за 2021-2025 год. Рукописи принимаются до 24 февраля, итоги будут подведены ко Дню Великой Победы, объявление победителей состоится 7 мая в ЦДЛ. Информация о конкурсе – на сайте georglenta.ru Представить произведения на конкурс →