Фридрих Геббель. Давнее посвящение...

Давнее посвящение памяти моего  рано ушедшего друга Эмиля Руссо из Ансбаха

Посмертный траур праздно минул—
из непокоя льётся стих:
им памятник тебе воздвигну
ради покоя нас двоих;

изображу тебя, мой милый,
ещё живым во цвете лет,
и снизойду в твою могилу
так, словно отбыл я— и нет...

Над страхом долго я смотрелся
в кладбище нашенских миров,
и боль моя казалась пресной
немой, бесплодной словно гроб,

и выглядела как насмешка
проводника души твоей:
превыше— ангельская спешка,
внизу— река сырых скорбей.

Пока глухому, рёк не мне он,
пока слепому был незрим.
И мы увидимся— на небе,
куда однажды все парим.

А жизнь путём своим прадавним
страстей  и силы не таит,
и торят новые созданья
пути недолгие свои.

Покой настал в живучем сердце,
обычной жизни гнёт живой:
цветок росой омыт смотреться
до плача нового весной.

Тебе сии стихи: надолго ль,
переживуть меня ль, как знать;
покуда рукопись на полку—
написан памятник стоять.

В нетленном, радостном цветеньи
тебя нисшедшего  зрил я—
и боли нет, есть строк сплетенье,
где юность вечная твоя.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы




Alte Widmung dieser Gedichte
Dem Andenken meines frueh geschiedenen Freundes Emil Rousseau aus Ansbach.

Du starbst; mir war in meinem Grauen,
Nun haett' ich hier nichts mehr zu tun,
Als dir ein Denkmal noch zu bauen,
Damit du suesser moechtest ruhn;

Der Welt durch meinen Schmerz zu zeigen,
Was du so jung gewesen bist,
Dann selbst ins Grab hinabzusteigen,
Das deine ew'ge Wohnung ist.

Nun schaut' ich still und unverdrossen
In meines Herzens Nacht hinab,
Allein mein Schmerz war stumm, verschlossen,
Unfruchtbar war er, wie dein Grab.

Und wenn das Leben, das erstickte,
Zuweilen eine Bluete trieb,
So war sie farbig, und ich knickte
Im Keim die meisten, dir zu lieb.

Bald aber ward, ich fuehlt' es schaudernd,
Dem stolzen Geist, der dich zu Gott
Hinauf verfolgt, das Herz, das zaudernd
Noch bei der Asche weilt, ein Spott.

Er ist nur stumm fuer mich geworden –
So sprach er – ich nur blind fuer ihn.
Doch stehn wir noch im gleichen Orden,
Und koennen gleiche Bahnen ziehn.

Nun regten denn sich unaufhaltsam
Die Kraefte wieder, wie zuvor,
Nun rangen stuermisch und gewaltsam
Sich neue Schoepfungen empor.

Und Friede ward's auch im Gemuete,
Das all dies Leben erst bedraengt,
Ich seh' ja, dass an jeder Bluete
Der Traenentau des Schmerzes haengt.

Dir weih' ich alles. Mag's vergehen,
Mag's dauern, wie die Zeit erkennt!
Mir gilt es gleich. Kann es bestehen,
So goenn' ich's deinem Monument.

Und wenn's zerstaeubt – in deinem Lenze
Sah ich dich selbst hinabgesandt,
Mich kann's nicht schmerzen, wenn die Kraenze
Dir folgen, die dein Freund dir wand.

Friedrich Hebbel


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