Йозеф Вайнхебер. Загородный сад

Загородный сад

Козлик отпущенья, он гружё'н грехами
города большого—  и пришпилен вне:
цвет и зелень квёлы в соре, гря'зи, камнях,
словно дети бедных взрослых на войне:

Ветви в грусти — в небо с ветром да со светом
поиграть им—  жалким, заживо отпетым.

Міръ деревьев— взрослых малых и ущербных,
чей мирок— простенок, полоса,  пенал ,
где нужда и алчность, столь же нищ и мал.
В полдень солнце грянет горемычным вербам:

счастью даром свыше улыбнутся те,
но улица затем сомкнётся пуще—
и сад в захвате каменною пущей,
окутает густеющая тень..

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


Der Vorstadtgarten

Wie ein armer Suender muss er buessen
fuer die Frevel einer ganzen Stadt...
Alle Blumen, die dort bluehen murssen,
sind verwahrlost, krank und welk und matt,
wie die Kinder, die mit blassen Fuessen
vor dem Tor im Schmutz des Rinnsteins wuehlen.

Seine Baeume strecken ihre vielen
Aeste traurig nach dem Himmel aus;
moechten fern von Stadt und engem Haus
mit dem Wind, mit Licht und Wolken spielen.

Doch sie sind wie kleine, arme Leute,
deren Welt ein dumpfes Zimmer ist,
das nur Not und Gierde in sich schliesst.
Und ihr Sein wird ihnen nicht zur Freude...

Nur am Mittag, wenn das Sonnenlicht
auch den stillen blassen Garten segnet
laechelt scheu er und versteht es nicht,
dass ihm ploetzlich soviel Glurck begegnet.

Doch die grauen, unerbittlich harten,
drohend enggedraengten Hauserreihn
druecken bald ins Dunkel ihn hinein,
tief, den armen, blassen Vorstadtgarten...

Josef Weinheber, 1913  j.


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