Eine Mutter Без перевода

Du, fuer dem noch eine Mutter
Liebend, sorgend um dich bangt
Hast du schon von ganzem Herzen
Deinen Herrn dafuer gedankt?

Ist es dir schon Klar geworden
Was dir deine Mutter ist?
Und wo du vor vielen andern
Einen Vorzug noch geniest?

Ihr, die es noch nicht erfahren
Wisst ja gar nicht, was es heisst
Wenn die Mutter Heim gegangen
Und ihr Kind schon frueh verwaist.

Dinge die eich selbstverstaendlich,
Die entbehrt solch Kind mit Schmerz.
Und es fehlet immer wieder
Ihm das treue Mutterherz.

Durch des Waisen Kindes Seele
Oft ein heisses Sehnen zieht
Wenn es froh bei ihren Muettern
Gluecklich andre Kinder sieht.

Auch nach dem ich gross geworden
Aus Erfahrung rede ich,
Gibt es Stunden, wo mit Schmerzen
Nach der Mutter sehn ich mich.

Wer vermag wie eine Mutter
In des Kindes Herz zu sehn?
Wer wohl kann in allen Lagen
Wie die Mutter, es versteht?

Frueh schon war sie mir genommen
Und doch liess sie viel zurueck.
Denn sie zeigte mir denn Heiland
Und dies Erbe ist mein Glueck.

Schon in meiner fruehsten Jugend
Hat von Ihm sie mir erzaehlt.
Treu hat sie fuer mich gebetet
Bis ich Ihm zum Herrn erwoehlt.


Als sie dann von mir gegangen
Vater, Mutter allebeid
Fuehlt ich wohl, sie beten droben
Fuer ihr Kind noch allezeit.

Freundlich wird fuer mich gesorget
Liebe auch geniest ich hier
Aber meine teure Mutter
Fehlet doch bis heute mir.

Maegt es allen heut hier sagen
Allen denn es nicht vergoennt
Freuet euch jetzt eures Glueckes
Und nutzt aus, solang ihr koennt.

Denkt daran, was Gott euch  schenket
In der teurer Mutters Lieb,
Sucht sie immer zu erfreuen
Macht ihr keine Stunde trueb.

Pfleget sie in ihrem Alter
Liebend, wie sie euch getan,
Lasst sie eure Liebe faehlen
Blicket stets sie freundlich an.

Dankt den Herrn von ganzen Herzen
Der euch dieses Vorrecht gab,
Liebt und Ehret eure Muettern
Ei ihr weint an ihrem Grab.
   
    Verfasser unbekannt.
       Abgeschrieben
  aus  Mutters Gedichten Heft..
               
27.02. 2004

 W.Konuchow- Wiens
  30.11.23


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