Liliputins in German-5174
Walter Thiele
Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101
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LEO's dictionaries
This describes the attitude of a person unable to take whatever he/she is doing with the necessary portion of (detached) humour, as this might (Buddha forbid!)Feb 6, 2005
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zum Lachen in den Keller gehen
Bedeutung:
humorlos sein; immer sehr ernst sein und nicht lachen, wenn etwas Lustiges passiert
Beispiele:
Meine neue Kollegin verzieht keine Miene, wenn etwas Lustiges passiert. Die geht wirklich zum Lachen in den Keller.
Es ist doch ein Vorurteil, dass die Deutschen immer bierernst sind und zum Lachen in den Keller gehen.
Wortschatz
humorlos sein – keinen Humor haben
keine Miene verziehen – seinen Gesichtsausdruck nicht ;ndern
das Vorurteil – das Stereotyp; das Klischee
bierernst sein – sehr ernst sein; todernst sein
Anmerkungen
Es gibt sie wirklich, diese Menschen, die zum Lachen in den Keller gehen, die, wenn ueberhaupt, nur lachen, wenn niemand sie sieht. Wahrscheinlich lachen sie aber auch dann nicht. Diesen Menschen scheint es peinlich zu sein, wenn sie mal ganz ungehemmt lachen muessen.
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Walter Thiele (* 16. Februar 1921 in Berlin)hat ueber 1600 mehr oder weniger nuetzliche Dinge erfunden; mit seinem Lachsack wurde er Millionaer. Mitte der 1960er liess die Restaurantkette Wienerwald kuenstliche Papageien als Werbemittel entwickeln, die „Heute bleibt die Kueche kalt, wir gehen in den Wienerwald“ kraechzten. Der Erfinder dieses Papageis war Walter Thiele, der dafuer in eine Papagei-Puppe einen batteriebetriebenen Miniatur-Plattenspieler eingepflanzt hatte. Bald jedoch mochte Wienerwald-Chef Friedrich Jahn die Papageien nicht mehr und musterte sie aus. Thieles Versuche, seine Papageien auf Erfindermessen anzubieten, schlugen auch fehl. Als sich auch auf der Bruesseler Erfindermesse im Jahre 1968 niemand dafuer interessierte, riss er frustriert den Papagei auf und steckte den Plattenspieler mit einer Platte mit Gelaechter in eine alte Socke. Das fanden die Leute ploetzlich komisch. Um dieses zunaechst „Lachsock“ genannte Ding zu vervollkommnen, lud Thiele Menschen zum Vorlachen ein. Dem Sieger, einem Finanzbeamten aus Nuernberg, bot er 1000 Mark auf die Hand oder 10 Pfennig pro Sack. Der Beamte ging auf Nummer sicher und nahm die Pauschale. In Deutschland kam die Idee zunaechst nicht gut an: Der Erfinder musste den Umweg ueber das Ausland gehen und meldete ihn in Japan zum Patent an. So kam der Lachsack erst einige Jahre spaeter in Deutschland auf den Markt. Von diesem Lachsack wurden seit 1968 bis heute ueber 120 Millionen Stueck verkauft.
Свидетельство о публикации №124070406765