Людвиг Уланд. Дочь хозяйки

Der Wirtin Toechterlein

Es zogen drei Bursche wohl ueber den Rhein,
Bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein:

»Frau Wirtin, hat Sie gut Bier und Wein?
Wo hat Sie Ihr schoenes Toechterlein?«

»Mein Bier und Wein ist frisch und klar,
Mein Toechterlein liegt auf der Totenbahr'.«

Und als sie traten zur Kammer hinein,
Da lag sie in einem schwarzen Schrein.

Der erste, der schlug den Schleier zurueck
Und schaute sie an mit traurigem Blick:

»Ach, lebtest du noch, du schoene Maid!
Ich wuerde dich lieben von dieser Zeit.«

Der zweite deckte den Schleier zu
Und kehrte sich ab und weinte dazu:

»Ach, dass du liegst auf der Totenbahr'!
Ich hab' dich geliebet so manches Jahr.«

Der dritte hub ihn wieder sogleich
Und kuesste sie an den Mund so bleich:

»Dich liebt' ich immer, dich lieb' ich noch heut
Und werde dich lieben in Ewigkeit.«

Ludwig Uhland



Дочь хозяйки

Себе на здоровье на маленький пир
три бурша на лодке за Рейн и в трактир:

"Хозяйка, рейнвейну напиться невмочь!
А где твоя помощь, красавица-дочь?"–

–"Вину на столе, а морщинам на лбу,
а дочь нежива' почивает в гробу."

При свечечке в спальне в ковчеге она,
чьё тело в плену непробудного сна.

Один изумился её красоте:
"В живую влюбиться б, увидя, хотел!"

Второй: "Я любил– и
 расстался не зря:
моя ли чужая погасла заря..."

А третий ей губы порасцеловал
и молвил, рыдая, такие слова:

"Любимая вечно, до встречи в раю,
где верность до гроба тебе испою."

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


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