Liliputins in German -4326
Rafael Leonidas Trujillo Molina
Liliputins. What, the heck, is this?
http://stihi.ru/2021/11/24/7101
***
Das Petersilien-Massaker (spanisch: el corte „der Schnitt“; kreolisch: kout kouto-a „der Stich “) (franzoesisch : Massacre du Persil ; spanisch : Masacre del Perejil ; haitianisches Kreol : Masak nan Persil) war ein Massenmord an Haitianern lebte im Oktober 1937 an der nordwestlichen Grenze der Dominikanischen Republik und in bestimmten Teilen der angrenzenden Region Cibao.
Etymologie
Der populaere Name fuer das Massaker kam von dem Schibboleth, das der diktatorische Trujillo seinen Soldaten beantragen liess, um festzustellen, ob die an der Grenze lebenden einheimischen Afro-Dominikaner oder eingewanderte Afro- Haitier waren oder nicht. Dominikanische Soldaten hielten jemandem einen Zweig Petersilie hin und fragten, was es sei. Wie die Person das spanische Wort fuer Petersilie ( perejil) aussprach, bestimmte ihr Schicksal. Die haitianischen Sprachen Franzoesisch und haitianisches Kreol sprechen das r als uvularer Approximant bzw. als stimmhafter velarer Frikativ aus, sodass ihre Sprecher Schwierigkeiten haben koennen, den Alveolarhahn oder den Alveolartriller des Spanischen, der Sprache der Dominikanischen Republik, auszusprechen. Ausserdem spricht nur Spanisch, aber nicht Franzoesisch oder Haitianisches Kreol das j als stimmlosen velaren Frikativ aus. Wenn sie es spanisch aussprechen konnten, betrachteten die Soldaten sie als Dominikaner und liessen sie leben, aber wenn sie es franzoesisch oder kreolisch aussprachen, betrachteten sie sie als Haitianer und exekutierten sie.
Der Begriff Petersilienmassaker wurde 75 Jahre nach dem Ereignis in den englischsprachigen Medien haeufig verwendet, aber die meisten Wissenschaftler erkennen, dass dies ein Missverstaendnis ist, da die Forschung von Lauren Derby zeigt, dass die Erklaerung mehr auf Mythen als auf persoenlichen Berichten basiert.
Zahl der Opfer
Laut einigen Quellen toetete das Massaker schaetzungsweise 20.000 Haitianer, die an der Nordgrenze lebten – eindeutig auf direkten Befehl von Trujillo. Die genaue Zahl laesst sich jedoch aus vielen Gruenden nicht berechnen. Dazu gehoert die Tatsache, dass die dominikanische Armee zwar viele der Opfer oeffentlich ermordete, aber die meisten Morde in abgelegenen Gebieten massenhaft durchfuehrte und entweder keine Zeugen oder nur wenige ueberlebende hinterlie;. Ein weiterer Grund, warum die Zahl der Opfer nicht bekannt ist, ist, dass eine unsagbare, aber sehr grosse Anzahl ihrer Leichen entweder im Meer landete, wo Haie ihre Ueberreste verzehrten, oder in Massengraebern, wo sie durch sauren Boden zersetzt wurden und forensischen Ermittlern nichts mehr uebrig liess exhumieren.
Die haitianische Praesidentin Julie Lescot bezifferte die Zahl der Todesopfer auf 12.168; Der haitianische Historiker Jean Price-Mars nannte 12.136 Tote und 2.419 Verletzte. Der Interimsaussenminister der Dominikanischen Republik bezifferte die Zahl der Toten auf 17.000. Der dominikanische Historiker Bernardo Vega schaetzte auf 35.000.
***
Ins Gras beissen
Ins Gras beissen ist eine feststehende Redewendung und eine saloppe Umschreibung f;r „sterben“. Gebraucht wird sie besonders mit Bezug auf Soldaten, welche in einer Schlacht ihr Leben verlieren.
Im Englischen sagt man dazu „to bite the dust“ und franzoesisch heisst es „mordre la poussi;re“, was beides in den Staub beissen bedeutet.
Die Vorstellung, dass sterbende Krieger in die Erde beissen, ist bereits seit der Antike belegt,[2] so in der Ilias (2, 418)[3] und in der Aeneis (11, 418; 11, 668f.).[4]
Die Wendung ins Gras beissen tritt in deutscher Sprache im 17. Jahrhundert in der Bedeutung „(im Kampf) sterben“ auf.[5] Schottel nennt sie 1663 eine „jedem bekante gebraeuchliche Redart“.[6]
Adelung vermutete zudem im Verb „beissen“ der Redewendung ein mittelhochdeutsches „bai;en“ mit der Bedeutung „vom Pferd absteigen“.[7]
In seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg – Die Grafschaft Ruppin“ zitiert Theodor Fontane den jungen Offizier Gossler, der die Ereignisse der Schlacht bei Moeckern am 16. Oktober 1813 schildert. Dort heisst es zum Nachgang der Schlacht am 17. Oktober: „Der alte Huenerbein ging mit uns auf dem nahegelegenen Schlachtfeldterrain umher und wendete mit dem Krueckstock die schon ihrer Kleider beraubten Leichen von Freund und Feind um, wenn sie, wie gewoehnlich, auf dem Bauche lagen und mit ihren Zaehnen ins Gras gebissen hatten.“[8] Die Ausfuehrlichkeit der Schilderung, das auf dem Bauche liegen, vor allem der Zusatz „mit ihren Zaehnen“ – gibt durchaus Anlass auch die wortwoertliche Bedeutung der Redewendung in Betracht zu ziehen, die sich dann als ein Zusammenbeissen der Zaehne im Gras, z. B. vor Schmerzen, verstehen laesst.
Der US-amerikanische Kriegsfilm Hell Is for Heroes aus dem Jahr 1962 lief unter dem deutschen Verleihtitel Die ins Gras beissen.
Siehe auch
den Loeffel abgeben
Wiktionary: ins Gras beissen – Bedeutungserklaerungen, Wortherkunft, Synonyme,
Свидетельство о публикации №123071400456