Liliputins in German - 5101

Mit Washington ist nicht gut Kirschen zu essen! ... "
Koenig Georg III. Wilhelm Friedrich

Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101

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Mit dir ist nicht gut Kirschen essen - was bedeutet das?
Die Redewendung "Mit dir ist nicht gut Kirschen essen" wird verwendet, wenn man mit einer Person nicht gut auskommt.
Das Sprichwort kommt aus dem Mittelalter. Zu der Zeit waren Kirschen noch sehr selten und dazu sehr teuer.
Reiche Personen im Mittelalter konnten sich Kirschen leisten. ...
Urspruenglich hiess die Redewendung: "Mit hohen Herren ist nicht gut Kirschen essen"

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250 JAHRE ALTE FRUECHTE
George Washingtons Kirschenvorrat im Keller entdeckt

Forschende gruben im Haus des ersten US-Praesidenten unter einem Fussboden zwei unversehrte Glasflaschen aus dem 18. Jahrhundert aus, die noch ganze Fruechte enthielten

Ganze Fruechte
F;r die weitere Konservierung der Glasflaschen leerte man deren Inhalt in 15 kleinere Gefaesse um und untersuchte ihn genauer. Dabei entdeckte das Team unversehrte Kirschen, Kerne, Stiele sowie einen "klebrigen Rueckstand". "Es gibt ganze, erkennbare Kirschen", sagte Jason Boroughs, der leitende Archaeologe von Mount Vernon, gegenueber der Washington Post. "Es roch tatsaeechlich nach Kirschblueten."

Die Wissenschafter vermuten, dass es sich bei der zaehfluessigen bernsteinfarbenen Substanz groesstenteils um Grundwasser handelt, das eindringen konnte, nachdem die Korken im Laufe der Zeit zerfallen waren. Es ist nicht das erste Mal, dass in Virginia solche Gefaesse mit Kirschen und anderen Fruechten gefunden wurden: Im Jahr 1966 grub man in Williamsburg mehrere Flaschen aus, und 1981 wurden weitere Flaschen am Landgut Monticello (Virginia), dem Anwesen von Thomas Jefferson, entdeckt.

Kochzutaten
Im 17. und 18. Jahrhundert war in den USA ein Getraenk namens Cherry Bounce besonders populaer. Auch die Washingtons duerften Freude an der aus Branntwein, Geuerzen, Zucker und vor allem Kirschsaft hergestellten Spirituose gefunden haben. Normalerweise aber wurde dieses Getraenk in groesseren Gefaessen aufbewahrt. Boroughs und seine Gruppe kamen daher zu dem Schluss, dass die in den Flaschen aufbewahrten Fruechte f;r andere Zwecke konserviert worden waren, etwa zum Backen.

Geerntet wurden die Kirschen wahrscheinlich in den 1770er-Jahren, die Flaschen selbst kamen aus England und stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Team geht davon aus, dass sie spaetestens 1776 vergraben worden waren, vielleicht also noch vor Ausbruch des Unabhaengigkeitskrieges (1775).

Auf Washingtons grossem Anwesen am Potomac River schufteten einige Hundert Sklaven. Es ist also wahrscheinlich, dass die Kirschen von diesen Sklaven abgefuellt und eingelagert wurden und nicht etwa von Mitgliedern der Familie oder George Washington selbst, so Boroughs. Verzehrt wurden sie freilich im Hauptspeisesaal im Obergeschss von Mount Vernon.

Thomas Bergmayr, 4.5.2024

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Georg III. Wilhelm Friedrich (englisch George William Frederick; * 24. Maijul. / 4. Juni 1738greg. in London; † 29. Januar 1820 auf Windsor Castle) war von 1760 bis 1801 Koenig von Grossbritannien und Irland, danach bis zu seinem Tod Koenig des Vereinigten Koenigreichs Grossbritannien und Irland. Im Heiligen Roemischen Reich regierte er als Kurfuerst von Braunschweig-Lueneburg, seit dem Wiener Kongress als Koenig von Hannover (1814). Ausserdem war er der letzte britische Monarch, der sich infolge des Hundertjaehrigen Krieges als Koenig von Frankreich bezeichnete. Waehrend des Ersten Koalitionskriegs war er kurzzeitig auch Koenig von Korsika (1794–1796).

Georg war der dritte britische Monarch aus dem Haus Hannover, doch der erste, der in Grossbritannien geboren wurde und dessen Muttersprache Englisch war. In seine Herrschaftszeit, die laenger war als die jedes britischen Monarchen vor ihm, fallen der Gewinn der franzoesischen Kolonien in Kanada und der franzoesischen Besitzungen in Indien (1763), aber auch der Verlust eines grossen Teils der nordamerikanischen Kolonien im Amerikanischen Unabhaengigkeitskrieg (1775–1783). Die ueber zwei Jahrzehnte dauernden Koalitionskriege gegen Frankreich endeten 1815 mit der Niederlage Napoleons in der Schlacht bei Waterloo; auch konnte die britische Dominanz auf den Weltmeeren ausgebaut werden. Die zweite Haelfte seiner Herrschaft war von einer zunaechst sporadisch auftretenden und schliesslich permanenten psychischen Erkrankung gepraegt. Heute wird angenommen, dass sie Folge einer Stoffwechselstoerung (Porphyrie) war. 1810 hatte sich sein Geisteszustand dermassen verschlechtert, dass 1811 sein aeltester Sohn als Prinzregent eingesetzt werden musste, der die Amtsgeschaefte uebernahm; dieser trat dann 1820 als Georg IV. die Thronfolge an. Wegen seines relativ bescheidenen Lebensstils und seiner Vorliebe fuer das Landleben erhielt Georg III. den Spitznamen Farmer George („Bauer Georg“).