alles kann, nichts muss

alles kann, nichts muss

Bedeutung:
es ist alles m;glich, gleichzeitig gibt es keinen Zwang
Beispiele:

Es gibt kaum ein Profil bei einer Erotik-Community, auf dem nicht dieser Spruch zu lesen ist: Alles kann, nichts muss
Wenn ein Treffen verabredet wird, ist es ratsam, einen unverf;nglichen Ort vorzuschlagen, an dem man sich wohlf;hlt. Immer daran denken: alles kann, nichts muss!
Alles kann, nichts muss! Du bist noch immer frei, deine Aff;re beginnt erst, befindet sich sozusagen in der Vor- und Testphase
Diese "Alles kann, nichts muss"-Beziehungen haben f;r manche Vorteile, doch meist f;hren sie zu tief sitzendem und lang anhaltendem Liebeskummer
Alles kann, nichts muss – Warum du in Wahrheit immer die Wahl hast
Nach dem Motto "Alles kann, nichts muss" k;nnen Sie w;hrend Ihres Aufenthaltes kulinarische und sportliche Inklusivleistungen in Anspruch nehmen
Alles kann, nichts muss! Entscheidungen zwischen Bauch und Kopf
"Nat;rlich werden wir versuchen, Platz 1 zu attackieren, haben es aber bei 4 Punkten R;ckstand auch momentan nicht selbst in der Hand", gibt Schaaff zu bedenken und erg;nzt: "Alles kann, nichts muss! Wenn es am Ende nicht reicht, ist das absolut kein Beinbruch!"
Ist doch egal! Alles kann, nichts muss! Das ist das Niveau, auf dem Politiker wie Trump operieren. Alles ist nur noch Ansichtssache, es gibt keine Wahrheiten mehr
Dazwischen wird es auch mal rockig oder gar ein klein wenig jazzig. Kurzum: alles kann, nichts muss

Erg;nzungen / Herkunft:
umgangssprachlich;

Diese Formel taucht etwa ab den 1980er Jahren in Kontaktanzeigen auf. Der Inserent will damit ausdr;cken, dass er im Hinblick auf Art der Beziehung oder auch Sexualpraktiken allem gegen;ber aufgeschlossen ist und ihre Ausgestaltung von Lust und Laune, aber auch der Zustimmung beider abh;ngig ist. Sie findet sich heute auch oftmals im Umfeld von Sexdating-Plattformen und Kontaktb;rsen und gilt als generelles Motto in Swingerclubs Q. In Swingerclubs treffen sich Menschen zum gemeinsamen Sex. Das Motto dr;ckt aus, dass man bei der Wahl eines Sexualpartners oder einer bestimmten sexuellen Spielart frei ist, aber niemand zu etwas gezwungen oder gedr;ngt werden darf, was er nicht m;chte. Es entspricht damit dem Rechtsprinzip der "sexuellen Selbstbestimmung" Q.

Der Spruch dr;ckt Aufgeschlossenheit, Toleranz und Achtsamkeit, aber auch Unverbindlichkeit und Beliebigkeit aus. Seine oftmalige Wiederholung erweckt bei manchen den Eindruck einer banalen Floskel der Entspanntheitsrhetorik von Leuten, die sich nicht festlegen wollen. Die Allgemeinheit der Aussage f;hrte auch dazu, dass sie mittlerweile in allen m;glichen Themenfeldern und Zusammenh;ngen verwendet wird (siehe Beispiele)


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