Die Nuernberger Prozesse 1, 2, 3
CHRONOS-MEDIA History
Jul 14, 2022
Im N;rnberger Hauptkriegsverbrecherprozess wurden nach dem Zweiten Weltkrieg deutsche Politiker, Milit;rs und NS-Funktion;re erstmals f;r die Planung, Vorbereitung, Einleitung und Durchf;hrung eines Angriffskrieges, Verbrechen an der Zivilbev;lkerung und an Kriegsgefangenen sowie f;r den Massenmord in den Vernichtungslagern strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.
Dieser Prozess war der erste der dreizehn N;rnberger Prozesse. Er dauerte vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 und fand im Justizpalast in der Stadt N;rnberg statt.
Von den vierundzwanzig Angeklagten wurden zw;lf zum Tode und sieben zu Freiheitsstrafen verurteilt.
Die Angeklagten
Martin Bormann (Hitlers „Stellvertreter“, in Abwesenheit zum Tode verurteilt)
Karl D;nitz (Hitlers Nachfolger und Admiral, zu zehn Jahren Haft verurteilt)
Hans Frank (Generalgouverneur, zum Tode verurteilt)
Wilhelm Frick (Reichsminister, zum Tode verurteilt)
Hans Fritzsche (Leiter Rundfunkabteilung im Propagandaministerium, freigesprochen)
Walther Funk (Reichswirtschaftsminister, lebenslange Haft)
Hermann G;ring (Reichsmarschall, zum Tode verurteilt)
Rudolf Hess (Reichsminister, lebenslange Haft)
Alfred Jodl (Generaloberst, zum Tode verurteilt)
Ernst Kaltenbrunner (Chef des Reichssicherheitshauptamts, zum Tode verurteilt)
Wilhelm Keitel (Generalfeldmarschall, zum Tode verurteilt)
Gustav Krupp von Bohlen und Halbach (Wehrwirtschaftsf;hrer, Verfahren eingestellt)
Robert Ley (Reichsorganisationsleiter der NSDAP, entzog sich dem Prozess durch Selbstmord)
Konstantin Freiherr von Neurath (Au;enminister und Reichsprotektor in B;hmen und M;hren, 15 Jahre Haft)
Franz von Papen (Politiker, Freispruch)
Erich Raeder (Gro;admiral, lebenslange Haft)
Joachim von Ribbentrop (Au;enminister, zum Tode verurteilt)
Alfred Rosenberg (Reichsminister, zum Tode verurteilt)
Fritz Sauckel (Reichsverteidigungskommissar, zum Tode verurteilt)
Hjalmar Schacht (Wirtschaftsminister, Freispruch)
Baldur von Schirach (Reichsstatthalter, 20 Jahre Haft)
Arthur Sey;-Inquart (SS-Obergruppenf;hrer, zum Tode verurteilt)
Albert Speer (R;stungsminister, 20 Jahre Haft)
Julius Streicher (Gruppenf;hrer SA, zum Tode verurteilt)
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Die Nuernberger Prozesse (1/3): Das Dritte Reich vor Gericht | SPIEGEL TV
DER SPIEGEL
Nov 20, 2020
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs werden im N;rnberger Justizpalast 22 Repr;sentanten des „Dritten Reiches" zur Verantwortung gezogen f;r Krieg, Terror und Massenmord: darunter Hermann G;ring, Karl D;nitz, Albert Speer und Rudolf He;. Sie werden der Verschw;rung angeklagt, Angriffskriege gef;hrt, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Die vier Siegerm;chte beantworten das Jahrtausendverbrechen der Nazis mit einem Jahrtausendprozess. Erstmals in der Geschichte sitzt eine ganze Staatsf;hrung auf der Anklagebank.
Zweiter Teil hier: • Die N;rnberger Prozesse (2/3): Das Dr...
Dritter Teil hier: • Die N;rnberger Prozesse (3/3): Das Dr...
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Die Nuernberger Prozesse (2/3): Das Dritte Reich vor Gericht | SPIEGEL TV
DER SPIEGEL
Nov 21, 2020
Vor genau 75 Jahren begannen die Nuernberger Kriegsverbrecherprozesse gegen fuehrende Nazis. In einem Land, das vergessen wollte, setzte damit die Aufarbeitung nationalsozialistischer Verbrechen ein.
Dritter Teil hier: • Die Nuernberger Prozesse (3/3): Das Dr...
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Die N;rnberger Prozesse (3/3): Das Dritte Reich vor Gericht | SPIEGEL TV
DER SPIEGEL
Nov 21, 2020
Nach neun Monaten Verhandlung werden am 30. September und 1. Oktober die Urteile gesprochen. Zwoelf Angeklagte werden zum Tode verurteilt, drei zu lebenslanger Haft und vier zu langjaehrigen Haftstrafen. Drei Angeklagte spricht das Gericht frei.
Teil 1: • Die Nuernberger Prozesse (1/3): Das Dr...
Teil 2: • Die Nuernberger Prozesse (2/3): Das Dr...
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Der Psychologe der Nuernberger Prozesse | Terra X
Terra X History
Oct 3, 2021 #TerraX #ww2 #Nuernberg
In Nuenberg stehen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Hauptt;ter des NS-Regimes vor dem Tribunal der Siegerm;chte. Unter den Angeklagten sind Hermann G;ring, lange zweiter Mann im NS-Staat, der ehemalige Au;enminister Joachim von Ribbentrop sowie Hans Frank, als Generalgouverneur im besetzten Polen mitschuldig am Tod von Hunderttausenden. In ihren Zellen kommt ihnen kaum einer so nahe wie der amerikanische Gerichtspsychologe Gustave Gilbert. Ausgerechnet dem j;dischen Gutachter vertrauen sie sich an. Gilbert steht vor einer Mammutaufgabe: Voraussetzung f;r einen ordentlichen Prozess ist sein Gutachten ;ber die mentale Verfassung der Angeklagten. Im Lauf des Prozesses wird der Psychologe zu einer der wichtigsten Bezugspersonen f;r die einstigen Machthaber. Die Angeklagten sind die meiste Zeit in ihren Zellen allein, rund um die Uhr von Wachposten beobachtet. In ihrer Einsamkeit vertrauen sie sich Gilbert an. In seinem Tagebuch dokumentiert er die Gespr;che akribisch. Das Dokument gibt Einblick in die Gedankenwelt der NS-Gr;;en. W;hrend sie sich der ;ffentlichkeit gerade zu Beginn des Prozesses noch als verschworene Gemeinschaft pr;sentieren, machen sie gegen;ber dem Psychologen keinen Hehl aus ihrer Verachtung f;reinander. Was sie dagegen eint: keiner will Genaueres von den Gr;ueltaten des NS-Regimes gewusst haben. Und so schieben sie – mit Ausnahme G;rings – die Schuld auf den „F;hrer“, Adolf Hitler, dem sie die Treue geschworen hatten. Am 1. Oktober 1946, nach 218 Verhandlungstagen und 236 geh;rten Zeugen, ergeht das Urteil: Tod durch den Strang. G;ring kommt der Hinrichtung zuvor, indem er sich mit einer Zyankali-Pille selbst das Leben nimmt. Zusammen mit acht weiteren Angeklagten werden Joachim von Ribbentrop und Hans Frank am 16. Oktober 1946 geh;ngt. Gustave Gilbert stirbt 1977. Sein Verm;chtnis aber bleibt. Bis heute geben uns seine Tageb;cher Einblick in das Denken der Angeklagten von N;rnberg.
00:00 Intro
00:23 Titel
00:28 Wie reagieren die Angeklagten auf den j;dischen Psychologen?
04:01 Was denken die Angeklagten ;bereinander?
08:30 Was wissen die Nazi-F;hrer?
11:48 Welches Bild haben die Angeklagten von Hitler?
Свидетельство о публикации №124102001994