Liliputins in German - 5168

Die Politik des Eisernen Heinrichs hat nicht im Geringstenmit mit meiner Realpolitik zu tun ... "
Otto von Bismarck 


Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101


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Der Froschkoenig oder der eiserne Heinrich

Der Froschkoenig oder der eiserne Heinrich ist ein Maerchen (ATU 440 Ehemann). Es steht in den Kinder- und Hausmaerchen der Brueder Grimm an erster Stelle (KHM 1).


Inhalt

Einer Prinzessin faellt ihre goldene Kugel beim Spiel in den Brunnen, und ein Frosch bietet an, ihr zu helfen. Sie muss ihm dafuer versprechen, seine Freundin zu werden und Teller und Bett mit ihm zu teilen. Als sie die Kugel zurueck hat, geht sie nach Hause und vergisst den armen Frosch in seinem Brunnen. Doch der Frosch kommt an die T;r des Koenigsschlosses, und auf Draengen ihres Vaters, des Koenigs, bekennt sich die Prinzessin widerwillig zu ihrem Versprechen. Sie muss ihren Tisch mit dem Frosch teilen. Als jedoch der Frosch fordert, dass sie ihn mit in ihr Bett nehmen solle, ist ihre Abscheu so gross, dass sie den schleimigen und haesslichen Frosch an die Wand wirft. Im gleichen Augenblick verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen. Er war von einer boesen Hexe verwuenscht worden. Nach dem Willen ihres Vaters fuehrt er die Koenigstochter als seine Gemahlin in einer Kutsche in sein oenigreich. Waehrend der Fahrt brechen Heinrich, dem treuen Diener des jungen Koenigs, aus Freude ueber die Erloesung seines Herrn mit lautem Krachen die drei eisernen Ketten entzwei, die er (der „eiserne Heinrich“) sich hatte um sein Herz legen lassen, als sein Herr in einen Frosch verwandelt worden war, damit sein Herz nicht aus Kummer zerspraenge. Prinz und Prinzessin leben gluecklich bis an ihr Lebensende.

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Otto von Bismarck 

Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schoenhausen, ab 1865 Graf von Bismarck-Schoenhausen, ab 1871 Fuerst von Bismarck, ab 1890 auch Herzog zu Lauenburg (* 1. April 1815 in Schoenhausen (Elbe); † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Aumuehle), war ein deutscher Politiker und Staatsmann.

Im Volksmund und in der Geschichtsschreibung wurde Bismarck auch der „Eiserne Kanzler“ genannt.

 Von 1862 bis 1890 – mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 1873 – war er in Preussen Ministerpraesident, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. Von 1871 bis 1890 war er erster Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gruendung er massgeblich vorangetrieben hatte. Bismarck gilt als Vollender der deutschen Einigung und als Begruender des Sozialstaates der Moderne.

Als Politiker machte sich Otto von Bismarck in Preussen zunaechst als Abgeordneter des Ersten Vereinigten Landtages mit ueberwiegend konservativen Positionen einen Namen. Er war von 1851 bis 1862 Diplomat fuer den Bundestag des Deutschen Bundes sowie in Russland und Frankreich. Im preussischen Verfassungskonflikt wurde er 1862 von Koenig Wilhelm I. zum Ministerpraesidenten ernannt. Im Kampf gegen die Liberalen setzte sich Bismarck ueber das Parlament hinweg und konnte im Deutsch-Daenischen Krieg und im Deutschen Krieg zwischen 1864 und 1866 die Deutsche Frage im kleindeutschen Sinne unter der Vorherrschaft Preussens loesen. Im Deutsch-Franzoesischen Krieg von 1870/71 war er die treibende Kraft bei der Gruendung des Deutschen Reiches.

Als Kanzler und preussischer Ministerpraesident bestimmte er die Politik des neu geschaffenen Reiches bis zu seiner Entlassung 1890 entscheidend mit. Er setzte aussenpolitisch auf einen Ausgleich der europaeischen Maechte (; Buendnispolitik Otto von Bismarcks) und wandte sich lange gegen eine deutsche Kolonialpolitik.

Innenpolitisch ist seine Regierungszeit nach 1866 in zwei Phasen einteilbar. Zunaechst kam es zu einem Buendnis mit den Nationalliberalen. In dieser Zeit gab es zahlreiche innenpolitische Reformen wie die Einfuehrung der Zivilehe, wobei Bismarck Widerstand von katholischer Seite mit drastischen Massnahmen bekaempfte (; Kulturkampf). Seit den spaeten 1870er-Jahren wandte Bismarck sich zunehmend von den Liberalen ab. In diese Phase faellt der Uebergang zur Schutzzollpolitik und zu staatsinterventionistischen Massnahmen. Dazu zaehlte insbesondere die Schaffung des Sozialversicherungssystems. Innenpolitisch gepraegt waren die 1880er-Jahre nicht zuletzt vom repressiven Sozialistengesetz. 1890 fuehrten Meinungsverschiedenheiten mit dem seit knapp zwei Jahren amtierenden Kaiser Wilhelm II. zu Bismarcks Entlassung.

In den folgenden Jahren spielte Bismarck als Kritiker seiner Nachfolger noch immer eine gewisse politische Rolle. Insbesondere durch seine viel gelesenen Memoiren Gedanken und Erinnerungen wirkte er selbst massgeblich und nachhaltig an seinem Bild in der deutschen Oeffentlichkeit mit.

In der deutschen Geschichtsschreibung dominierte bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine ausgesprochen positive Bewertung von Bismarcks Rolle, die teilweise Zuege einer Idealisierung trug. Nach dem Zweiten Weltkrieg mehrten sich kritische Stimmen, die Bismarck f;r das Scheitern der Demokratie in Deutschland mitverantwortlich machten und das von ihm gepraegte Kaiserreich als obrigkeitsstaatliche Fehlkonstruktion darstellten. J;ngere Darstellungen ueberwinden diesen scharfen Gegensatz zumeist, wobei die Leistungen und Maengel von Bismarcks Politik gleichermassen betont werden, und zeigen ihn als eingebettet in zeitgenoessische Strukturen und politische Prozesse.