Людвиг Уланд. Челночек

Челночек

С рассвета не до ночи
везёт себе челночек
в молчании что в кольцах
взаимных незнакомцев.

Молодчик загорелый,
в рожок дохнувший смело,
нашёл у эха отзыв–
не лавры и не розы;

пошёл на дудку посох–
запела лицам постным
то звонче, то поглуше
она застывшим душам.

Тихохонько, несмело
девица ей подпела–
и вёсла заходили
бодрее, в новой силе.

А вот и новый берег–
народ сошёл не веря
в молчанье– а распевка?
За парня вышла девка.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
илл.от нейросети, прим.


Das Schifflein

Ein Schifflein ziehet leise
Den Strom hin seine Gleise;
Es schweigen, die drin wandern,
Denn keiner kennt den andern.

Was ziehet hier aus dem Felle
Der braune Weidgeselle?
Ein Horn, das sanft erschallet;
Das Ufer widerhallet.

Von seinem Wanderstabe
Schraubt jener Stift und Habe
Und mischt mit Floetentoenen
Sich in des Hornes Droehnen.

Das Maedchen sass so bloede,
Als fehlt' ihr gar die Rede;
Jetzt stimmt sie mit Gesange
Zu Horn- und Floetenklange.

Die Rudrer auch sich regen
Mit taktgemaessen Schlaegen;
Das Schiff hinunterflieget,
Von Melodie gewieget.

Hart stoesst es auf am Strande,
Man trennt sich in die Lande:
»Wann treffen wir uns, Brueder,
Auf einem Schifflein wieder?«

Ludwig Uhland


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