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Bist Du Dir Deiner Feindbilder bewusst?
Feindbilder sind dazu da, uns glauben zu machen, dass wir schwach sind, dass man uns schaden kann und wir uns schuetzen muessen.
Feindbilder erwachsen aus dem Grundgedanken eines Gegeneinanders, aus dem Hader mit dem Leben, aus dem „nicht genug“ und „zu wenig“.
Feindbilder erwachsen aus der Vereinzelung, aus einem sich wichtig nehmenden Ich, das wir Ego nennen.
Wo es kein Gegeneinander gibt, gibt es auch keine Feindbilder.
Das Miteinander kennt keine Feinde, wie wir es verstehen.
Es kennt nur Lebenswillen und Wachstumswunsch.
Das Miteinander kann auch den Tod nicht uerchten, weil es selbst nie enden kann.
Es kann nur neue Formen annehmen und durch den Wandel wachsen.
Das Miteinander dient dem Wachstumswunsch.
Auch das, was wir heute den spirituellen Bereich nennen, ist durchwoben mit Feindbildern der verschiedensten Art und mit dem Gedanken, sich schuetzen zu m;ssen.
Da gibt es Daemonen, Energievampire, Reptilienwesen, negative Energien, vieles mehr und natuerlich auch Schutzengel und Lichtwesen, eine bunt bevuelkerte k;mpfende Welt ue;r sich.
Ich selbst betrachte all dieses als Moeglichkeiten und nicht als etwas, das auf mein Leben wirkt.
Ich habe einfach keine Feindbilder, nicht in mir und nicht ausserhalb von mir.
Auch der Tod ist fuer mich kein Feindbild, nicht bei mir und nicht bei anderen.
Er ist ein mir willkommener Freund, der mich erwartet, wenn ich hier den Dingen genuege getan habe, wenn ich hier die Grenzen meines Wachstums erreicht habe.
Alles, was mir begegnet, betrachte ich als Unterst;tzung und Aufforderung fuer mein Wachstum und das Wachstum anderer.
Ich begreife uns alle als Diener des Miteinanders das wachsen will.
Und ich begreife das gesamte Weltgeschehen als Aufforderung zu unserem Wachstum.
Menschen, die sich gegeneinander richten, erscheinen mir als Wesen, die sich gegenseitig beweisen wollen, wer denn in groesserer Not ist und deshalb berechtigt zum Angriff.
Aber in Wahrheit appelliert Not an Mitgefuehl oder an die Entwicklung von selbigem. So erforsche ich denn, im tiefen Glauben an den Menschen und das Leben und an Dich, die Noete und Notwendigkeiten, die hinter diesen Handlungen stehen, auf dass wir lernen k;nnen, mitfuehlend damit umzugehen.


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