Liliputins in German -5025

Da haben wir den Salat! sagte die Gurke, als sie unter das Messer kam ... "
Katharina von Medici


Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101

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"Da haben wir den Salat" ist eine umgangssprachliche Redewendung, die seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts benutzt wird1. Der Ausdruck "Salat" wird als Metapher f;r "Unordnung, Durcheinander" benutzt. Das Sinnbild findet sich auch in Ausdr;cken wie "Band salat" oder "Kabel salat". Die Herkunft des Wortes "Salat" kommt aus dem Italienischen "salataital" (Nebenform von insalataital), was eigentlich "gesalzene (Speise)" bedeutet.

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Da haben wir den Salat!

Bedeutung:
sagt man, wenn sich etwas Unangenehmes ereignet hat
Beispiele:
Haettest Du nicht besser aufpassen koennen? Jetzt haben wir den Salat!
Ich habe dir doch gleich gesagt, dass das so nicht funktionieren wird! Nun haben wir den Salat!
Seit dem Update laeuft gar nichts mehr! Da haben wir den Salat!

Ergaenzungen / Herkunft:
umgangssprachlich; Seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts wird "Salat" als Metapher f;r "Unordnung, Durcheinander" benutzt Q, der Ausruf selbst ist seit 1849 schriftlich belegt Q. Das Sinnbild findet sich auch in Ausdruecken wie "Bandsalat" oder "Kabelsalat". Das Wort "Salat" selbst wurde im 15. Jahrhundert aus dem italienischen "salata" (insalata) entlehnt, das wiederum aus "salare" (salzen, einsalzen) hervorgegangen ist.

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unter das Messer kommen / muessen; sich unters Messer legen

Bedeutung:
operiert werden
Ergaenzungen:
umgangssprachlich

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Caterina Maria Romula d; Medici (franzoesisch Catherine de M;dicis, deutsch Katharina von Medici, * 13. April 1519 in Florenz; † 5. Januar 1589 in Blois) war Prinzessin von Urbino sowie aus eigenem Recht souveraene Graefin der Auvergne und entstammte der einflussreichen florentinischen Familie der Medici. Durch Heirat mit Heinrich II. war sie ab 1547 Koenigin von Frankreich, nach dem Tod ihres Mannes Regentin f;r ihre minderjaehrigen Soene. Sie gilt als Drahtzieherin hinter der Bartholomaeusnacht. Die Bartholomaeusnacht (auch Pariser Bluthochzeit goesischen Protestanten, den Hugenotten, in der Nacht vom 23. zum 24. August 1572, dem Bartholomaeustag. Auch Admiral Gaspard de Coligny und weitere Fuehrer der Hugenotten wurden dabei ermordet. Sie waren anlaesslich der (vermeintlich der Versoehnung dienenden) Hochzeit des Protestanten Heinrich von Navarra (des spaeteren Koenigs Heinrich IV.) mit Margarete von Valois in Paris versammelt. In derselben Nacht wurden weitere Tausende Protestanten in Paris und in den Folgetagen frankreichweit ermordet. Der Massenmord ist ein zentrales Ereignis der Hugenottenkriege. Es ist mit vier Ereignissen verkn;pft: einem ersten fehlgeschlagenen Attentat auf Admiral de Coligny am 22. August 1572, Ermordung der Hugenottenfuehrer einschliesslich de Colignys zwei Tage spaeter, dem danach einsetzenden Pogrom in den Strassen von Paris sowie einer Welle von Gewalt kurz darauf in fast ganz Frankreich. Die Bartholomaeusnacht ist ein zentrales Datum in der Geschichte Frankreichs im 16. Jahrhundert und tief im kollektiven Gedaechtnis der Franzosen verankert. Sie wird haeufig in der Literatur und der bildenden Kunst behandelt.


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