Эрнст Вихерт. Мой дом

Мой дом

Приют последний мой, колени
кладу на добрый твой порог
ради земного исцеленья,
а искупленье дарит бог.

Наедине с тобой неспящий
или забывшись чутким сном
я в нашем общем настоящем
один за хлебом и вином;

раденья, отдых и усталость,
досуг, заботы и дела–
делю, что вышло и осталось
от сердца сердцу пополам.

Порою червь не гроб мой точит,
стучится дождь– не смерть– в окно,
но ветер чёрную пророчит
и слышно воет что темно.

И мертвецы, настенки-тени–
берёмся за руки–  я им:
"Ну как вы там?" – само смятенье,
они мне: "Домом не дразни..."

Кого любил, все, незабыты,
ко мне, со мной у камелька:
и те, чьи очи незакрыты,
и та, чья нежная рука...

Друг другу мёртвые неслышно:
"В тепле уюта чуть сосни...
Обресть покой под этой крышей
и нам бы вместе рядом с ним".

И мне бы выспаться-согреться:
клонится к матери дитя
к земле измученное сердце,
а дни, не годы уж, летят...

Мой дом, за всё добро и счастье
уют, усладу и покой,
за молчаливое участье
благодарю тебя, родной!

Приют последний мой, колени
кладу на добрый твой порог:
прости пустое умиленье–
ты б приютил их, я не смог.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


Das letzte Haus

Du letztes Haus in meinem Leben,
ich kniee auf der Schwelle still,
mir ist als wolltest du mir geben,
was nur noch Gott mir geben will.

Ob ich nun schlafe oder wache,
ich bin mit dir jetzt ganz allein,
allein mit deinem dunklen Dache,
allein mit deinem Brot und Wein.

Und jeder Vers, der mir begegnet,
und alle Lust und allen Schmerz,
und jede Traene, die mich segnet:
du nimmst sie alle an dein Herz.

Am Abend pocht zu unsrem Lauschen
im alten Holz die Totenuhr,
und Regen wird am Fenster rauschen
auf meine letzte Erdenspur.

Die Toten an den dunklen Waenden,
sie winken mir so freundlich zu,
ich nehme still sie bei den Haenden
und sage still: "Auch du... auch du..."

Ach, alles, was wir lieb einst hatten,
tritt leise nun ins Lampenlicht,
und Freunde treten aus dem Schatten,
und das geliebte Angesicht.

Und alle neigen sich mit Gaben,
und einer spricht dem andern nach:
"Ach, moechtest du doch Frieden haben,
nur Frieden unter diesem Dach!"

Ich weiss nicht, was ich haben werde,
noch traegt dies Herz sein Leid und Glueck,
doch einmal kehrt zur guten Erde
dies Herz wohl wie ein Kind zurueck.

Du blickst, an deinen Ort gebunden,
wie eine Mutter still mir nach ...
hab' Dank fuer alle guten Stunden!
Hab' Dank, du gutes dunkles Dach!

Du letztes Haus in meinem Leben,
ich kniee auf der Schwelle still ...
ach, moechten alle mir vergeben,
wie allen ich vergeben will!

Ernst Wiechert
aus der Sammlung "Meine Gedichte"


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