Игнац Франц Кастелли. Для Фанни

An Fanny

Ich moechte dir einmal ein Liedchen bringen,
Den Wunsch hast du mir oefters schon entdeckt,
Doch wenn ich es versucht, von dir zu singen,
Hat meine Phantasie mich stets geneckt;
Nicht flink genug war meine Hand zu schreiben,
Es fiel mir gar so viel auf einmal ein,
Dem Herzen muss das Blatt stets schuldig bleiben,
Denn jenes ist zu gross, und diess zu klein.

Dacht' ich bei deinen Augen anzufangen,
So sah ich gleich das braune Lockenhaar,
Wollt' ich dann mahlen deine Rosenwangen,
So stellten sich die Gruebchen d'rin mir dar,
Wollt' ich von deinem sanften Munde sprechen,
So sah ich auch zugleich den Perlenzahn.
Eins noethigt mich das Andre abzubrechen,
So end' ich nie, und fange niemals an.

Will ich beschreiben deines Herzens Guete,
Da ist denn gar kein Wort mir gut genug,
Nichts glueckte, was ich mich zu bilden muehte,
Ich fuehlte nur, und war zu wenig klug.
Nichts traf ich, wie es stand in meinem Busen,
Und Alles schien mir viel zu schwach, zu kalt;
Genug! - dem Frechen zuernen sonst die Musen,
Der eine Grazie so menschlich mahlt.

Ignaz Franz Castelli
(1781-1862)



Для Фанни

Я песню подарить тебе решился –
кропал и чёркал, криво повело,
но рифмой доброй так и не разжился,
притом воображенье подвело,
десница от волненья онемела,
вертел бескрылым разумом восторг:
в долгу огромном белый и несмелый
большому сердцу маленький листок.

Я взялся за лазоревые глазки
каштановые кудри, розы щёк,
за ямочки на них– две чудо-сказки–
и прочее, о коем не молчок,
как то: зарёй алеющие губки
и третья сказка– зубки-жемчуга...
ум и восторг боролись без уступки
в ущерб стихам, что сердцу два врага.

Добро души изобразить стараясь,
прелестных слов я так и не обрёл:
бумагу мял, чернилами марая,
как тугодум, речистый же орёл;
что ни строка, то глупая затея–
стараясь до бесславного конца,
я смял листок и, чувствую, краснею:
не зря бранила муза наглеца.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


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