R. M. Rilke - Фонтаны
Auf einmal weiss ich viel von den Fontaenen,
den unbegreiflichen Baeumen aus Glas.
Ich koennte reden wie von eignen Traenen,
die ich, ergriffen von sehr groszen Traeumen,
einmal vergeudete und dann vergass.
Vergass ich denn, dass Himmel Haende reichen
zu vielen Dingen und in das Gedraenge?
Sah ich nicht immer Grossheit ohnegleichen
im Aufstieg alter Parke, vor den weichen
erwartungsvollen Abenden, - in bleichen
aus fremden Maedchen steigenden Gesaengen,
die ueberfliessen aus der Melodie
und wirklich werden und als muessten sie
sich spiegeln in den aufgetanen Teichen?
Ich muss mich nur erinnern an das Alles,
was an Fontaenen und an mir geschah, -
dann fuehl ich auch die Last des Niederfalles,
in welcher ich die Wasser wiedersah:
Und weiss von Zweigen, die sich abwaerts wandten,
von Stimmen, die mit kleiner Flamme brannten,
von Teichen, welche nur die Uferkanten
schwachsinnig und verschoben wiederholten,
von Abendhimmeln, welche von verkohlten
westlichen Waeldern ganz entfremdet traten
sich anders woelbten, dunkelten und taten
als waer das nicht die Welt, die sie gemeint...
Vergass ich denn, dass Stern bei Stern versteint
und sich verschliesst gegen die Nachbargloben?
Dass sich die Welten nur noch wie verweint
im Raum erkennen? - Vielleicht sind wir oben,
in Himmel andrer Wesen eingewoben,
die zu uns aufschaun abends. Vielleicht loben
uns ihre Dichter. Vielleicht beten viele
zu uns empor. Vielleicht sind wir die Ziele
von fremden Fluechen, die uns nie erreichen,
Nachbaren eines Gottes, den sie meinen
in unsrer Hoehe, wenn sie einsam weinen,
an den sie glauben und den sie verlieren,
und dessen Bildnis, wie ein Schein aus ihren
suchenden Lampen, fluechtig und verweht
ueber unsere zerstreuten Gesichter geht....
/14.11.1900, Berlin-Schmargendorf/
Фонтаны
Я научился понимать фонтаны,
хрустальную загадочность их крон.
Они искрятся, как людския грёзы,
как слёзы сладкаго самообмана,
и бьются вдребезги, как сон.
Мне странно близки измененья
взлетевшей в небеса воды,
и ощущеньем тяжести паденья
мне тайно родственны ея труды.
В моей душе есть всё: пруды и буки,
вселенский праздник, праздность скуки,
трущобы и дворцы, цветы и звуки,
улыбки встречи и печаль разлуки...
Все вечно вещное. И рифма не
изчезнет, изреченная вовне,--
а станет тенью, в озера излуке
воплощена в зеркальном вещем сне.
Я знаю, как горят моря и души,
как холода сердца и села сушат,
как приговоры каменистой суши
безропотно потоки повторяют,
как отчужденно отступают,
когда закатом выжжены леса,
клубящияся мраком небеса,
как будто мiру снизу непричастны...
Я вижу, что созвездья безучастно
окаменели яркими шарами,
что во Вселенной все мiры несчастны
и одиноки... Может быть, мы сами,
как небо, выгнулись над существами
инаго мiра? И оне под нами
живут, нам молятся, на нас взирают?
И их поэты н а с там восхваляют?
И проклинают нас, соседей Бога,
который мыслится им в нашей сфере,
когда они, в отчаяньи и вере,
Его, во тьме блуждая, не находят.
А образ Божiй слабым ореолом,
рожденный сонмом их лампад тяжелым,
над нами незамеченно восходит...
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