Людвиг Уланд. Вечер

Вечер

И тишина, как шума не бывало:
вечерня смолкла в отдалённом храме,
и я облегчился, всплакнув помалу,
слезу смахнув негрешными руками.
А тишина в моём покое скромном,
располагая к внутреннему бденью,
казалась мне плаксивой и бездомной
меж небом и землёй парившей сенью.

Закат горит, а я в прохладе даром
любуюсь луга майской благодатью,
и будто там детей играет пара—
цветущая, как мы цвели когда-то.
Закат померк, уже густеют тени,
ко тьме ночной расплылись очертанья;
эфирный луг по моему хотенью
горе' на счастье давнее поманит.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы


Ein Abend

Als waere nichts geschehen, wird es stille,
Die Glocken hallen aus, die Lieder enden.
Und leichter ward mir in der Traenen Fuelle,
Seit sie versenket war von frommen Haenden.
Als noch im Hause lag die bleiche Huelle,
Da wusst ich nicht, wohin nach ihr mich wenden;
Sie schien mir, heimatlos, mit Klaggebaerde
Zu schweben zwischen Himmel hin und Erde.

Die Abendsonne strahlt', ich sass im Kuehlen
Und blickte tief ins lichte Gruen der Matten;
Mir duenkte bald, zwei Kinder saeh ich spielen,
So bluehend, wie einst wir gebluehet hatten.
Da sank die Sonne, graue Schleier fielen,
Die Bilder fliehn, die Erde liegt im Schatten;
Ich blick empor, und hoch in Aethers Auen
Ist Abendrot und all mein Glueck zu schauen.

Ludwig Uhland
Aus der Sammlung Sonette, Oktaven, Glossen (Oktaven)


Рецензии