Nostalgie

https://youtu.be/MQPUT_S17u4?feature=shared

Ist es hier unsre zukunft’ge Heimat?
Finden wir hier mal endlich die Ruh?
Wird es sein hier auf Deutschen Auen,
Oder wo schlissen sich unsre Augen einst zu?

O wie trauum ich so oft von den Bergen,
Von Fluessen und Taelern wo ich hab gelebt.
Von Leninpol, mit seinen langen Strassen,
Die mit Silberpappeln waren umringt.

Auch von den Fluessen mit eiskaltem Wasser,
Die auch im Sommer kaum geh’n zu passier’n.
Wo zu der Zeit noch viel Fische drin waren,
Und die ganze Natur noch war Sauber und still.

Ich habe erlebt, wie die Gletscher verschwanden,
Sie verschmaelzten in blauen  bergischen  Hoehn.
So flohen die Jahre, die keine koennt Halten,
 Naeher zum Ende dem Himmel empor.

In der Mitte des Dorfes war unsere Wirtschaft,
Grossen Obstgarten, hatte mein Opa gepflanzt.
Vieles haben die Alten mit uns mitgemacht,
Wen Bekanten und Freunden mal kamen zu Gast.

Wen’s Abend war kamen bei uns dann zusammen,
Der Nachbarin Kinder und Jugend mit Eltern an.
Dann ging es erst richtig los, bis spaet an dem Abend,
Gespielt und gesungen  bis weit  in die  Nacht.

Versteck haben oft wir gespielt in dem Garten,
Dann haben fast alle im Spiele mit mitgemacht.
Nur Omas und Opas, sie waren im warten,
Bis uns die Eltern haben zu Ruhe gebracht.

In dieser Zeit war noch Schnee da im Winter,
Da haben wir wirklich uns dann ausgetobt.
Wer hatte Schloren, wer Schuh oder Taschen,
Das wurde alles zum rutschen mal ausgeprobt!

Schnell sind die Zeiten der Kindheit verschollen,
Wie suesser Traum sind auf immer sie weg und dahin!
Nur die Erinnerung laest sich hinwieder  aufrollen,
Wie schoen es doch war mit den Eltern im besten Sinn.

Haben wir unsre Kinder auch das koennten geben,
Was unsere Annen uns haben mit uns mitgegebt?
Man sieht, das sie haben ein ganz andres Wesen,
Und gehen den Luesten der Welt unbestrebt.

Lieber Herr! Gib uns Kraft  diesem Kamp zu bestehen,
Das der Satan und Welt uns von Dir nicht ablenkt!
Das wir koennten getreu Dir doch bleiben im beten,
Bis wir  einst droben  mit Dir sind vereint!
      
  03.2010- 02.2016. W.P. Konuchow-Wiens


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