Das Morgengebet
Vom Schlafe morgens so aufsteht.
Wer Gottes Lob vergessen kann,
O weh, wie traurig f;ngt dem Tag er an.
Die Sonne sendet ihm das Licht,
Ins Auge und auch ins Gesicht.
Doch in ihm gibt’s kein Morgenrot,
Die arme Seele liegt im Tod.
Und gehst du ohne Gott hinaus,
Und kehrst auch ohne Gott nach Haus,
So denke nicht: Gott ist mit mir,
Er, denn du fliehst ist nicht mit dir!
Wer Ihn von Herzen liebt und Ehrt,
Ist Ihn fr;h morgens zugekehrt.
Wohl dem, der fr;h mit Jesu spricht,
Den gl;nzt das sch;nste Morgenlicht.
Ist Jesus nicht der Morgenstern?
Steh fr;he auf, und freue dich des Herrn.
Hei;t Christus nicht von alter Zeit-
Die Sonne der Gerechtigkeit?
Komm, bett Ihm an, wo willst du hin?
Willst du auch schlafen ohne Ihn?
Fehlt Er, so ist kein Licht, kein Sonnenstrahl,
Ist auch kein Weg im dunklen Erden Tal.
Komm Seele, eh die Sonne untergeht,
Such deinen Heiland im Gebet.
Geh, suche Ihn auf Golgatha,
Und denk was dort f;r dich geschah!
Komm, Er der alle Wellten tr;gt,
Komm, Er der alle Himmel pflegt
Hat auch f;r dich ein ew’ges Heil,
Geh, nimm umsonst dein volles Teil.
Komm fr;h, eh dich die Eitelkeit
Betr;bt, verdunkelt und zerstreut.
Je fr;her du den Herr wirst suchen,
Je sch;ner ist des Tages Frucht.
Wenn du geschlafen, Er blieb wach,
Du flohst von Ihm, Er ging dir nach.
Willst du noch nicht sein Eigen sein-
Ist s;;er dir die S;ndenpein?.
Die Seufzer, die der Glaube streut,
Ist Saatkorn f;r die Ewigkeit.
Ein sch;nes Ende , s;;er Tod,
Wer flei;ig tat des Herrn Gebot.
Wer jeden Morgen, jede Nacht
Sich Ihm von Herzen dargebracht,
Wie wird’s zur letzter Stund ihm sein?
Er bettet sich ihm Himmel ein!
Amen
Aus meinem Archiv
31.05.24. Alter Willi
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