Johann Friedrich Riederer - Державна ручка
Wie oft betracht ich nicht die wunderschoenen Gaben
Und denke bei mir selbst: die siehet alle Welt,
Was musz nicht dieses Kind fuer andre Sachen haben,
Die sie nicht zeigen will und mir verborgen haelt!
Du wirst dies Heiligtum doch ewig nicht verstecken,
Sonst geht die Sueszigkeit mit deiner Jugend hin,
Und bist du es gesinnt, vor einem aufzudecken,
So glaub ich, dasz ich dir der allernaechste bin.
Du darfst die Jungfernschaft nicht mit zu Grabe tragen,
Ihr seyd von unserm Fleisch und unserm Bein gemacht,
Doch sollt es deine Scham bei Tage mir versagen,
So goenne mir die Lust bei schattenreicher Nacht.
Ich will mein Paradies auch nicht im Finstern fehlen,
Der angeneme Weg ist mir nicht unbekannt,
Indessen sollt ich nicht die rechte Strasze waehlen,
So sei die Fuehrerin, ich folge deiner Hand.
(ca. 1711)
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Johann Friedrich Riederer, Pseudonym: IriFloR
(*20. Februar 1678 in Nuernberg; †25. Juni 1734) war ein deutscher Dichter.
(dt.-wiki)
Владычице моей
Дитя! Егда я зрю, насколь твои прелестны
Красоты, кои зрит открытыми весь свет,
То мыслю, как же те сокровища чудесны,
Что ты в местах хранишь, где доступу мне нет!
Ах! Не сокроешь ты навек твои святыни,--
Иначе сладость их, как младость, не вернешь!
А коли ждешь ироя, чтоб разверз твердыни,
Поверь мне: лучшаго, чем я, ты не найдешь!
Девичества тебе не унести в могилу.
Вы, Евы, суть из нашей плоти и ребра.
А коль противуречит день срамному пылу,--
Что ж! Ночью не видать ни кола, ни двора.
Я в парадиз к тебе протиснусь и без свечек,
Дорогу сладкую осилю, как ни будь.
А коли стану я в блужданиях безпечен:
Державной ручкою подправь на верный путь.
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Свидетельство о публикации №123051001007