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Dies ist einer der S;tze, mit dem die Psychologie scheinbar Einzug in unseren Alltag gehalten hat.
Er meint, wenn er denn gut gemeint ist: Schau doch mal, was von dem, das Du ;ber einen Anderen denkst, vielleicht doch vor allem mit Dir selbst zu tun hat.
Wenn er nicht so gut gemeint ist, beinhaltet er mehr die Aussage: Mit dem, was Du da von Dir gibst, will ich nichts zu tun haben. Fass Dir an die eigene Nase.
In Wahrheit bedeutet Projektion aber, dass Du etwas einfach nicht innerhalb von Dir halten kannst und es deshalb nach au;en in die Welt als Deine Leinwand abgibst.
Deine Projektion ist das, was Du siehst oder andersherum: alles, was Du wahrnimmst ist auch Deine Projektion und das ist auch g;nzlich in Ordnung so. Es ist sehr viel Sch;nes dabei.
Was Du aber am wenigsten in Dir halten kannst, sind die Erfahrungen, die Du noch nicht bearbeiten konntest, die Du in Dir noch nicht erl;sen konntest. Vor allem diese kommen Dir im Aussen wieder entgegen, damit Du sie Dir anschauen kannst und sie kommen Dir so lange wieder entgegen, bis Du sie Dir wahrhaftig angeschaut und in Deinem Erleben erloest hast.
Dein Erleben, Dein Inneres will befreit werden, damit Du die Welt nach innen nehmen kannst, sie gaenzlich annehmen kannst, anstatt sie nach au;en zu projizieren, um Dich an ihr zu reiben.
Die Trennung von Innen- und Aussenwelt ist eine nur scheinbare und die Abgrenzung vom Aussen, die uns so oft notwendig zu sein scheint, ist eine Illusion, die uns aus der Haltung des Gegeneinanders erwaechst.
Die Grenze, die Dich umgibt ist keine Trennung, sondern eine Ber;hrungslinie, an der das Aussen und Innen durch Dein Erleben eins wird.
Durch alle Ber;hrungen kannst Du lernen, zu erkennen, was innerhalb des von dieser Linie umschlossenen Raumes vorhanden ist. Du lernst, Dich selbst als Schoepfer zu erkennen.
Ausser Du bestehst auf dem Gedanken der Trennung. Dann musst Du zwischen Ich und nicht Ich trennen und kannst Dich ganz und gar im Gegeneinander und Wichtigkeiten verlieren.
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