Мартин Грайф. На прощание

На прощание

Они не нажили палат
трудом неблагодатным;
судьба гнала их, не вела
путём глухим, неладным.

Они решились наконец
покинуть край родимый
где счастья не было и нет–
всё поверху да мимо.

С оглядкой– что их ждёт вдали?
как с вечного покоя,
они, потупясь, собрали
в дорогу нажитое,

и в ожиданье на путях,
с перрона в дали глядя,
не дома, но и не в гостях
услышали балладу

звеняших ветром проводов
земной дорогу,
напоминание о том,
что ждёт их за порогом:

"В чужом краю построив дом,
свой домик не забудьте,
оставленный с таким трудом
и с неизбывной грустью,

что белый свет не утолит–
не вычернит картину:
любите родину вдали,
затем её покинув."

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы




In die Welt hinaus

Sie hatten sich keines Gluecks erfreut,
Der Arbeit fehlte der Segen;
Es lagen nirgends Rosen gestreut
Auf ihren dornigen Wegen.

Da fassten sie Mut zum schweren Entschluss,
Der Heimat Valet zu sagen;
Sie wanden sich los mit stummem Kuss
Und unterdrueckten ihr Klagen.

Sie rafften zusammen Stueck fuer Stueck
Der letzten uebrigen Habe,
Wohl blickten sie oft und oft zurueck,
Als ging' es von einem Grabe.

Und da nun am langen Schienenstrang
Den Zug sie erwartend sassen,
Und die verschleierte Ferne lang
Mit traeumendem Auge massen,

Da meinten sie, in den Lueften der Draht
Beginne auf einmal zu singen
Und ihnen mit manchem guten Rat
Einen Abschiedsgruss zu bringen:

»Wohl habt ihr gestritten, gelitten viel,
Doch lebt noch die Hoffnung im Herzen,
Ihr werdet erschauen der Reise Ziel
Und eure Wunden verschmerzen.

»Doch wenn ihr gegruendet ein eignes Haus,
Vergesst nicht des Stuebleins, des fernen!
Ihr wandert ja nur in die Welt hinaus,
Die Heimat erst lieben zu lernen.«

Martin Greif
(Friedrich Hermann Frey)


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