Людвиг Уланд. Вюртемберг

Wuerttemberg

Was kann dir aber fehlen,
Mein teures Vaterland?
Man hoert ja weit erzaehlen
Von deinem Segensstand.

Man sagt: du seist ein Garten,
Du seist ein Paradies;
Was kannst du mehr erwarten,
Wenn man dich selig pries?

Ein Wort, das sich vererbte,
Sprach jener Ehrenmann:
Wenn man dich gern verderbte,
Dass man es doch nicht kann.

Und ist denn nicht ergossen
Dein Fruchtfeld wie ein Meer?
Kommt nicht der Most geflossen
Von tausend Huegeln her?

Und wimmeln dir nicht Fische
In jedem Strom und Teich?
Ist nicht dein Waldgebuesche
An Wild nur allzu reich?

Treibt nicht die Wollenherde
Auf deiner weiten Alb?
Und naehrest du nicht Pferde
Und Rinder allenthalb?

Hoert man nicht fernhin preisen
Des Schwarzwalds staemmig Holz?
Hast du nicht Salz und Eisen,
Und selbst ein Koernlein Golds?

Und sind nicht deine Frauen
So haeuslich, fromm und treu?
Erblueht in deinen Gauen
Nicht Weinsberg ewig neu?

Und sind nicht deine Maenner
Arbeitsam, redlich, schlicht?
Der Friedenswerke Kenner,
Und tapfer, wenn man ficht?

Du Land des Korns und Weines,
Du segenreich Geschlecht,
Was fehlt dir? – All und Eines:
Das alte, gute Recht.

Ludwig Uhland


Вюртемберг

Насельцев восторгая
в невиданной красе,
Отчизна дорогая,
ты ведь богата всем:

ты скатерть-самобранка
эдемский сад в цвету,
раскошная мирянка
всяк божий день в году;

хула к тебе не липнет,
наветы не чернят
блаженство тополиной,
погожесть бела дня;

бескрайня твоя нива,
луга меды дарят,
хмельных вина и пива
немерены моря;

в потоках плещет рыба,
в лесах жирует дичь,
всё ягодой покрыто,
грибов поляны стричь

пруды непоиспиты,
а пастбища сытны,
тучны и плодовиты
стада и табуны;

есть что пилить и резать
по кошельку на вес,
а в –недрах соль, железо,
а золота– в обрез.

Хозяйки домовиты
пригожи и верны
мужам, семьёй увитым
для мира и войны,

для дела и порядка
до праздника  в трудах–
просоленных и сладких,
по пунктам и вразмах...

Земле вина и хлеба,
где люди не бедны,
ещё б устава неба,
порядка старины!

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


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