Liliputins in German -4964

Wer im Fahrwasser seines Vorgesetzten segelt, laviert zum Endziel am besten  ... "
Grossadmiral Karl Doenitz

Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101

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in jemandes Fahrwasser schwimmen/segeln (umgangssprachlich: von jemandem stark beeinflusst sein)

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lavieren

1. SEEMANNSSPRACHE VERALTET
im Zickzack gegen den Wind segeln; kreuzen
"figurativ sie musste geschickt [zwischen den Machtbloecken] lavieren"

2. mit Geschick durch etwas hindurchbringen, Schwierigkeiten ueberwinden
"der Lotse lavierte das Schiff durch die Untiefe"

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lavieren
Bedeutungen:

intransitiv:
[1] Seemannssprache, veraltet: seitlings gegen den Wind segeln
[2] uebertragen, veraltet: geschickt handeln, verhandeln
[3] bildlich, umgangssprachlich, oft abwertend: sich mit Faehigkeit und Flinkheit gewandt durch Schwierigkeiten hindurchwinden
Herkunft:

geht aus dem Mittelniederdeutschen lav;ren hervor; entstammt seinerseits dem Niederlaendischen laveeren, loveeren, loeveeren „die Windseite abgewinnen“, welches wiederum auf das Seemannssprachliche Luv „Ruderseite, Windseite“ zurueckgeht und seinerseits aus dem Englischen leaf ; en „Ruderblatt (Hilfsruder, das man zum Steuern gegen den Wind benutzte)“ entlehnt wurde, dessen indogermanische Wurzel in *lep „(Hand-)Flaeche; (Fuss-)Sohle; (Schulter-)Blatt“ zu finden ist; das Niederlaendische laveeren, loveeren, loeveeren wurde ebenfalls in anderen Sprachen entlehnt, zum Beispiel ins Franzoesische, wo man das Verb louvoyer ; fr antrifft (zunaechst in mittelfranzoesischer Form lovier)
Synonyme:

[1] kreuzen
[2] taktieren
Sinnverwandte Woerter:

[3] balancieren, (umgangssprachlich) sich durchschlaengeln, (landschaftlich) sich hindurchschlawinern, jonglieren, manoevrieren, Schwierigkeiten umgehen, diplomatisch vorgehen, geschickt vorgehen, klug vorgehen, vorsichtig vorgehen, sich diplomatisch verhalten

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Karl Doenitz (* 16. September 1891 in Grueau bei Berlin; † 24. Dezember 1980 in Aumuehle) war ein deutscher Marineoffizier, ab Januar 1943 im Rang eines Grossadmirals. Er war einer der 24 Angeklagten im Nuernberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Er wurde wegen Fuehrens von Angriffskriegen und Kriegsverbrechen schuldig gesprochen und am 1. Oktober 1946 zu zehn Jahren Haft verurteilt, die er bis zum 1. Oktober 1956 vollstaendig verbuesste.

Anfang 1936 wurde Doenitz „Fuehrer der U-Boote“ (ab 1939 „Befehlshaber der U-Boote“) und war in der deutschen Kriegsmarine die treibende Kraft beim Aufbau der U-Boot-Waffe. Ende Januar 1943 von Adolf Hitler zum Oberbefehlshaber der Kriegsmarine ernannt, wurde er in dessen politischem Testament vom 29. April 1945 als sein Nachfolger in den Aemtern des Reichspraesidenten und Oberbefehlshabers der Wehrmacht benannt und damit fuer wenige Tage letztes Staatsoberhaupt des nationalsozialistischen Deutschen Reichs.

Nach den Suiziden von Hitler am 30. April und Joseph Goebbels am 1. Mai 1945 setzte Doenitz am 5. Mai eine bereits Ende April vorbereitete Geschaeftsfuehrende Reichsregierung unter Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk als Leitenden Reichsminister ein, die allgemein als Regierung Doenitz bekannt wurde. Doenitz autorisierte die Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht vom 8. Mai 1945. Am 23. Mai 1945 wurde Doenitz mit den Generalen des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) und den Mitgliedern der Regierung verhaftet, die in der Marinesportschule im Sonderbereich Muerwik angetroffen wurden.


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Духъ Поэта   24.03.2024 20:20     Заявить о нарушении