Макс Даутендей. Идём что по весне
Желтва подсолнухов глядит над долгим тыном;
последний мак в жухлятине картинен,
да сливы там— опала синева
дороги вдаль, где сырость, грязь, трава,
да мёртвое жнивье, чей вид нелеп;
вдали сползает в нет светило в мгле.
Идём что по весне к пригрев вдаль
дивясь былому в жизни как во сне,
а жар любви согреет нас всегда.
перевод с немецкого Терджимана Кырымлы
Wir gehen wie zur Fruehlingsstunde
Die gelbe Sonnenblumenschar schaut ueber lange Zaeune,
Und letzter Scharlachmohn beleuchtet rot die Ackerbraeune.
Unter den Baeumen bei der nassen Strass'
Liegen die Zwetschgen blau im gruenspangruenen Gras.
Ein gilbend Stoppelfeld daneben tot im Abend ruht,
Und fern in weisse Nebel kriecht der Sonne Glut.
Wir gehen, wie zur Fruehlingsstunde, am blaugefrornen Kohlfeld hin,
Bewundern die Vergaenglichkeit nur mit den Augen und dem Munde,
Denn unvergaenglich ohne Jahreszeit glueht uns im Blut der Liebessinn.
Max Dauthendey
Aus der Sammlung Lieder der Vergaenglichkeit, 1910
Свидетельство о публикации №123062903151