Густав Фальке. Встреча

Begegnung
      
Ich ging im Feld. Die Drossel schlug.
Ein lindes weiches Wehen trug
Von einem wilden Apfelbaum
Ein Bluetenblatt, einen Fruehlingsflaum.
Da kam aus Osten, h;gelab,
Trug keinen Hut und keinen Stab
Und fuehrte keinen Ranzen mit,
Der Tag im leichten Wanderschritt.

Auf seine helle Stirne fiel
Ein frei Gelock, des Windes Spiel.
Kein Kleid umgab der Glieder Pracht,
Nackt schritt er, wie ihn Gott erdacht.
Nur eine Sonnenblume hielt
Er in der Linken. Hochgestielt,
Der goldne Sternkelch scheitelnah
Ihm schwankend ueber die Schulter sah.

So ging er strahlend gradeaus,
Und ueber ihm zog mit Gebraus
Ein Schwarm von wei;en Schwaenen mit.
Er wuchs, wie er das Feld durchschritt,
Und stand zuletzt am Horizont,
Ein Riese, flammend ;bersonnt.
Um ihn, wie lichte W;lkchen sahn
Die Voegel aus, Schwan neben Schwan.
Und aus dem weissen Glitzermeer
Gruesste die gelbe Blume her.

Gustav Falke


Встреча

Я с холма шёл простоволос,
одет по-летнему, не бос,
сумы без, посоха в руке:
гулял в охотку налегке.
Я полем шёл. Горланил дрозд.
Прелестный ветерок принёс
от диких яблонь лепесток,
а там, с заката на восток,

далёк и близок предо мной,
ступал божественно нагой
блондин с подсолнухом в руке,
голубоглазый, налегке
с зефиром нежным на челе,
и впереди восток алел:
сиял —томленье и восторг —
огромный зубчатый цветок.

На горизонт гигант ступил
и замер там, огнём топим,
и стая белых лебедей
парила по небу везде,
а там, вблизи и далеко
в укрылье белых облаков,
блестящим заревом огня
подсолнух здравствовал меня.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


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