Dort am Bahnhof auf dem Bahnsteig
Kommt und geht hin und her,
Schwarz und schlau wie der Teufel,
Rabe, dieser Gegend Herr.
Wegen Alter ist er zornig,
Sieht so wie ein Richter aus,
Droht den Menschen wie ein Koenig,
Wartet auf den Leichenschmaus.
Streng und boese schaut er an
Wie der Lehrer alter Zeiten
Und hat keine Schuld daran.
Klug, gefuehllos lebt er weiter.
Wenn Sie ihn zufaellig fragen,
Warum stirbt er nicht so schnell,
Warum frisst er gern Kadaver,
So antwortet Ihnen er:
„Das Rezept des langen Lebens
Ist ein Raetsel, Jungs und Maedel.
Wahrheitssuche ist vergebens.
Ruh dich aus, armer Schaedel!”
Der Rabe
© Copyright: Рогнеда Сергеева, 2024
Свидетельство о публикации №124102604635
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Рецензии
Замечательный авторский перевод стихотворения "Ворон"! Браво, Рогнеда! Желаю удачи и вдохновения!
Ольга Труба 26.10.2024 18:23 • Заявить о нарушении
Ольга Труба 26.10.2024 18:23 • Заявить о нарушении