Фридрих Геббель. Пьяная роща

Пьяная роща

Юный всадник, без оглядки
мимо рощи-чаровницы:
не к добру почивкой сладкой
неженатому дразнится!...

Нет– оспешился нарочно,
волю дал коню пастися–
и ступил в зелену рощу,
в её прелести пустился.

Не вдыхай, догнить в гробу ей,
ароматы чёрной розы!..
Нет– сорвал манок, любуясь,
и упился ядом – поздно!–

и побрёл что дряхлый леший,
или воин после брани–
содрогаясь, охмелевший,
рад, что розой не поранен.

Птаха пёстрого не слушай,
юной ведьмы посыльно'го:
та, целуя, выпьет душу–
выйдет гроб тебе обнова!..

Нет– заслушался, а малый
на плечо ему нарочно–
и слащаво, разудало
пораспелся на всю рощу.

Жмурься, про'клятый бедняга:
ведьма близится, молодка–
так и блещет, передряга,
ма'нит лискина походка!

Нет– на ведьму загляделся,
раз моргнёт –та краше вдвое,
соблазнительнее вдесять–
племя адово, худое.

Плюнь ей в личико– прозреешь,
гниль червивую увидишь–
поруби её скорее:
небо на тебя в обиде!..

Поздно!
Листья заметают–
новый всадник на опушке:
падаль старых не пугает
приключенческие душки.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы

 
Der Zauberhain

Schnell vorueber, junger Ritter,
Wie der Morgenwind auch saeuselt
Und wie schoen zu gruenen Wellen
Er das frische Laub auch kraeuselt!

Doch, er ist, noch eh' er hoerte,
Schon vom Ross herabgesprungen
Und, die Zuegel von sich schleudernd,
In den Zauberhain gedrungen.

Pfluecke nicht die schwarzen Rosen,
Die um jeden Stamm sich ranken,
Wenn sie auch noch heissre Duefte,
Als die roten, in sich tranken!

Doch, er hat sich gleich die erste,
Die er schwanken sah, gebrochen,
Und er taumelt selig weiter,
Denn sie hat ihn nicht gestochen.

Horche nicht dem bunten Vogel,
Der zu dir herunter floetet,
Denn ihn schickt die boese Hexe,
Die durch ihre Kuesse toetet.

Doch, er bleibt, wie trunken, stehen,
Und der Vogel schwingt sich nieder,
Und er huepft ihm auf die Achsel
Und beginnt noch suessre Lieder.

Oeffne nimmermehr die Augen,
Die sich dir von selbst geschlossen,
Weil, erwacht aus tiefem Schlafe,
Sie sich naht, von Glanz umflossen!

Doch, er kann sich nicht bezwingen,
Und nun ist's um ihn geschehen,
Denn er wird das Hoellenbildnis
Immer schoener werden sehen.

Spei sie an, und dein Entzuecken
Wandelt sich in Hass und Grauen,
Denn sie schrumpft vor dir zusammen,
Und du kannst sie niederhauen!

Doch, zu spaet! Die Blueter fallen
Schon mit Macht, um ihn zu decken,
Denn der zweite kommt gezogen,
Und ein Toter koennt' ihn schrecken!

Friedrich Hebbel

 


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