Victor Gurski - Маленький барабанщик

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https://www.youtube.com/watch?v=GkJN8rNbDt0
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Der Kleine Trompeter

Von all unsern Kameraden
war keiner so lieb und so gut,
wie unser kleiner Trompeter,      2x
ein lustiges Rotgardistenblut.

Wir saszen so froehlich beisammen
in einer so stuermischen Nacht,
mit seinen Freiheitsliedern         2x
hat er uns so froehlich gemacht.

Da kam eine feindliche Kugel
bei einem so froehlichen Spiel,
mit einem so seligen Laecheln      2x
unser kleiner Trompeter, er fiel.

Da nahmen wir Hacke und Spaten
und gruben ihm morgens ein Grab.
Und die ihn am liebsten hatten,          2x
die senkten ihn stille hinab.

Schlaf wohl, du kleiner Trompeter,
wir waren dir alle so gut.
Schlaf wohl du kleiner Trompeter,       2x
du lustiges Rotgardistenblut.

(1915)
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Die Urfassung /Text: Victor Gurski (*1874 – ?)
Die Urfassung /Musik: Thomas Hagedorn (1871–1926).

Маленький барабанщик

Мы шли под грохот канонады,
Мы смерти смотрели в лицо,
Вперед продвигались отряды
Спартаковцев, смелых бойцов.

Средь нас был юный барабанщик.
В атаках он шел впереди
С веселым другом-барабаном,
С огнем большевистским в груди.

Однажды ночью на привале
Он песню веселую пел,
Но, пулей вражеской сраженный,
Пропеть до конца не успел.

С улыбкой юный барабанщик
На землю сырую упал,
И смолк наш юный барабанщик,
Его барабан замолчал.

Промчались годы боевые,
Окончен наш славный поход.
Погиб наш юный барабанщик,
Но песня о нем не умрет.

<1929>
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Nachdichtung/Перевод: Михаил Аркадьевич Светлов
(=/ Мотл Аронович Шейнкман; 1903, Екатеринослав — 1964, Москва)

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Die Urfassung des Liedes stammt von Victor Gurski (* 1874; Text) und Thomas Hagedorn (1871–1926; Musik) aus dem Jahr 1915. Es beschreibt den Tod des Signaltrompeters Karl Gustav Ulbach (Straszenbahnfahrer in Plauen,
*1885 in Gefell bei Schleiz in Thueringen) am 23. November 1914 bei St. Souplet in Frankreich. Dessen Grab befindet sich heute auf dem Soldatenfriedhof von Souain-Perthes-les-Hurlus.
Das Lied behandelt in der 1925 entstandenen kommunistisch veraenderten Fassung das Schicksal des 1897 geborenen Hallenser Buerstenbinders Friedrich August Weineck, besser bekannt als Fritz Weineck. Dieser war ab 1924 Mitglied im Roten Frontkaempferbund (RFB), einem paramilitaerischen Kampfverband der KPD. Weineck gehoerte als Hornist einem Spielmannszug des RFB an und starb bei Unruhen am 13. Maerz 1925 durch den Schuss eines Polizisten. Weinecks Tod wurde von der KPD propagandistisch verwertet, was zur Entstehung des Liedes von 1925 fuehrte, welches weite Verbreitung fand. Die Melodie wurde von dem Soldatenlied "Von allen Kameraden" uebernommen, der Textdichter ist unbekannt. Nach Zeitzeugenberichten sind die Verse „aus dem Volke gekommen“. /.../
In den 1930er Jahren wurde das Lied von den Nationalsozialisten auf "Horst Wessel" umgetextet. Wessel war am 13. Januar 1930 in seiner Wohnung von Albrecht Hoehler, einem Mitglied des RFB, niedergeschossen worden und am 23. Februar 1930 in Berlin verstorben. /.../

Das Lied wurde nach dem Krieg in der DDR gepflegt, jedoch mit Textaenderungen, die der sozialistischen Politik der DDR geschuldet waren. In dieser Fassung gehoerte es aber auch zum Repertoire westdeutscher Liedermacher.
(de.wiki)


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