Эрнст Вихерт. Отец мой

Отец мой

Отец не умер: дома
слышны и его шаги–
одною идём, оба,
дорогой с той ноги.

Сам-силуэт, под игом
тьмы, пока мы вдвоём,
к полкам подходит, Книгу
берет, листает её

он, и, у лампы сидя,
спрашивает меня,
я ль на кого в обиде
волен судьбе пенять

Те же стихи Исайи
вслух, как о чём грустя,
невидимый,читает–
я снова что дитя,

выйду– и с порога
слежу за луной золотой;
он –со мной –нестрогий,
тихий и простой.

Как знать, за кои –не плача,
молюсь в ожиданье конца–
заслуги мои, не иначе,
Господь шлёт отца,

к Нему уводящего сына
дорогой праведной той,
где в белых одеждах в синем
небе над суетой...

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


Der Vater

Mein Vater ist nicht gestorben,
mein Vater geht mit mir mit,
und immer in meinem Hause
hoere ich noch seinen Schritt.

Ich hoere zu den Buechern ihn gehen,
er nimmt wohl die Bibel vom Bord,
sein Bild ist mir lange versunken,
und doch ist er niemals fort.

Unter der Lampe am Abend
sitzt er, das Buch in der Hand,
und manchmal fragt er wohl leise,
ob ich den Frieden fand.

Und manchmal hoer ich ihn sprechen
- und sehe sein Antlitz doch nicht -
und mir ist, als sei ich ein Kind noch
und lausche was Jesaja spricht.

Und sitz ich zur Nacht auf der Schwelle,
und der Mond zieht seine goldene Bahn,
so fuehl ich ihn neben mir sitzen,
wie er es frueher getan.

Dann ist mir, als habe leise
der Herrgott mir zugenickt:
er koenne nicht selber kommen
und habe den Vater geschickt.

Dann ist mir, als berge uns beide
das blaue und himmlische Kleid,
und der Vater fuehre mich langsam,
ganz langsam in die Ewigkeit.


Ernst Wiechert
aus Meine Gedichte


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