Liliputins in German - 5082
Kaiser Wilhelm II
Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101
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"Das Wandern ist des Muellers Lust" ("To wander is the miller's delight") is the first line of a poem by Wilhelm Mueller, written in 1821 with the title "Wanderschaft" as part of a collection, Die schoene M;llerin. While wandern is defined as "hiking" today, it referred to the required journeyman years of craftsmen when written, in this case of a miller.
The poem was set to music often, notably by Franz Schubert in 1823 titled "Das Wandern", as part of his song cycle Die schoene Muellerin, and by Carl Friedrich Zoellner, who wrote a four-part setting in 1844. With his melody, the poem became a popular German Wanderlied and Volkslied.
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luestern
formal verwandt mit Lust
Wortbildung mit ›l;stern‹ als Erstglied: Luesternheit · mit ›luestern‹ als Letztglied: aggressionsluestern
Bedeutung
(sexuell) begierig
Beispiele:
luesterne Augen, Blicke
ein luesternes Begehren
eine luesterne Neugier
Etymologisches W;rterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Lust · lustig · belustigen · geluesten · Geluest(e) · luestern · Luesternheit · Luestling · Lustbarkeit · Lustseuche · Lustspiel · lustwandeln · Lustwandel
Lust f. ‘Verlangen, Wohlgefallen, Freude, Genuss, sinnliche Begierde’, ahd. lust (9. Jh.; daneben firinlust ‘Begierde, Wollust’, unlust, urlust ‘Ausschweifung’, 8. Jh.), mhd. asaechs. mnd. aengl. engl. nl. lust, mnl. lust, lost, luste, anord. (aus dem Mnd.) lyst ‘Lust, Begierde, Freude’, got. lustus fuehren auf germ. *lustu- bzw. *lusti-, schwundstufige Abstraktbildungen mit dem Suffix ie. -tu-, -ti-, dazu als n-Stamm anord. losti. Herkunft ungewi;. Etymologischer Zusammenhang mit aind. l;;ati ‘begehrt, hat Verlangen nach’, griech. lil;;iesthai (;;;;;;;;;;) ‘heftig begehren, sich sehnen, verlangen’, lat. lasc;vus (Weiterbildung zu einem Adjektiv *laskos) ‘mutwillig, ausgelassen, z;gellos, ;ppig, geil’, air. lainn (aus *lasnis) ‘gierig’, lit. lok;n;s ‘empf;nglich, empfindsam, gef;hlvoll, z;rtlich’, aslaw. laskati ‘durch List ;berrumpeln’, laskan;je ‘Schmeichelei, List’, russ. l;ska (ласка) ‘Liebkosung, Wohlwollen’ unter Ansatz einer Wurzel ie. *las- (schwundstufig *;s-) ‘gierig, lasziv, mutwillig, ausgelassen sein’ ist umstritten. – lustig Adj. ‘fr;hlich, ausgelassen’, ahd. lust;g (8./9. Jh.), gilust;g ‘verlangend, begehrend, woll;stig’, mhd. lustec, lustic ‘verlangend, begierig, Wohlgefallen erregend, angenehm, anmutig, lieblich, vergn;gt’. belustigen Vb. ‘fr;hlich stimmen, Spa; bereiten, erheitern’, reflexiv ‘spotten’ (16. Jh.). gel;sten Vb. ‘Verlangen haben’, ahd. gilusten (9. Jh.), mhd. gel;sten, gelusten ‘sich freuen, an etw. Wohlgefallen finden, verlangen’; vgl. ahd. lusten ‘Lust haben, sich erfreuen’ (8. Jh.). Gel;st(e) n. ‘Verlangen, Begierde’. mhd. geluste, gel;ste; vgl. ahd. gilust ‘Begierde, Verlangen’ (9. Jh.). l;stern Adj. ‘begierig, geil’ (16. Jh., Luther), mit Konsonantenerleichterung aus l;sternd, Part. Pr;s. von fr;hnhd. l;stern ‘Verlangen haben, begierig sein’, Iterativbildung zu ahd. lusten ‘gel;sten, belieben’ (8. Jh.), mhd. lusten, luesten; Luesternheit f. (17. Jh.). L;stling m. ‘geiler Mensch’ (17. Jh.). Lustbarkeit f. mhd. lustb;recheit. Lustseuche f. ‘heftiger Sinnestrieb, krankhafte Begierde’ (16. Jh.), ‘Syphilis’ (18. Jh.). Lustspiel n. ‘zum Vergnuegen dargebotene szenische Auff;hrung’ (16. Jh.), dt. Bezeichnung f;r Komoedie, durch Gottsched verbreitet. lustwandeln Vb. ‘spazierengehen’, zu Lustwandel m. ‘Spaziergang’, beide von Zesen (1645) gebildet.
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www.openthesaurus.de (11/2023)
Bedeutungsverwandte Ausdr;cke
erregt · in Hitze · l;stern · woll;stig ; fickerig vulg. · fickrig vulg. · geil ugs. · hei; ugs. · rallig ugs. · rattig ugs. · rollig ugs. · scharf ugs. · spitz derb · spitz wie Nachbars Lumpi ugs. · von sexueller Begierde erf;llt geh.
DWDS-Wortprofil
Typische Verbindungen zu ›l;stern‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›l;stern‹.
Absicht Alte Andeutung Auge Ausdruck Blick Dame Frau Gedanke Greis Mann M;dchen M;nch Neugier Phantasie Publikum P;rchen Satyr Tourist Zunge ewig geradezu
DWDS-Beispielextraktor
Verwendungsbeispiele f;r ›l;stern‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Das Recht war ein verwirrender Palast, seine wechselnden Bewohner verwirrt, luestern, verzweifelt, und sie belogen sich selbst. [Kopetzky, Steffen: Grand Tour, Frankfurt am Main: Eichborn 2002, S. 626]
Als die Schar dann aus dem Laden wieder heraustrat, glaenzte es seltsam luestern in all den schmalen Augen. [Heyking, Elisabeth von: Tschun. In: Deutsche Literatur von Frauen, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1914], S. 8625]
Oder versucht ein luesterner Mann, unter ihren Rock zu kriechen? [Die Zeit, 08.03.2010, Nr. 10]
Aus dieser Wand ertoent Zischen, luesternes Atmen, das Knistern elektrischer Spannung. [Die Zeit, 10.11.2005, Nr. 46]
Nach der ersten Gabel war nur luesternes Brummen zu hoe;ren. [Die Zeit, 25.05.2005, Nr. 22]
Zitationshilfe
„luestern“, bereitgestellt durch das Digitale W;rterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/l>, abgerufen am 30.04.2024.
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