Roberto und Ninet
Sie f;rchte sich gescheit zu sein.
Seine Gem;lde riefen zum Verderben.
Ihr Gesang glich einem lauten Schrei.
Sie haben sich geliebt bis zur Ekstase.
Sie schrie jede langgewordene Nacht.
Er mahlte Blumen beim Orgasmus.
Sie br;llte Rufe ner gewonnener Schlacht.
So lang, so gut! Es ging noch eine Weile.
Der Blick betr;bt sich durchs Dachfenster.
Die beiden h;ngten durch an Schuldenseilen
und sehen pl;tzlich ;berall Gespenster.
Der Erste kommt ganz nah, komplett in Wei;,
anderer ist gr;n, ganz schon vertrocknet,
kreidebleich, benommen und entgleist
Roberto h;lt die Hand seiner Ninet
Ganze Horde, die besten Sinneskrieger
Fl;stern leise in die offenen Ohren
kommt mit! Wir machen euch zum Sieger!
Bei eigener Mutter k;nnen wir es schw;ren.
Roberto glaubt nicht an deren Worte
Ninet hat offensichtlich tiefen Angst,
er sah, wie sein Gem;lde schmorte
Sie h;rte, wie bescheuert ihre Stimme klang.
Vor Schreck gerissen aus dem Albtraum
er packt sie fest an ihrem d;nnen Hals
Sie nimmt zwei Pinsel aus dem Sammelsurium
und sticht ihm in die Augen mehrmals ...
Dachwohnung ist begehrt, es gibt schon Mieter,
ein junges Paar wird hier untergebracht.
Spuren von Roberto und Ninet sind schon vernichtet
Vermieter stand noch nie unter Verdacht.
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