Генрих Зайдель. Лето на двоих
O komm mit mir aus dem Gewuehl der Menge
Aus Rauch und Qualm und tobendem Gedraenge,
Zum stillen Wald,
Dort wo die Wipfel sanfte Gruesse tauschen,
Und aus der Zweige sanft bewegtem Rauschen
Ein Liedchen schallt.
Dort zu dem Quell, der durch die Felsen gleitet
Und dann zum Teich die klaren Wasser breitet,
Fuehr’ ich dich hin.
In seinem Spiegel schau die stolzen Baeume
Und weisse Wolken, die wie sanfte Traeume
Vorueber ziehn.
Dort lass uns lauschen auf der Quelle Tropfen
Und auf der Spechte weit entferntes Klopfen
Mit uns allein.
Dort wollen wir die laute Welt vergessen,
An unsrem Herzschlag nur die Stunden messen
Und gluecklich sein!
Heinrich Seidel (1842 - 1906)
Лето на двоих
От гама, суеты и гари
давно мы, люба, не сбегали
в зелёный бор,
где соснам кланяются ели,
где птахи нам с весны не пели
с зимой на спор.
С зарницы алой до обеда
к пруду в ущелье заповедном
тебя сведу:
на тихой глади отразится
небесных тучек вереница
что тут в саду.
Внимая перестуку дятла,
созвону родниковых капель,
мечтам и снам,
отринув беды и печали,
мы б час сердцами отмечали
на счастье нам.
перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
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