Niemand geht an meinen Schnitzel!

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Alice Weidel bierernst: «Niemand geht an mein Schnitzel!»
05.09.2023, 13:01

Selten, sehr selten, sind politische Reden legendaer. Barack Obama hievte sich mit seiner 17-Minuten-Rede am Parteitag der US-Demokraten 2004 ins Bewusstsein der ;ffentlichkeit. Auch seine «Yes, we can»-Rede war 2008 bahnbrechend. Ebenfalls unvergessen sind Nelson Mandelas Rede 1964 vor Gericht oder Martin Luther Kings «I have a dream».

Und immer ging es dabei um Inklusion.

In diese Kategorie f;llt die juengste Rede von AfD-Co-Chefin Alice Weidel, gehalten im bayerischen Abensberg waehrend eines Volksfestes, dem sogenannten Gillamoos, natuerlich nicht. Denkwuerdige Momente hatte sie jedoch durchaus. Aber hoert selbst:

Video: twitter/@Hoellenaufsicht
Das Transkript der betreffenden Stelle:

«Sie wollen uns die Heimat kaputt machen. Sie wollen uns die Schweinshaxe, die Bratwurst … das Schnitzel verbieten! Und ich kann euch sagen, ich lasse mir nicht mein Schnitzel wegnehmen. Niemand geht an mein Schnitzel! Wir werden von Wahnsinnigen regiert! Und von Idioten! Liebe Freunde!»


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Schnitzel geht immer
Fernsehfilm von Wolfgang Murnberger (2017)
Aus Wikipedia, der freien Enzyklop;die

Schnitzel geht immer
Schnitzel geht immer ist ein deutscher Fernsehfilm der Schnitzel-Filmreihe aus dem Jahr 2017 und die Fortsetzung von Ein Schnitzel f;r drei (2009) und Ein Schnitzel f;r alle aus dem Jahr 2013. In den Hauptrollen sind wieder Armin Rohde sowie Ludger Pistor zu sehen.

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...

Handlung
Zum wiederholten Mal versuchen die Freunde G;nther Kuballa und Wolfgang Krettek, beide Hartz-IV-Empf;nger, der Arbeitslosigkeit zu entkommen. Sie wollen einen T-Shirt-Druck-Laden er;ffnen und hoffen dabei auf 4000 Euro Startkapital, das ihnen Frau Gottschalk, ihre Sachbearbeiterin im Jobcenter Dortmund, vermitteln soll. Doch Frau Gottschalk ist wenig begeistert von diesem Projekt und will die beiden lieber in zwei neuen Kursen unterbringen. Frustriert ;ber die Ablehnung ihrer T-Shirt-Idee, beschmiert G;nther das Auto von Frau Gottschalk mit wei;er Farbe, was ihm dann aber doch leid tut, und er beginnt, die Schmiererei wieder wegzuwischen. In diesem Moment erscheint Frau Gottschalk und st;rmt w;tend auf ihn zu. Dabei achtet sie nicht auf den Stra;enverkehr, und wenn Wolfgang nicht geistesgegenw;rtig die Frau zu Boden geworfen h;tte, w;re sie von einem LKW erfasst worden. Aus Dankbarkeit steckt sie G;nther einen Zettel zu, den sie durch Zufall vor Kurzem erhalten hat. Darauf befinden sich die Fragen, die in der n;chsten Ausgabe bei einem Fernsehquiz, wo viel Geld zu gewinnen ist, gestellt werden sollen. Da ihre Retter aber nur 4000 Euro ben;tigen, rei;t sie den Zettel an der entsprechenden Stelle ab und beh;lt den Rest. G;nther und Wolfgang genie;en nun bei einem sch;n gebratenen Schnitzel nicht nur die Medienberichte ;ber ihre Heldentat, sondern auch die Vorfreude auf den zu erwartenden Gewinn. In der Medienanstalt angekommen, besteht die erste Herausforderung darin, ;berhaupt als Kandidaten f;r die n;chste Sendung zugelassen zu werden. Zum Gl;ck ist auch hier der Zeitungsbericht bekannt, was den beiden hilft und sie tats;chlich angenommen werden. Nachdem sich G;nther und Wolfgang ordentlich f;r das „Quizzdoppel“ vorbereitet haben, begeben sie sich optimistisch ins Fernsehstudio. Zielsicher schaffen sie die drei Fragen, bis die Sendezeit zu Ende geht und sich G;nther im Alleingang dazu entscheidet, weiterspielen zu wollen. Da dies so nicht abgesprochen war, bekommt Wolfgang Stress mit seiner Frau, und er zieht vor;bergehend zu G;nther. Das hat den Vorteil, dass sie intensiv lernen k;nnen, um bis zur n;chsten Sendung gut vorbereitet zu sein. Wolfgangs Tochter Jessica hilft den beiden dabei und muss feststellen, dass sie ohne die Antworten zu kennen kaum eine Chance haben werden. Deshalb entschlie;en sie sich, Frau Gottschalk im Krankenhaus zu besuchen, um an den Rest des Zettels zu kommen. Doch die strenge Beamtin lehnt ab, was ihr nach einer Weile dann doch leid tut. Sie besucht die Livesendung des „Quizzdoppel“ und nimmt regen Anteil am Schicksal der beiden. Da sie die n;chste Frage mithilfe von Wolfgangs Ehefrau als Telefonjoker l;sen k;nnen, ist Frau Gottschalk erleichtert. G;nther l;sst sich vom Moderator ;berreden, weiter zu spielen, und so hilft sie mit einem Husten an der richtigen Stelle, dass G;nther und Wolfgang nun 16.000 Euro gewinnen. Die eigentlich vorgesehenen anderen Kandidaten werden wegen ihrer nun verk;rzten Teilnahme an der Quizshow neidisch, spionieren ihren Konkurrenten nach und zeigen sie bei der Redaktion des Fernsehsenders an. Dort war schon bei der ersten Teilnahme aufgefallen, dass die Antworten ungew;hnlich z;gig und pr;zise gegeben wurden. Bei der Kontrolle des TV-Mitschnitts ist deutlich das Husten von Frau Gottschalk zu vernehmen. G;nther und Wolfgang werden zum Sender bestellt, um die Angelegenheit zu kl;ren. Sie leugnen zwar, regelwidrig gehandelt zu haben, doch sind die Beweise gegen die beiden nicht zu widerlegen. Da man aber nicht an einem Skandal interessiert ist, will die Redaktion das Ganze auf sich beruhen lassen, wenn G;nther und Wolfgang sich bereit erkl;ren, das gewonnene Geld einem wohlt;tigen Zweck zukommen zu lassen. Da sie diesen Zweck selber bestimmen d;rfen, wird nun f;r das Wohngebiet, wo die beiden wohnen, ein Bolzplatz f;r die Kinder errichtet. F;r G;nther ist dies eine Herzensangelegenheit, denn der Sohn einer Mitbewohnerin, die er sehr mag, ist leidenschaftlicher Fu;ballspieler, und so hofft G;nther, bessere Chancen bei „seiner“ Johanna zu haben.

Mit Genugtuung sehen G;nther und Wolfgang ihre Konkurrenten, die durch ihr Ausscheiden im „Quizzdoppel“ nachr;cken durften, in der Finalfrage scheitern, die ausgerechnet Robben betrifft und die G;nther leicht h;tte beantworten k;nnen.


Rezeption
Einschaltquoten
Der Fernsehfilm Schnitzel geht immer erreichte bei seiner Erstausstrahlung im Ersten am 18. Januar 2017 durchschnittlich 4,26 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 13,2 Prozent entsprach.

Kritiken
Tilmann P. Gangloff von tittelbach.tv beurteilte den Film positiv: „Zuschauer und Kritiker haben bei Fortsetzungen nicht zu Unrecht h;ufig den Verdacht, dass da dieselbe Geschichte noch einmal – nur leicht variiert – erz;hlt werde. F;r ‚Schnitzel geht immer‘ mag das vielleicht sogar zutreffend sein, in diesem speziellen Fall aber ist die geringe Variation eine besondere St;rke des Films.“ „Die ;sthetische Distanz, die Kom;dien gern nachgesagt wird, h;lt sich […] bei ‚Schnitzel geht immer‘ in Grenzen. Diese ‚Stehaufmanderl‘, wie Regisseur Wolfgang Murnberger sie nennt, sind komisch und uns Zuschauern gleichsam nah.“

Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm zeigen mit dem „Daumen nach oben“ und meinten: „Wie ‚Schnitzel f;r drei‘ und ‚Schnitzel f;r alle‘ lebt auch der dritte Teil der Reihe von den liebenswerten Hauptfiguren mit ihren Ecken und Kanten. Trotz unrealistischer Story bleiben die Dialoge stets authentisch und witzig.“

Oliver Jungen von der FAZ war der Meinung: „Die Stehaufm;nnchen sind zur;ck. Die beiden Hartzer mit Herz, die sich vom permanenten Scheitern nicht unterkriegen lassen“, haben „Anders als die meisten Pappnasen, die sonst ;ber den Bildschirm paradieren, […] tats;chlich etwas mitzugeben.“ N;mlich: „In allen Entwicklungen zun;chst einmal Chancen zu sehen ist in unseren m;kelnden Zeiten schlie;lich so selten geworden wie die F;higkeit, R;ckschl;ge zu verdauen, oder reinsten Gewissens zu glauben, es schaffen zu k;nnen.“ „Die feinsinnige, dem echten Leben abgeschaute Komik von Pistor & Rohde und der hochdosierte Optimismus von Krettek & Kuballa, das ergibt zusammengenommen ein Antidepressivum der Extraklasse.“


Рецензии