die Pauke hat ein Loch
Hat die Pauke auch ein Loch, bumms, wir amuesiern uns doch!
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aus dem letzten Loch pfeifen
Aus dem letzten Loch pfeifen
von Sarah Jungclaus
Wenn jemand "aus dem letzten Loch pfeift", ist er am Ende seiner Kraefte. Erfahrt hier, was es mit dieser Redewendung auf sich hat
Redewendung: Die Redewendung bezieht sich auf die Loecher eines Blasinstruments
Die Redewendung bezieht sich auf die Loecher eines Blasinstruments
Wie in jedem Jahr findet auch diesen Sommer wieder das Schulsportfest statt. Olli ist ein guter Sportler und moechte unbedingt den ersten Platz belegen. Doch Florian ist ebenfalls sehr sportlich und macht Olli Konkurrenz. Die beiden strengen sich sehr an, denn jeder moechte der Bessere sein: Olli ist weiter gesprungen, aber Florian hat weiter geworfen. Olli ist schneller geschwommen, aber Florian hat die Kugel weiter gestossen. Schliesslich entscheidet sich alles beim 100-Meter-Lauf. "Ich werde gewinnen!", ruft Olli. "Das denkst aber auch nur du!", kontert Florian. Der Startschuss faellt und die beiden rennen so schnell sie k;nnen ins Ziel. "Gleichstand! Gleichstand! Sie sind genau gleichzeitig ins Ziel gelaufen!", bruellt der Sportlehrer. "Und sie pfeifen beide aus dem letzten Loch", lacht eine Lehrerin.
Damit bezieht sich die Lehrerin auf ein altes Sprichwort, das es schon seit dem 17. Jahrhundert gibt. Damit ist gemeint, dass Olli und Florian nach dem 100-Meter-Lauf am Ende ihrer Kraefte sind. Ihre sportlichen M;glichkeiten sind erschoepft - sie haetten nicht schneller laufen koennen.
Der Ausspruch bezieht sich auf die Loecher eines Blasinstruments, zum Beispiel einer Floete. Wenn man auf dem letzten Loch blaest, erklingt der hoechste Ton, den das Instrument spielen kann. Nach dem Blasen des letzten Lochs, sind die Moeglichkeiten des Instruments erschoepft: Es kann kein hoeherer Ton hervorgebracht werden.
Olli und Florian haben sich in diesem Jahr den ersten Platz geteilt und eingesehen, dass es nicht das Wichtigste ist, zu gewinnen, sondern Spass zu haben.
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floeten gehen
abhandenkommen · in Verlust geraten · verloren gehen · verschwinden · versch;ttgehen · von der Bildfl;che verschwinden (sich) in Luft aufl;sen fig. · bachab gehen fig., schweiz. · in Verstoss geraten oesterr., Amtsdeutsch · (einer Sache) verlustig gehen geh., Amtsdeutsch · (jemandem) entgleiten geh., fig. · (sich) selbstaendig machen ugs., fig., scherzhaft · floeten gehen ugs., fig. · hopsgehen ugs. · tschari gehen ugs., oesterr. · unter die Raeder kommen ugs., fig. · vom Schlitten fallen ugs., fig. · wegkommen ugs.
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